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Organisation + Köpfe |
Satzung +
konkretes |
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gesammelte Pressemitteilungen des
Jahres 2012 Nr. 24 –
Nr. |
Titel |
Verfasser |
Zuviel unzuverlässiger Öko-Strom (EEG-Strom) |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Das Alljährliche Ökostrom-Kostensteigerungs-Lamento (Voltaik/Windstrom-Kosten); |
Duepmann |
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Trotz Hilfestellung in der Kälte: Deutscher Wind- und Solarstrom
bedroht das europäische Verbundnetz |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Bittere Pillen für
deutsche Solarproduzenten |
Konrad Fischer |
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Ökostrom verhindert
Investitionen in anderen Branchen |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Wann werden aus 600.000
Haushalten ohne Strom 6 Millionen? |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Überflüssiger
Ökostrom treibt die Preisspirale |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Erstes
Jahr Deutscher Offshore-Windstrom: Flaute auf dem Meer trotz starken Windes |
Duepmann |
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Immer mehr
unbrauchbarer Ökostrom |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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NAEB
fordert Abschaffung des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes (EEG) |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Hilfe!
Zu viel Ökostrom |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Windgeneratoren
auf die Deiche! |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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BUND propagiert
Umweltzerstörung und Deindustriealisierung |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Die
Stromkosten steigen immer schneller. |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Bio-Strom-Anlagen
vor der Pleite? |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Teure EEG Millionäre |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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FDP-Quotenmodell
statt EEG-Subvention: Täuschung der übelsten Art |
Duepmann |
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EEG
Profiteure |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Offshorestrom
– ein Flop |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Wärmedämmung
– Verluste für Mieter und Vermieter |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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EEG/Quotenmodell:
Öffentlicher Brief an Quotenmodel-Protagonisten |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Warum
wird Strom immer teurer? |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Energiewendekosten
(EEG) 2012/2013, Tricks |
Duepmann |
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Stromverbraucher
– Auf die Barrikaden! |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
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Die
Welt lacht über die deutsche Energiepolitik |
Prof. Hans-Günter Dr. Appel |
24 14.1.12 Zuviel unzuverlässiger Öko-Strom (EEG-Strom) ;
Prof. Dr. Appel. |
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Er hat die
technischen Grenzen der Netzbelastbarkeit erreicht / Immer häufiger müssen
Wind- und Solarstromanlagen abgeschaltet werden. Das Einspeisen des unzuverlässigen Wind- und Solarstroms
stößt mehr und mehr an seine Grenzen. Auf die sich ständig verschärfende
Problemlage macht Heinrich Duepmann, der Vorsitzende der nationalen
anti-EEG-Bewegung e.V. (naeb), aufmerksam: „Bereits heute übersteigt
die maximale Leistung der installierten Wind- und Solaranlagen immer häufiger
die Nachfrage der Stromkunden. Daher durften im Jahr 2010, um das Netz nicht
zu überlasten, knapp 80 Millionen Kilowattstunden (kWh) nicht eingespeist
werden. (Bundestags-Drucksache 17/7016 vom 19. September 2011).“ Nach
einer Meldung der „Wirtschafts-Woche“ vom 24. 9. 2011 konnten
sogar 127 Millionen kWh nicht vom Netz aufgenommen werden. Trotzdem aber haben die Anlagenbetreiber
diesen Ausfall mit mehr als 10 Millionen Euro vergütet bekommen, wie es die
Richtlinien des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) ihnen zusichern. Auch
diese Subvention muss der Stromkunde bezahlen. Das trifft besonders die ärmeren
der Bevölkerung. Daher ist diese Energiepolitik sehr unsozial Jede neue Wind- und Solarstromanlage erhöht die
nichtverwendungsfähige und daher unbrauchbare Spitzenleistung des nicht plan-
und regelbaren EEG-Stromes. Mehr und mehr Anlagen müssen immer häufiger
abgeschaltet werden. Neue Netzleitungen bringen hier keine Abhilfe. Würde die
Zahl dieser Stromerzeugungsanlagen in den nächsten zehn Jahren verdoppelt,
wie von der Bundesregierung vorgesehen, blieben mehr als zehn Prozent des
erzeugten Stromes ungenutzt. (siehe anliegende Skizze). Trotzdem lässt die
Bundesregierung von ihrer Fehlplanung nicht ab. Duepmann dazu: "Das ist
grober Unfug. Er wiederholt die schlimmsten Fehler der DDR-Planwirtschaft,
wenn er sie nicht übertrifft!" Die schnell wechselnden Stromleistungen von den allein in
Deutschland schon zigtausenden
dezentralen Wind- und Solaranlagen führen nämlich zu großen Schwierigkeiten,
weil beim Einspeisen die exakte Netzfrequenz notwendig ist. Dazu ist ein
stabiles Grundnetz erforderlich, das nur große und synchron geschaltete
Generatoren gewährleisten. Um die dauerhaft nötige Grundversorgung mit Strom
(„Grundlast“) sicherzustellen, sind mindestens zehn große
Kraftwerke mit je 1000 Megawatt (MW) Leistung erforderlich. Dies ist wie bei
einem großen Orchester. Ohne eine Abstimmung der Instrumente gibt es keine
Musik, sondern einen heillosen Krach. Aber selbst dann, wenn diese Grundlast bereitsteht, gibt es große
Schwierigkeiten, das Netz stabil zu halten. In den letzten Wochen hat es
immer wieder Berichte über Produktionsstörungen gegeben, weil Steuerungsanlagen auf kurzfristigen
Millisekunden-Ausfall oder auf Frequenzstörungen durch den unzuverlässigen
Wind- und Solarstrom reagiert haben. Duepmann: "Es ist technisch nicht möglich, unser Land
ausschließlich mit regenerativen Energien zu versorgen. Die Sonne scheint
nachts nicht und der Wind weht nicht immer. Dann ist die Leistung dieser
Energiequellen Null. Auch wenn man die Nennleistung von Wind- und
Solaranlagen verdoppelt, hilft das nicht weiter. Denn das Produkt mit dem
Faktor Null ist immer Null.“ Zwar soll, wenn die Wind- und Solaranlagen keinen Strom
liefern, der Bedarf mit Bio-Gas erzeugt werden. Aber die in Deutschland
installierte Leistung für Biostrom-Anlagen lag Ende letzten Jahr bei weniger
als 5 Prozent der mittleren Netzleistung. Für diese Bio-Anlagen wurden rund 5
Prozent der nutzbaren Ackerfläche benötigt. (Wikipedia). Für die restliche Leistung brauchen wir
weiterhin Gas-, Kohle- und Kernkraftwerke. Wir können also auf die
konventionellen Kraftwerke nicht verzichten. EEG-Strom hat die technischen Grenzen der
Netzbelastbarkeit erreicht. Mehr Anlagen führen zu einer immer geringeren
Ausnutzung sowohl der regenerativen Anlagen wie auch der weiter notwendigen
Schattenkraftwerke. Die Versorgung wird immer unsicherer und teurer. Ein
Industriestaat kann so nicht versorgt werden
und so im internationalen Wettbewerb nicht mehr bestehen. Die
nationale anti-EEG Bewegung (www.naeb.info) fordert daher, das EEG sofort abzuschaffen, damit
Deutschland auch in Zukunft auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig bleibt und
seinen sozialen Standard halten kann. Die handwerklichen und die der
Ökoideologie geschuldeten Fehler der Energiepolitik auf nationaler wie auf
internationaler Ebene führen zur Deindustrialisierung und zum Sozialabbau. Soll dies die Zukunft
von Deutschland sein? |
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25 28.1.12 Das Alljährliche
Ökostrom-Kostensteigerungs-Lamento (Voltaik/Windstrom-Kosten); Duepmann |
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Die Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre Regierung
wollen die erneuerbaren Energien noch schneller ausbauen und stärker fördern,
um Kernkraftwerke abschalten zu können. Folgende Ziele wurden vorgegeben: 40
% unseres Stromes soll bis 2020 aus erneuerbaren Quellen kommen. In weiteren
Zwischenschritten soll der Anteil bis 2050 auf 80 % erhöht werden. Was
bedeutet dies für unser Land? Der Strompreis wird bis 2020 für die privaten
Endverbraucher von heute rd. 24 Cent auf über 50 Cent pro Kilowattstunde (kWh)
steigen. Und der Strompreis für die Industrie klettert von heute rd. 12 Cent
auf deutlich über 20 Cent pro kwh. Was ist die Folge? Millionen Haushalte (Hartz 4-Empfänger, Normalrentner und
Geringverdiener) werden ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können.
Millionen von Arbeitsplätzen in der energieintensiven Industrie werden in
Länder mit geringeren Energiekosten transferiert, die den deutschen Sonderweg
nicht mitgehen. Der noch schnellere Ausstieg aus der Kernenergie, als im
Energiekonzept vom 28.9.2010 geplant, wird den Strompreisanstieg
beschleunigen und eine bedarfsgerechte Stromversorgung nicht mehr
ermöglichen. Womit können wir dies alles belegen? Die aktuelle Vergütung des Ökostromes nach dem
Erneuerbaren Energien-Gesetz (EEG) beträgt für das Jahr 2010 durchschnittlich
15,5 Cent pro kwh (Erfahrungsbericht des BMU vom 3.5.2011). Dies ist das
4-fache der Herstellkosten der konventionellen Stromerzeugung von rd. 4 Cent
pro kwh. Durch den geplanten massiven Ausbau von offshore-Windstrom und Fotovoltaik
muss der Preis des Ökostroms weiter stark ansteigen. In absoluten Zahlen
bedeutet dies ein Ansteigen von rd. 13 Milliarden Ökoumlage in 2010 auf über
30 Milliarden Euro in 2020, die vorwiegend von den privaten Haushalten
gezahlt werden muss, weil die Industrie teilweise von der Ökoabgabe
ausgenommen ist. Auf die Haushalte kommt eine Zusatzbelastung von ca.
1.000 Euro im Jahr zu, die sich zu einem Drittel auf ihrer Stromrechnung
wiederfindet. Die anderen 2/3 schlagen sich in der Verteuerung aller Produkte
und Dienstleistungen nieder. Hinzu kommen noch die heute nur ansatzweise
geschätzten 40 Milliarden Euro für Investitionen in neue Stromnetze, die
ausschließlich wegen des Ökostromes notwendig werden. Überlandleitungen haben
einen Stromverlust von 1-2 % pro 100 Kilometer, durch den der Strompreis
weiter ansteigt. Und sie verschandeln zusätzlich die Landschaft. Für eine sichere Energieversorgung müssen konventionelle
Kraftwerke mit der gleichen Leistung wie die Ökoanlagen immer bereit stehen,
um einzuspringen, wenn der Wind ausfällt oder die Sonne nicht scheint. Durch den steigenden Ökostromanteil wird weniger
preiswerter konventioneller Strom produziert bei konstanten fixen Kosten.
Somit steigt auch der Strompreis aus den Schattenkraftwerken. Wir leisten uns eine doppelte Infrastruktur für die
Stromerzeugung und –verteilung, die unser Land an den Abgrund bringen
wird. Oder ist es sinnvoll, bei schönem Wetter eine Fahrt mit einem
Kabriolett anzutreten, jedoch eine Limousine mit Fahrer folgen zu lassen, damit
man bei einem Wetterumschwung ohne Probleme sofort weiter fahren kann. Diesen
Luxus leisten wir uns bei der Ökoenergie. Das inhärente Defizit von Wind- und Voltaik beschreibt
dieser "Dreisatz": Nachts scheint keine Sonne. Meistens passt der Wind nicht. (Wechsel-)Strom kann man nicht speichern. |
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26 11.2.12 Trotz Hilfestellung in der Kälte: Deutscher
Wind- und Solarstrom bedroht das europäische Verbundnetz; Prof. Dr. Appel |
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Die alljährlich
wiederkehrende gut planbare und bisher immer beherrschte Französische
Engpaßsituation bei niedrigen Temperaturen dominiert derzeit die Medien und
verstellt den Blick davor, dass Deutscher Öko-Strom in mehreren unserer
Nachbarstaaten eine sichere Stromversorgung behindert. Daher wird er von den
benachbarten Netzen zunehmend blockiert. Mit jeder neuen Wind- oder
Solarstromanlage steigt die Strommenge, die nicht eingespeist werden kann. Die Stromversorgung ist sehr
kompliziert. Nur Fachleute haben hier einen vollständigen Durchblick. Zum
Verständnis soll hier eine vereinfachte Darstellung dienen. Wie erfolgt die
Stromverteilung? Grundsätzlich muss Strom zum Zeitpunkt
seiner Erzeugung auch abgenommen werden, weil es keine ausreichend große
Stromspeicher gibt. Strom von den großen Kraftwerken wird in die Höchstspannungsnetze
eingespeist, die wir als Überlandleitungen kennen. Die Netzbetreiber regeln
die Leistung entsprechend den Anforderungen der Stromkunden. Daher heißen die
Netze auch Regelzonen. Die Leistungsschwankungen sollen nicht mehr als 2,5
Prozent vom Mittelwert abweichen. Bei wesentlich größeren Schwankungen kann
das Netz zusammenbrechen. Das bedeutet einen großflächigen Stromausfall, der
auch benachbarte Netze einschließen kann. Zur Leistungsregelung gibt es drei
Möglichkeiten. Erstens: Es kann die Leistung der einspeisenden Kraftwerke
geändert werden. Zweitens: Bei kleineren Schwankungen können
Pumpspeicherwerke aktiviert werden. Drittens: Es wird Leistung in benachbarte
Netze abgegeben oder aufgenommen. Strom aus den Höchstspannungsnetzen
wird durch Regeltransformatoren mit einer möglichst konstanten Spannung von
20.000 Volt oder 10.000 Volt in die Mittelspannungsnetze nahe dem Verbraucher
eingespeist. Transformatoren in wenigen hundert Meter Abstand vom Verbraucher
erzeugen dann den Haushaltsstrom von 230 Volt. In dieses Niederspannungsnetz wird
auch der Strom aus Fotovoltaik-Anlagen auf
den Hausdächern eingespeist. Windstrom-Anlagen werden meistens an die
Mittelspannung angeschlossen. Entsteht dadurch in den Netzen ein Überangebot,
fließt der Strom weiter in die übergeordneten Netze. Dann muss das
Höchstspannungsnetz nachgeregelt werden. Aufgaben des Europäischen
Verbundnetzes Am Einfachsten ist die Abgabe nicht
benötigter Leistung in die benachbarten Netze. Denn je größer die
Abnehmerzahl ist, umso geringer werden die Leistungsschwankungen. Daher hat man in Europa das
zentraleuropäische Verbundnetz UCTE geschaffen. Die
Abkürzung steht für „Union for the Coordination of the Transmission of
Electricity“. In Deutschland gibt es vier Regelzonen, die von der
Amprion GmbH (ehemals E.on), der EnBW Transportnetz AG, der Tennet TSO GmbH
(ehemals E.on) und der 50 Hertz Transportnetz GmbH (ehemals Vattenfall)
betrieben werden. Österreich hat zwei Regelzonen und in den kleineren Ländern
ist das gesamte nationale Netz eine Regelzone. Voraussetzung für den
Stromverbund ist die exakt gleiche Frequenz von 50 Hertz und die gleiche
Phasenlage des Wechselstroms. Die Regelzonen sind an den
Verbundstellen direkt miteinander verbunden. Ein Leistungsausgleich erfolgt
also automatisch von Überflusszonen zu Mangelzonen. Die Strommengen, die
durch die Verbundstellen zu einem anderen Netzbetreiber fließen, werden
gemessen und nach wirtschaftlichen Vereinbarungen bezahlt. Wird Strom bei
Mangel geliefert, erhält das abgebende Netz Geld. Wird dagegen Strom
geliefert, der nicht benötigt wird und der so den Netzbetreiber zwingt, die
Leistung der eigenen Kraftwerke zu reduzieren, gibt es kein Geld. Ja, die
Verträge sehen sogar Zuzahlungen für den gelieferten - aber nicht benötigten
- Strom vor (negativer Strompreis). Daher muss jeder Netzbetreiber versuchen,
die Leistung innerhalb seines Netzes zu regeln. Zu viel Wind- und Solarstrom In Deutschland sind inzwischen
Windstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 27.000 Megawatt installiert.
Diese Leistung wird bei Starkwind nahezu erreicht. Sie nimmt aber stark ab
mit der Minderung der Windgeschwindigkeit. Bei der halben Windgeschwindigkeit
wird nur noch ein Achtel der Maximalleistung erzeugt. Die installierte
Nennleistung der Fotovoltaik-Anlagen beträgt zurzeit 18.000 Megawatt. Sie
wird nur erreicht bei senkrechter Sonneneinstrahlung auf die Solarflächen und
klarem Wetter. Nachts ist die Leistung naturgemäß Null. Die in Deutschland von den
Verbrauchern geforderte Leistung schwankt zwischen 50.000 und 70.000
Megawatt. (zur Erinnerung: 1.000 Megawatt sind die Leistung eines großen
Kohlekraftwerks.) Damit erreicht die Nennleistung der Wind- und
Solarstromanlagen schon fast die geforderte deutsche Netzleistung. Zur
Stabilisierung der Netzfrequenz ist eine sichere und stabile Grundlast
erforderlich, die nur von großen Kraftwerken erzeugt werden kann. Daher
übersteigt schon heute die Nennleistung aus den Wind- und Solaranlagen die
geforderte Leistung. Nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) muss aber
der Ökostrom bevorzugt in das Netz eingespeist werden. Die Überschussleistung
wird dann in die benachbarten Netze gedrückt. Diese Netzbetreiber müssen nun
die Leistung ihrer Kraftwerke drosseln. Warum ist das ein Problem? Kraftwerke leiden unter der
Regelung Druck und Temperatur in der
Dampfturbine müssen reduziert werden. Die Temperaturminderung verringert die
Wärmeausdehnung der Bauteile. Es entstehen Spannungen, die in ungünstigen
Fällen sogar die Turbine zerstören können. Dies gilt für die vielen älteren
Kraftwerke, die als Grundlasterzeuger nicht für schnelle Leistungsänderungen
ausgelegt sind. Der deutsche Ökostrom gefährdet so massiv die Stromversorgung
in unseren Nachbarländern. Dagegen wehren sich nun unsere Nachbarn. Sie
sperren den Ökostrom aus. Wie geschieht das? Mit Querreglern gegen
überschüssigen deutschen Öko-Strom In die Zuleitungen von Deutschland zu
ihren Netzen werden sogenannte Querregler eingebaut. Dies sind große
Transformatoren mit gleicher Wicklungszahl auf beiden Seiten. Sie sind also
für Strom durchlässig nach beiden Richtungen. Wenn nun das eigene Netz im
Gleichgewicht ist, werden einige Windungen am Querregler zugeschaltet, so
dass auf der deutschen Seite eine höhere Leistung vorgetäuscht wird als im
Nachbarnetz tatsächlich vorhanden ist. Die hohe Leistung im deutschen Netz
bleibt und muss im Netz selbst herunter geregelt werden. Dazu müssen
verstärkt Solar- und Windstromanlagen abgeschaltet werden. (Die
Anlagenbetreiber erhalten dann trotzdem die Vergütung nach dem EEG für den
nicht gelieferten Strom). Unsere Nachbarn wehren sich so gegen
die Störung ihrer Stromversorgung durch den deutschen Ökostrom. Das ist nicht
billig. Ein Querregler wiegt fast 1000 Tonnen und kostet einige Millionen
Euro. Doch eine Netzstörung kostet sehr viel mehr. Ökostrom stört und treibt den
Strompreis in Nachbarländern. So hat zum Beispiel die
Nachrichtenagentur dpa am 15. Januar von Klagen aus Polen und Tschechien
berichtet, dass der an den zuletzt sehr windstarken Tagen in ihr Netz
schwappende Ökostrom aus Deutschland die Gefahr eines Blackouts für das
eigene Netz verschärfe. Zitiert wurde der Chef des tschechischen
Netzbetreibers CEPS, Vladimir Tosovsky: „Über unser Netz wälzt sich
Energie aus erneuerbaren Quellen in Deutschland.“ In Polen befürchtet
man, wie es im dpa-Bericht weiter hieß, dass die polnischen Kohlekraftwerke
und Netze dem ständigen Hoch- und Herunterfahren wegen des hereinschwappenden
„Öko-Stroms“ aus dem Nachbarland nicht gewachsen sein könnten. In
Tschechien würden die Kosten zur stärkeren Regulierung des Stromflusses auf
80 Millionen Euro geschätzt. Vom Wunschtraum zum Alptraum In der Diplomarbeit des Informatikers
Thomas Fürst aus Dortmund findet man über diese Problematik nähere
Informationen. Sie trägt den Titel „Entwicklung eines verteilten
Koordinierungsverfahrens für Leistungsflussregler in
Energieübertragungsnetzen“ (http://ls3-www.cs.uni-dortmund.de/downloads/pdf/DAFuerst.pdf).Spätestens
dann versteht man, dass der politische Ökostrom-Wunschtraum zu einem
technischen Alptraum für die Stromversorgung Deutschlands wird. Ökostrom ist
nicht nur wetterbedingt unzuverlässig und viel zu teuer, sondern er ist auch
Störstrom. Ökostrom ist nutzlos und
teuer Jeder weitere Zubau von Wind- und
Solaranlagen führt zu einer geringeren Nutzung, weil immer häufiger und immer
mehr Anlagen abgeschaltet werden müssen. Im Jahr 2010 konnten 150 Millionen
Kilowattstunden nicht in das Netz eingespeist werden. Die Anlagenbetreiber
erhielten für den nicht gelieferten Strom eine Vergütung von mehr als 15
Millionen Euro auf Kosten der Stromkunden. Die Nationale anti-EEG Bewegung e.V.
(naeb) fordert auch aus diesem Grund die sofortige Abschaffung des unwirtschaftlichen
und unsozialen EEGs, um weiteren Schaden von Deutschland abzuwenden. |
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27 25.2.12 Bittere Pillen für
deutsche Solarproduzenten; Konrad Fischer |
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Die geplante
EEG-Novellierung der Bundesregierung vernichtet unsere Voltaik-Hersteller,
ohne die Strompreisexplosion zu stoppen Für die deutschen Hersteller der Solarmodule gab es am 23. Februar eine herbe Überraschung: Umweltminister Dr. Röttgen und Wirtschaftsminister Dr. Rösler wollen der deutschen Solarbranche mit der angekündigten EEG-Novelle eine scharfe Fastenkur verordnen. Sie bringt für den Stromverbraucher keine spürbare Entlastung, treibt die verbliebenen deutschen Hersteller weiter in den Bankrott, lässt die Dachanlagen überleben und nutzt damit nur dem Handwerk und den Banken. Für die deutschen Voltaik-Hersteller ist das aber pures Gift. Sie bleiben auf dem abschüssigen Weg, den unzählige andere Branchen schon gehen mussten: Die Produktion wandert in Billiglohnländer, das Geschäft geht aber weiter. Unsere Windradproduzenten werden folgen. Zu den Fakten: Am 23. Februar haben Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) ein in der Höhe überraschendes Kürzungsprogramm für Voltaik-Strom-Erlöse vorgelegt, das auch rückwirkende Preisminderungen sowie verschärfte Einspeisevorschriften enthält. Diese Vorlage soll am 8. März in die 1. Lesung im Bundestag und ab dem 9.März 2012 wirksam sein. Wie wirken die neuen Regelungen auf die Solarbranche und den Verbraucher? Die aus Sicherheitsgründen unabdingbare Nachrüstung der 1,1 Millionen Voltaik-Altanlagen – ihre Stromeinspeisungstechnik gefährdet nämlich die Frequenzstabilität im Stromnetz - wollen die Minister den Stromverbrauchern komplett aufbürden: Durch einen Zuschlag auf die EEG-Umlage und einen auf die Netzkosten. Dazu Heinrich Duepmann, Vorsitzender der Nationalen Anti-EEG-Bewegung NAEB: "Das allein kostet uns Verbraucher über eine Milliarde Euro!" Das Absenken der Erlöse von 24,5 auf 19,5 Cent je kWh bei Dach-Kleinanlagen, von 22 auf 16,5 bei mittleren Anlagen und von 18,33 auf 13,5 bei großen Anlagen können nur die Kleinanlagenbetreiber verkraften. Bei Mittel- und Großanlagen können damit eigentlich nur noch ausländische Billigmodule installiert werden. Das vollständige Abkoppeln aller neuen PV-Freianlagen von der Zwangseinspeisung ist nach Duepmann "Der endgültige Todesstoß für die deutsche Voltaik-Produktion". Künftig muss Freianlagenstrom an der Börse verkauft werden. Das geht nur noch, wenn er aus den asiatischen Billigmodulen kommt. Alle drei Regelungen wurden mit den von Solarteuren (Solar-Installateure) dominierten Voltaik-Verbänden abgestimmt. Sowohl die Banken und die Einrichter, wie auch deren Kunden mit den höchsten Gewinnmargen – die Häuslebesitzer – dürften also mit den neuen Regelungen bestens überleben und fast ungebremst weitere Ausbaurekorde erreichen. Die von Mitarbeiterkundgebungen begleiteten Proteste der Voltaik-Hersteller wie bei SMA in Kassel oder IBC Solar in Bad Staffelstein können an dieser für den deutschen Standort typischen Entwicklung wohl nichts ändern. Und trotzdem wird der Verbraucher mit zunehmender Ökobelastung weiter und weiter geschröpft. Entgegen der Erwartungen der Politik noch im November 2011 erreichte der zum galoppierenden Strompreis beitragende jährliche Solarzuwachs nämlich keineswegs nur 3.500 MW, sondern ganze 7.500. Und so wird es nach Heinrich Duepmanns Lageeinschätzung ungebremst weitergehen: "Die vorgesehene Deckelung der EEG-Einspeisevergütung auf 85 Prozent des Ertrags von Kleinanlagen auf Dächern bis 10 kW kann nämlich durch den Eigenverbrauch vollständig, auf 90 Prozent bei Mittel- und Großanlagen zumindest teilweise kompensiert werden." Der Ministervorschlag wird den unaufhaltsamen Trend zum Billigmodul, der 2011 schon so berühmte Namen wie Solar Millenium und Solon SE vom Markt fegte, weiter verschärfen. Auch von Solarworld sind jüngst sehr schlechte Ertragszahlen veröffentlicht worden. Keine Strompreisentlastung für den Verbraucher, aber weitere Vernichtung der deutschen Arbeitsplätze, sogar bei den einst so hoch subventionierten Voltaik-Herstellern. Dafür neue Umsatzrekorde bei Solarteuren und den Banken. Heinrich Duepmanns Fazit: "Von wegen Energiewende als Arbeitsbeschaffungsprogramm und Export-Motor! Das neue Modell der EEG-Zwangseinspeisung ist wieder mal die typische Mogelpackung der deutschen Lobbykratur und Planwirtschaft. Und nachdem chinesische Windradanlagen nur noch 40 Prozent des Weltmarktpreises kosten, wird auch das Ende der deutschen Windrad-Produktion demnächst folgen. Nur ein möglichst schnelles Ende der planwirtschaftlichen EEG-Verwüstungen Deutschlands kann unserem Standort und seinen Verbrauchern gleichermaßen helfen." Deswegen fordert NAEB e.V.: Das EEG und der Bestandsschutz für Altanlagen müssen weg, und zwar sofort. Der von oben diktierte Atomausstieg zeigt dazu den Weg. |
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28 10.3.12. Förderung für
Ökostrom macht Strom für alle teurer; Prof. Dr. Appel |
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Die
Strompreise steigen immer schneller. Damit wächst die Zahl der Mitbürger, die
ihre wachsenden Energiekosten nicht mehr zahlen können. Die Auslöser dafür
sind ein falsches Fördermodell und Bank-Geschäfte damit – so eine
aktuelle Verbands-Analyse. Immer mehr
Mitbürger können die wachsenden Energiekosten nicht mehr zahlen. Rund 600.000
Haushalten ist mittlerweile wegen ihrer offenen Rechnungen bei
Energie-Versorgern der Strom gesperrt worden. Die steigenden Belastungen der
Kleinverbraucher hatten im Winter bereits etwa der Sozialverband VdK wie auch
der VKU (Verband kommunaler Unternehmen) angemahnt und kritisiert. Nun legt der
Verband NAEB (Nationale Anti-EEG-Bewegung) nach: In einer Untersuchung am
Beispiel der Bremer Landesbank zeigt er auf, wie das staatliche Fördern von
Ökostrom durch das EEG-Energie-Einspeisungs-Gesetz sich als ein
Geschäftsmodell für Banken rentiert, auf Kosten der kleinen Verbraucher. Mit
der Energie-Einspeisung machen Banker gute Geschäfte Mit der Einführung der
Einführung des EEG (Gesetz zur Einspeisung "erneuerbarer"
Energieen) wurde die
Förderung dieser Stromerzeugung entwickelt, zunächst unter Rot-Grün und dann
als Energiewende der derzeitigen Bundesregierung zu vollem Leben gebracht mit
dem erklärten Ziel, im Jahre 2020 rund 35 Prozent des Stromverbrauchs durch
Ökostrom aus Wind-, Sonnen-, Biogas und Wasserenergie wie auch Geothermie
abzudecken. Für die Banken bedeutet es die Lizenz für ein neues
Geschäftsmodell: Baukredite für Ökostrom-Anlagen. Das ist für die
Bremer Landesbank zu ihrem neuen Kerngeschäft geworden. Dafür hat sie gezielt
29 ihrer Branchenprofis in Oldenburg im Einsatz. Diese haben im Jahr 2011
über eine Milliarde Euro an Krediten für den Bau von Ökostrom-Anlagen
erteilt. Damit kann das Bremer Geldinstitut auf sein erfolgreichstes Jahr in
diesem Geschäftsbereich zurückblicken. Sein Marktanteil beträgt so immerhin
15 Prozent am bundesweiten Finanzieren von Ökostrom-Anlagen. Es ist einer der
größten Finanzierungspartner für diese Fälle geworden. Die Medaille hat
zwei Kehrseiten: Das von der Bank für Ökostrom-Maßnahme ausgeliehene Geld verkleinert
ihre Geldmenge für andere dringend nötige Kredite. Genau diese brauchen
nämlich Firmen und Betriebe, die entweder ausbauen, neues Personal einstellen
oder umschulden wollen. Und: Zeitgleich steigen in diesen kleinen und
mittelständischen Unternehmen die Stromkosten genauso wie für die übrigen
privaten Haushalte, womit ihre Geldnot ebenso wächst. Fazit des NAEB: Der
Gewinn für die Banken dank Ökostrom ist nur kurzfristig. Auf mittlere und längere Sicht
gehen aber Arbeitsplätze verloren, der Geldumlauf sinkt. Das trifft
schließlich am Ende auch die Gewinne der Banken selbst. Kleinverbraucher
zahlen für Bank-Bürgschaften gegen Anleger-Ängste Inzwischen sind
bereits Finanzierungsprobleme für Windparks auf hoher See (Off-Shore)
entstanden. Hier gibt es kaum privates Bau- und Kreditinteresse, da die
Kosten für Aufbau und Betrieb innerhalb der rauen See zwangsläufig nicht
abschätzbar sind. So musste per Regierung verordnet die staatliche KfW-Bank
einspringen und Bürgschaften in Höhe von fünf Milliarden Euro bereitstellen
um die Offshore-Pläne der Politik als Bestandteil des 35%-Ziels abzusichern. Was bleibt, ist
das technische Risiko für die Betreiber: Zum Anschluss von See ans deutsche
Verbundnetz sind spezielle, teure Starkstrom-Leitungen durchs Meer
erforderlich. Für diese aber haben die Netzbetreiber, wie sie erklären, kein
zusätzliches Geld mehr zur Verfügung. So verzögert sich der Ausbau von
Windparks auf dem Meer erneut. Die staatliche Bundesnetzagentur will daher
höhere Netzentgelte genehmigen, indem man die festgelegte Rendite für
Netzinvestitionen drastisch (auf 11,5% Brutto) erhöht. Der NAEB
kommentiert: Für die Fünf-Milliarden-Bürgschaft der KfW-Bank wie auch die
höheren Entgelte für Windpark-Stromeinspeisungen ins deutsche Verbundnetz
zahlen die Stromkunden höhere Preise. So werde mit dem
EEG-Energie-Einspeisungs-Gesetz der Bau volkswirtschaftlich unsinniger
Ökostrom-Anlagen staatlich gefördert. Die Zeche zahle der private
Stromverbraucher wie auch kleine und mittelständische Unternehmen. |
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29 24.3.12. Bald 6 Millionen
Haushalte ohne Strom? ; Prof. Dr. Appel |
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600.000
Haushalten in Deutschland wurde nach Presseberichten wegen unbezahlter
Rechnungen bisher der Strom abgeschaltet. Und es werden immer mehr mit jeder
neuen Strompreiserhöhung. Bald wird die Millionengrenze überschritten.
Bestraft werden die kleinen Verbraucher, die die Gewinne der
Ökostrominvestoren nach dem unsozialen Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG)
bezahlen müssen. Die nationale anti-EEG Bewegung e.V. (NAEB) fordert die
sofortige Abschaffung des EEG, um weiteren Schaden von Deutschland
abzuwenden. Langsam dämmert
es bei den verantwortlichen Ministern und Politikern, dass der Öko-Wahn mit
Hilfe des EEG nicht aufrecht erhalten werden kann. Immer mehr Mitbürger
können die ständig durch dieses Gesetz steigenden Stromkosten nicht mehr
bezahlen. „Die Stromkosten werden sich in diesem Jahrzehnt noch
verdoppeln, wenn die sogenannte Energiewende fortgesetzt wird“, sagt
der Vorsitzende von der nationalen anti-EEG Bewegung e.V. (NAEB), Heinrich
Duepmann. Und immer mehr
Arbeitsplätze gehen in den energieintensiven Betrieben verloren. Der
„Spiegel“ hat dies beispielhaft in seiner Ausgabe vom 20. 2. 2012
dargestellt. Zurzeit werden bereits zehntausende von Arbeitsplätzen in der
Stahl- und Metallindustrie und in anderen energieintensiven Betrieben
abgebaut. Dieser Prozess wurde bisher von der Politik und den Medien nicht
weiter beachtet. Denn er passte nicht in die politische Ideologie. Folgen
der Kürzung der Solarstromvergütung. Aber auch im
Bereich der „erneuerbaren“ Energien wird es eng. Aufgeschreckt
durch die wachsende Überproduktion bei starker Sonneneinstrahlung sollen nun
die Einspeisevergütungen für Solarstrom stark abgesenkt werden, um so den
weiteren Ausbau dieser bei weitem teuersten Stromerzeugung zu vermindern.
Aber auch nach den neuen Vergütungssätzen bleibt der Solarstrom extrem teuer.
Dies ist kein Wunder. Die Absenkungsbeträge wurden mit der Voltaik-Industrie
und den Banken vereinbart. Die Strombranche und die Verbraucher wurden nicht
hinzu gezogen. Trotz der immer noch hohen Einspeisevergütung gerät die
Solarwirtschaft in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Mehrere
Solarzellenhersteller mussten bereits Konkurs anmelden. In Zukunft werden
wohl weniger Deutsche Solaranlagen aufgestellt. Die Auslastung der Hersteller
wird geringer und damit die Stückkosten höher. So hat das deutsche
Voltaik-Vorzeigeunternehmen Solarworld AG 2011 bereits 25% seines Umsatzes
Euro und dabei einen Verlust von 230 Millionen Euro geschrieben. Es ist zu
erwarten, dass dieses Unternehmen mit der weiteren Absenkung der
Einspeisevergütung nicht überleben wird. Damit verlieren
auch alle Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz.Dies ist ein Paradebeispiel für
Subventionen. Sie treffen am Ende immer diejenigen, denen mit Subventionen
geholfen werden soll. Doch es hilft unserer Volkswirtschaft nicht, nur die
Einspeisevergütungen für Solarstrom zu senken. Das Übel ist das EEG selbst.
Es wurde beschlossen, um die Markteinführung der regenerativen Energien zu
ermöglichen. Inzwischen ist es zu einem planwirtschaftlichen Instrument der
Umverteilung von unten nach oben verkommen. Immer mehr unsinnige Kosten
werden dadurch verursacht. Einspeisevergütungen
und viele andere EEG Kosten Neben den hohen
Einspeisevergütungen, die drei- bis zehnmal so hoch sind wie die
Gestehungskosten in konventionellen Kraftwerken, müssen Anschlüsse für mehr
als eine Million dezentraler Anlagen erstellt werden. Und die eingespeisten
Strommengen müssen dann erfasst und abgerechnet werden. Die Kosten dafür
werden laut Gesetz gleichfalls auf den Stromkunden abgewälzt. Ein weiteres
Problem ist die Absicherung des Netzes vor Überlastung durch zu hohe
Einspeisungen. In solchen Fällen steigt die Frequenz im Netz. Die
Grenzbelastung liegt bei 50,2 Hertz. Wird diese Frequenz erreicht, müssen
Anlagen abgeschaltet werden. Dies geht nur über eine Nachrüstung der
Einspeiseanschlüsse mit einer Frequenzsicherungstechnik (50,2 Hz-Technik),
deren Gesamtkosten nach Einschätzung vom NAEB
Vorsitzenden Heinrich Duepmann im Milliardenbereich liegen. Auch dies darf
der Stromkunde bezahlen einschließlich der Vergütung für den nicht
gelieferten oder ins Ausland verschenkten Strom bei Überproduktion. Die
Verteilernetze zu den Stromkunden sind für die vielen zusätzlichen
Ökostrom-Anlagen zu schwach. Sie müssen verstärkt oder erneuert werden.
Allein die Energieversorgung Weser-Ems muss in Ihr Netz 100 Millionen Euro
investieren. Ihr Anteil an den deutschen Versorgungsnetzen liegt bei vier Prozent.
Für ganz Deutschland müssen also 2,5 Milliarden Euro aufgewendet werden für
die Aufnahme des Ökostroms. Für die Verstärkung des Mittelspannungsnetzes und
den erforderlichen Bau von 4.500 km neuen Überlandleitungen für die
Weiterleitung des Ökostromes in den verbrauchsstarken Westen und Süden
unseres Landes müssen 30 bis 48 Milliarden Euro lt. Bundesnetzagentur
veranschlagt werden. Die Anbindung der Offshore-Windparks in der Nordsee
erfordert lt. Netzbetreiber Tennet weitere 15 Milliarden Euro. Alle diese
Investitionen für den Offshore-Strom werden auf den Kunden unter Netzkosten
abgewälzt. Ohne Ökostrom wären diese teuren Ausbaumaßnahmen nicht nötig. Mit jeder neuen
Ökostrom-Anlage kommt es immer häufiger zu einer Überproduktion, die nicht
eingespeist werden kann. So mussten im letzten Jahr bereits an 49 Tagen
Windkraftanlagen wegen Überproduktion abgeschaltet werden. Der überflüssige
und nicht gelieferte Strom wird dann trotzdem dem Anlagenbetreiber vergütet.
Darüber hinaus wird aber mit einem
weiteren Ausbau von Ökostrom-Anlagen mehr Strom im Jahresverlauf in das Netz
abgegeben. Die Schattenkraftwerke, also konventionelle Dampf- und
Gaskraftwerke, die immer bereit stehen und einspringen müssen, wenn kein Wind
weht und keine Sonne scheint, produzieren so immer weniger Strom im Jahr bei
gleichen Personal- und Kapitalkosten. Wenn ein Kraftwerk 5.000 bis 8.000
Stunden im Jahr Strom produzieren kann, aber die meiste Zeit nur in
Lieferbereitschaft gehalten wird und nur 500 Stunden tatsächlich Strom
liefert, steigen auch hier die Stromerzeugungskosten bis zum zehnfachen. Auch
diese Strompreiserhöhung muss der Stromkunde, also wir alle, zahlen. Stromkosten
steigen immer schneller Die Stromkosten
werden aus den geschilderten Gründen viel schneller steigen, als unter
www.Stromlüge.de berechnet. Wenn sich nichts ändert, haben die Stromkosten in
wenigen Jahren bereits die 50 Cent/kWh Marke überschritten. Und die
Preisspirale dreht sich noch weiter. Die hohen
Einspeisevergütungen nach dem unsozialen EEG haben nur eine Teilschuld an den
ständig steigenden Strompreisen. Der Vorrang der Einspeisung von Ökostrom
schafft viel größere Probleme und Kosten. Ohne das EEG können wir auf den
Ausbau der Netze verzichten, denn sie reichen voll zur optimalen Versorgung
der Stromkunden aus. Ohne das EEG
können wir die Stromerzeugung und den Bedarf viel einfacher und
kostengünstiger einregeln. Ohne das EEG werden die Hersteller regenerativer
Anlagen gezwungen, endlich wirtschaftliche Lösungen zu entwickeln. Ohne das
EEG würde viel weniger Haushalten der Strom abgeschaltet, da die Strompreise
weitaus niedriger wären. Das EEG selbst
ist das Übel. Das Herumdoktern an Symptomen wie den Einspeisevergütungen
hilft nicht. Das EEG muss weg. Dies fordert die nationale anti-EEG Bewegung
e.V. (NAEB). |
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30 07.4.12. Überflüssiger
Ökostrom treibt die Preisspirale; Prof. Dr. Appel |
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Die
Leistung der installierten Solar- und Windstromanlagen hat inzwischen die
verlangte Netzleistung erreicht. Bei geringer Stromnachfrage müssen immer
häufiger Anlagen abgeschaltet werden, um das Netz nicht zu überlasten. Die
Anlagenbetreiber erhalten trotzdem die nach dem erneuerbaren Energien Gesetz
(EEG) festgesetzte hohe Vergütung. So verteuert nicht gelieferter Strom
kräftig unsere Stromrechnung. Mit jeder neuen zusätzlichen Anlage wird diese
Preisspirale beschleunigt. Trotzdem plant die Bundesregierung die Verdopplung
der regenerativen Leistung. Würden
Sie ein Gesetz richtig finden, das den Preis für Öko-Brötchen mit einem Euro
festlegt, wenn sie mit teuer importiertem Kameldung gebacken werden? Und
diese Brötchen bevorzugt in den Handel bringt? Die Kameldungsemmeln wären
aber für die Verkäuferin und die Käufer nicht zu unterscheiden von den aus
dem selben Korb verkauften Brötchen, die mit Gas- oder Strom gebacken werden
und nur 25 Cent kosten. Um
die hohen Kosten der Kameldungsemmeln zu decken, wird vom Kunden ein
Mischpreis verlangt. Je mehr Kameldungsemmeln produziert und zwangsweise
abgesetzt werden, umso höher steigt der Brötchenpreis. Zusätzlich wird dem
Kunden, der sein Umwelt- und Klimagewissen beruhigen will, aber auch der Kauf
von Kameldungbrötchen angeboten zu nur geringfügig über dem Mischpreis
liegenden Kosten. Er erhält dann die gleichen Brötchen wie der Normalkunde,
denn die Verkäuferin kann die Brötchen ja nicht unterscheiden. Den
zusätzlichen Gewinn macht die Bäckerei. Der
Bäcker stellt nun fest, dass der per Gesetz auf 20 Jahre garantierte
Verdienst an den Kameldungsemmeln deutlich höher ist als bei den
Normalbrötchen, deren Preis im freien Wettbewerb schwankt. Er wird also mehr
Kameldungöfen bauen und alte vergrößern, um seinen Gewinn zu steigern. So
werden immer mehr Kameldungsemmeln produziert, die den Mischpreis immer
weiter in die Höhe treiben. Bald
sind die Backkapazitäten der Kameldungbäcker so hoch, dass sie an manchen
Wochentagen die Nachfrage übersteigen. Die Produktion wird dann gedrosselt.
Den Kameldungbäcker stört das aber nicht. Er erhält die Kosten für die nicht
gebackenen und gelieferten Kameldungsemmeln nach dem Gesetz trotzdem. Der
Brötchenmischpreis übersteigt damit den Garantiepreis für die
Kameldungbrötchen. Ein
Kameldungsemmeln-Gesetz mit solchen Folgen würden Sie vielleicht als nicht
besonders verbraucherfreundlich empfinden. Doch genau so ist das erneuerbare
Energien Gesetz (EEG) aufgebaut. Wir
haben jetzt bereits Wind- und Solarstromanlagen mit einer installierten
Leistung, die immer häufiger über der geforderten Netzleistung liegt.
Ökostrom-Anlagen müssen dann abgeschaltet werden, um das Netz nicht zu
überlasten. Im Jahr 2011 war dies nach einem Bericht der „FAZ“ an
45 Tagen der Fall. Es liegt auf der Hand, mit jeder neuen Ökostrom-Anlage
werden die Abschaltungen zunehmen. Dagegen helfen auch keine neuen
Stromtrassen. Bei
dieser einfachen Sachlage muss man sich fragen, wer fordert hier noch den
weiteren Zubau von Ökostrom-Anlagen nach dem EEG statt damit sofort Schluss
zu machen? Es sind die Bundesregierung und die Länderregierungen, die
Abgeordneten des Bundestages und der Landtage sowie viele Städte und
Gemeinden, die auf die Lobby der Profiteure des EEG hören, statt den gesunden
Menschenverstand einzusetzen. Sie fordern und fördern tatsächlich den
weiteren Ausbau der Ökostrom-Anlagen zu Lasten der Stromkunden. Immer mehr
Haushalte geraten durch die steigenden Strompreise in
Zahlungsschwierigkeiten, während die Investoren hohe Renditen mit Hilfe des
planwirtschaftlichen und unsozialen EEG einfahren. Ohne
politische und ideologische Kosten und in einer freien Marktwirtschaft wären
die Energiekosten in Deutschland nur halb so hoch. Dies zeigt das Beispiel
USA und Kanada. Nur die schnelle Abschaffung des EEG kann die Abwanderung der
energieintensiven Industrie aus Deutschland stoppen. Hier sind nach
Erhebungen von Prof. Ameling, dem langjährigen Leiter des
Stahlinstituts, 2,4 Millionen
wirtschaftliche Arbeitsplätze betroffen. Dagegen können wir die laut
Bundesumweltminister Röttgen in den regenerativen Energiebereichen
entstandenen 0,38 Millionen Arbeitsplätze, die durch den Stromkunden hoch subventioniert
sind, ohne Probleme streichen. Die
Nationale Anti-EEG Bewegung e.V. (NAEB) fordert die sofortige Abschaffung des
planwirtschaftlichen und unsozialen EEG. Die Mitglieder der Regierungen und
Parlamente sollten Ihr Handeln an ihrem Eid ausrichten, nämlich Schaden von
Deutschland abzuwenden |
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31 21.4.12. Erstes Jahr
Deutscher Offshore-Windstrom: Flaute auf dem Meer trotz starken Windes;
Duepmann |
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Nach dem 1. Jahr Offshore-Betrieb mit repräsentativer
Leistung sind erste Kosten-Hochrechnungen des Energiewende-Konzeptes
möglich. Windstrom-Investitionen werden auf der Basis der fortgeschriebenen
EEG-Einspeisetarife eine hohe Rendite dank guter Windhöffigkeit mit über 46%
Nutzungsgrad auf der Nordsee erbringen und den Endverbraucherstrom aus verschiedensten
Gründen in wenigen Jahren helfen auf über 50 Cent/kWh zu treiben. Die Ausbeute liegt in einem
gut durchschnittlichen Windjahr über den ursprünglichen Annahmen und damit
wird entgegen allen Unkenrufen aus der Branche eine massive
Offshore-Erlössteigerung genauso wie im letzten Jahr bei Voltaik eintreten. Das Rückgrat der deutschen „Energiewende“ ist nach allgemeinem Verständnis primär der Offshore-Windstrom aus der Nordsee. Dieses Rückgrat hat vier wesentliche Bestandteile: Die Anlagen selbst (1), die Anbindung der Anlagen an das deutsche Stromnetz (2), der Ausbau des deutschen Netzes (3) und nicht zuletzt ein Wind, der kräftig, aber auch kontinuierlich weht. Dabei wird ein neues Stromnetz (Bestandteil 3) samt neuer Regeltechnik nur deswegen gebraucht, weil der schwankende Windstrom von der See in die südlichen Verbrauchsstandorte Deutschlands transportiert werden soll, denn ohne diesen Windstrom würde das bestehende Netz ausreichen wie bisher und sicher sein wie seit Jahren. Auch wird mit diesen so weiten Transportwegen gegen alle bisher gültigen Regeln des Stromgeschäftes verstoßen, nämlich den Strom möglichst im Umkreis von höchstens 200 Kilometern um den Verbrauchsort zu erzeugen. Immer wieder unterschätzt wird in seiner Bedeutung die zwingend notwendige Kontinuität der Stromverfügbarkeit (vierter Bestandteil), also dass die Stromversorgung nicht unterbrochen wird und es nicht zu Stromausfällen („blackout“) kommt. Wie nämlich als Ersatz für die bisherige Kontinuität Strom auf Vorrat produziert und zwischengespeichert werden soll und kann, ist auf Jahrzehnte nicht erkennbar. Zu sehen sind noch nicht einmal Lösungsansätze. Die üblichen politischen Lösungsvorschläge wie Pumpspeicher, Druckluftspeicher, Wasserstoffspeicher, Methanspeicher gehören aus verschiedensten Gründen sämtlich in die Kategorie Hirngespinste oder Utopien.
Angeschlossen ans deutsche Stromnetz über den
Netzbetreiber Tennet (früher E.ON) waren das Testfeld
„Alpha-Ventus“ ganzjährig mit einer Leistung von 60 Megawatt (MW)
und einer Stromeinspeisung von 267 Gigawatt-Stunden (GWh) und „Bard
1“ mit 30 MW am Jahresanfang und 80 MW am Jahresende sowie 173 GWh
Stromeinspeisung. Das ergibt einen satten Nutzungsgrad von 46,5 Prozent, doch
mehr als die Windstromeinrichter erwartet hatten (43 Prozent, abgeleitet aus
Horns Rev, Dk und BMU) in einem durchschnittlichen Windjahr. Diese Ausbeute
ist aus Investorensicht zwar
erfreulich, wird aber wohl bewirken, dass es in der Nordsee – von den
Problemen bei (2) und (3) einmal abgesehen – zu einem Ausbau-Boom
kommen wird und dass sich damit der Blaseneffekt wie 2011 in der
Sonnenstromerzeugung mittels Fotovoltaik eingetreten in naher Zukunft
wiederholt, denn wir errechnen an Gestehungskosten für den zukünftigen
Offshore-Strom aus dem nun repräsentativ ermittelten Nutzungsgrad von 46,5
unter zu Grunde Legung der zukünftig zu erwartenden Gestehungskosten mit der
Basisannahme getriebelose Maschinen (in AV und Bard 1 nicht gegeben aber
zukünftig Standard) 13,3 Cent je kWh (siehe unten). Als Erlös aber kassiert
der Betreiber den EEG-Satz von (stark degressiv) 19 Cent oder linear 15 Cent
über 20(16) Jahre. Eine derart satte Brutto-Anfangs-Marge von 43 Prozent (19
auf 13,3) wird entgegen allen Unkenrufen der Interessenverbände in den Medien
zu einem Run der Investoren auf die von der Politik sehnsüchtig erwarteten
Installationen führen. Werfen wir nun einen Blick auf die Unstetigkeit des Windes (Volatilität). Dann sehen wir, was jeder Segler schon immer wusste: Der Wind auf der Nordsee ist nicht grundsätzlich anders volatil als der Wind an der Küste und im Binnenland. Und das sieht deshalb im Diagramm genauso aus wie bei den schon lange von den Onshore-Windkraftanlagen bekannt: Die linke Grafik ist insofern etwas verfälschend, als der unterjährige Ausbau von „Bard 1“ die Kurve im Zeitverlauf nach oben treibt. In der exemplarischen Tagesstatistik sieht man eine Reihe von Tagen, an denen die zusätzlichen Fernleitungen, die für mehr als 100 Milliarden Euro (siehe hierzu Unterlagen der Bundesnetz-Agentur) noch zu bauen sind, leer herumstehen würden. Auch durch zusätzliche Windkraftfelder wird sich das nicht ändern, denn Flaute bleibt Flaute, und die herrscht dann für alle Stationen vor den Ostfriesischen Inseln. Allerdings wird die Realität durch die auf Tagesbasis geglättete Kurve noch massiv geschönt. Zeigt doch das Echtzeitdiagramm abrupte Sprünge und längere Null-Einspeise-Phasen. Detaillierte Grafiken für die hier aufgezeigten Zeiträume sind, basierend auf dem veröffentlichten Basismaterial der vier Netzbetreiber, abrufbar unter info@naeb.info mit dem Stichwort Offshore-Report. (Allgemeine Monatsdarstellungen, getrennt nach Wind und Fotovoltaik, werden auf den Seiten www.naeb.info monatlich fortgeschrieben. Dort erfährt man auch mehr über NAEB). Damit ist das volle Drama evident. Wo soll der Strom herkommen, um diese Windunstetigkeit auszugleichen? Für unglaubliche Summen werden nun Anbindungen und die
Netzverstärkungen gebaut, die zu 53 Prozent (!) nicht genutzt werden, weil
für die Spitzenleistung vorgesehen, Und dann muss man, um die Flauten und
Schwachwind-Perioden zu überbrücken, zusätzliche Fernstrecken in gleicher
Dimensionierung zu anderen Versorgungsquellen bauen, zum Beispiel nach
Tschechien und Frankreich,
Um diese 13,32 Cent richtig zu bewerten muss man folgendes beachten:
b) Durch das staatlich-intervenierende Verdrängen von Kohle/Kernkraftstrom durch Offshore-Windstrom wird also ein künstlicher Preisschub von rund 10 Cent/kWh erzeugt. Verdrängt man also 10%, erhöht man den langfristigen mittleren Börsenpreis des Stroms um 1 Cent (derzeit um 5 Cent oszillierend) c) Dabei sind die Mehrkosten aus (2) und (3) noch nicht
berücksichtigt. Sie könnten in der gleichen Größenordnung wie die Mehrkosten
von Offshore-Strom gegenüber konventionell erzeugtem Strom liegen. d) Eine weitere Strompreissteigerung tritt ein durch die
gewollt verminderte Auslastung der konventionellen (substituierten)
Kraftwerke. Sie nämlich können ja nicht stillgelegt werden, weil auch der
Wind auf See sehr unstet weht – siehe Diagramme oben. e) Grundsätzlich jedoch ist ein solcher Preisvergleich von der gleichen Qualität wie eines Vergleiches der Apfel- und Birnenpreise. So kann und muss ein konventioneller Produzent von Strom (aus Kohle, Gas, Kernkraft, Wasser) seine Lieferfähigkeit garantieren (höhere Gewalt wie ein sehr seltener und äußerst unwahrscheinlicher technischer Defekt ausgenommen), denn jede kWh ist nur in der Stunde (oder besser gesagt: in der Millisekunde) des Bedarfs Geld wert. Besteht gerade kein Bedarf, ist sie nur ein Kostenbestandteil, den man los werden muss, indem man sie verschenkt oder mit Zuzahlung zum Verkauf anbietet oder per Schnellabschaltung gar nicht erst entstehen lässt sondern Ersatzzahlung leistet – entweder per Kontrakt an den konventionellen Erzeuger oder per gemäß EEG geregelter Ausgleichszahlung an den Windmüller, dem man sein Anlage vom Netz per Remote-Control zur Vermeidung von Strom-Überangebot abgetrennt hat . Ein Offshore-Windstrom-Lieferant kann diese Lieferfähigkeit nicht sicherstellen, er würde deshalb in keinem realitätsbezogenen Bieterverfahren für Stromleistungen zum Zuge kommen können. Dass dieser Strom trotzdem an der Strombörse mit Erfolg gehandelt wird, liegt ausschließlich an dem sogenannten Merit-Order-Versteigerungsverfahren an der EEX (Strombörse in Leipzig), das diesen Typus Strom bevorzugt, weil das Volatilitätsrisiko nicht angemessen bewertet wird.
Offshore-Windstrom ist nach Voltaikstrom der zweite dicke
Sargnagel entweder für die Energiewende oder für den industriellen
Produktionsstandort Deutschland. |
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32 05.05.12. Immer
mehr unbrauchbarer Ökostrom; Prof. Dr. Appel |
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Jede neue Wind- oder Solaranlage
produziert Strom, den wir nicht brauchen aber bezahlen müssen. Ende des Jahres 2011 waren in Deutschland
über 20.000 Windgeneratoren mit einer Gesamtleistung von 29.000 Megawatt
installiert. Dazu kommen noch Fotovoltaikanlagen mit einer Spitzenleistung
von 25.000 Megawatt. Ende dieses Jahres soll die Leistung aus diesen Quellen
auf 68.000 Megawatt ausgebaut werden. Die von den Stromkunden geforderte
Netzleistung schwankt zwischen 40.000 und 65.000 Megawatt. Die
Spitzenleistung der Solar- und Windstromanlagen lag also bereits im letzten
Jahr bei sonnigem Wetter und Starkwind häufiger über der nachgefragten
Netzleistung. In einem solchen Fall müssen Anlagen abgeschaltet werden, um
das Netz nicht zu überlasten. Sonst würden Sicherungen ansprechen und es
würde zu einem Stromausfall kommen. Im letzten Jahr war dies bereits an 45
Tagen der Fall. Die Anlagenbetreiber haben aber durch das Abschalten des
nicht benötigten und damit unbrauchbaren Stroms keinen Ausfall. Denn sie
erhalten trotzdem die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbarren Energien
Gesetz (EEG) auch für den nicht produzierten Strom. Dafür wurden 2011 mehr
als 100 Millionen Euro vergütet und dem Stromkunden in Rechnung gestellt,
also für Strom, der nicht produziert und geliefert wurde. Ohne Grundlast Kraftwerke geht es nicht Doch die Stromversorgung ist noch etwas komplizierter als
diese einfache Darstellung. Der Strom aus den vielen Zehntausenden Solar- und
Windanlagen muss in das deutsche Verbundnetz eingespeist werden. dies gelingt
nur, wenn die Frequenz exakt mit der Netzfrequenz von 50 Hertz (50
Schwingungen pro Sekunde) und der Phasenlage übereinstimmt. Die Netzfrequenz
muss von einer Grundlast aus großen Kraftwerken, die zusammen geschaltet
sind, vorgegeben werden. Die kleinen Öko-Anlagen können und müssen sich
danach richten, um ihren Strom einspeisen zu können. Sonst gäbe es ein
heilloses Durcheinander im Netz. Für diese frequenzstabile Grundlast werden
mindestens zehn große Kraftwerke mit je 1000 Megawatt Leistung benötigt.
Daher sind schon heute zu viel Wind- und Solarstromanlagen installiert. Jede
neue Windanlage, egal ob auf dem Land oder auf der See, und jede neue
Solarstromanlage, ob auf dem Dach oder auf Feldflächen, stellt immer häufiger
Strom bereit, der nicht gebraucht wird. Doch wir als Stromkunden müssen dafür
trotzdem bezahlen. Die Nationale Anti-EEG Bewegung e.V. (NAEB) weist schon
länger auf diesen Wahnsinn hin mit dem Slogan: Das deutsche
Wirtschaft-Wunderland wird vom Winde verweht und von der Sonne verbrannt. Sichere Versorgung nur durch Schattenkraftwerke Und wir zahlen auch für die konventionellen Kraftwerke, die
immer in Bereitschaft sein müssen, um einzuspringen, wenn der Wind nicht weht
und die Sonne nicht scheint. Ihre Bereitschaftsleistung muss der maximalen
Netzleistung entsprechen. Daher werden jetzt als Ersatz für die
abgeschalteten Kernkraftwerke schnellsten neue Kohlen- und Gaskraftwerke
gebaut. Doch mit jeder neuen Öko-Stromanlage sind sie länger in Bereitschaft
und produzieren weniger. Die Erzeugungskosten steigen damit an. Frau Müller,
die Präsidentin der Vereinigung der Gas- und Elektrizitätswerke in
Deutschland, rechnet nach dem Abschluss der geplanten Energiewende mit einer
Betriebszeit der konventionellen Anlagen von 5 Prozent, also etwa 45 Stunden
im Jahr, bei ständiger Bereitschaft. Verzichten kann man aber auf diese
Schattenkraftwerke nicht, wenn man das Industrieland Deutschland verlässlich
mit Strom versorgen will. Der Bau solcher schlecht ausgelasteten Schattenkraftwerke
ist unwirtschaftlich. Die Erzeugungskosten würden von etwa 4 Cent pro
Kilowattstunde durch die heutigen Grundlastkraftwerke auf 200 Cent pro
Kilowattstunde steigen. Daher findet man für den Neubau von
Schattenkraftwerken keine Investoren. Auch unsere Bundeskanzlerin hat bei
ihrem Treffen mit den Stromerzeugern keine Bereitschaft dazu gefunden. Nun
wird erwogen, die Schattenkraftwerke in die EEG Abrechnung mit einzubeziehen.
Der nicht gelieferte Bereitschaftsstrom soll auch bezahlt werden. Sie
brauchen nur einmal raten, wer die Rechnung erhält: Der Stromkunde, also wir
alle. Wir können auf Ökostrom sofort verzichten Der Überblick zeigt, wir haben eine doppelte
Stromversorgung. Teure Ökoanlagen erreichen und überschreiten nach den Plänen
der Bundesregierung die verlangte Netzleistung, wenn die Sonne scheint und
Starkwind weht. Parallel haben wir konventionelle Kraftwerke gleicher
Leistung, die jederzeit preiswerten Strom in der verlangten Menge
produzieren. Der Kraftwerkstrom kostet nur ein Drittel bis ein Fünftel des
Ökostroms. Diese einfache Gegenüberstellung zeigt: Wir können ohne Probleme
auf alle Ökoanlagen sofort verzichten mit großen Vorteilen. Der Strom wird
deutlich preiswerter, und wir brauchen keine neuen Überlandleitungen, da die
Kraftwerke in Verbrauchernähe stehen. Wenn wir allerdings bei der derzeitigen
Politik bleiben und die bevorzugte Einspeisung von Ökostrom fordern, brauchen
wir die Schattenkraftwerke zusätzlich und die Stromkosten werden kräftig
weiter steigen. Die Nationale Anti-EEG Bewegung (NAEB) www.naeb.info fordert daher die
sofortige Abschaffung des EEG, um weiteren Schaden von Deutschland abzuwenden.
Die Subventionierung des Ökostroms nach dem EEG durch die Stromkunden ist
eine gesetzliche Umverteilung von unten nach oben, vernichtet Arbeitsplätze
in der energieintensiven Industrie durch extrem hohe Strompreise und
verunstaltet unsere Umwelt. Regierung und Parlamentsmitglieder sollten sich
an ihren Amtseid erinnern: „ Schaden von der Bundesrepublik Deutschland
abzuwenden“. Mit dem EEG wird Deutschland massiv geschadet. |
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33 19.05.12. NAEB fordert Abschaffung des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes
(EEG); Prof. Dr. Appel |
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Kostenbelastung nicht länger hinnehmbar Hannover. Der Beirat der nationalen Anti-EEG-Bewegung
(NAEB) unter Vorsitz von Prof. Dr. Appel hat im Rahmen seiner Frühjahrstagung
am 12. Mai 2012 in Hannover seine Forderungen an Bundeskanzlerin Angela
Merkel und den Umweltminister bekräftigt, das Milliarden-Subventionsloch EEG
endlich zu schließen.
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34 02.06.12. Hilfe! Zu viel
Ökostrom; Prof. Dr. Appel |
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Überschüssiger Ökostrom treibt die Preisspirale und gefährdet
die Stromversorgung. Immer neue Kosten kommen zur Korrektur einer unsinnigen
Energiepolitik hinzu. Trotzdem wollen die Bundes- und Länderregierungen mit
Unterstützung der Städte und Gemeinden die unwirtschaftliche Wind- und
Solarenergie weiter ausbauen. In Deutschland produzieren heute Wind- und Solaranlagen
immer häufiger mehr Energie, als gerade gebraucht wird. Ursache ist die
maximale Leistung, die die Ökostromanlagen bei Starkwind, bzw. starker
Sonneneinstrahlung abgeben Vor allem nachts und an Wochenenden ist sie oft
höher als die nachgefragte Leistung. Dann ist die Frage: „Wohin mit dem
überschüssigen Strom?“ Nach dem planwirtschaftlichen Erneuerbaren
Energien Gesetz (EEG) muss der Ökostrom nämlich in das Netz eingespeist
werden gegen eine feste und hohe Vergütung, die den Strom kräftig verteuert.
Ökostrom ist im Mittel fünf Mal teurer als Strom aus den konventionellen
Kraftwerken. Um den überflüssigen und teuren Strom los zu werden, wird
er an der Strombörse verschenkt. Ja, die Abnehmer erhalten häufig sogar ein
Aufgeld. Im Extremfall wurden bis zu 50 Cent pro Kilowattstunde gezahlt. Man
spricht dann von Negativpreisen. Auch dies muss der Stromkunde bezahlen. Herr
Trittin und Frau Kynast von den Grünen brüsten sich damit öffentlich.
„Ökostrom drückt die Preise.“ Offensichtlich kennen sie die
Auswirkungen ihrer eigenen Gesetze nicht. Wenn sich für Überschussstrom trotz Negativpreise keine
Abnehmer finden, müssen Ökostromanlagen abgeschaltet werden. Sonst stoppen
Überlastsicherungen automatisch die Versorgung ganzer Netzbereiche. Der
Betreiber hat jedoch keinen Nachteil. Nach § 12 des EEG erhält er für den
nicht gelieferten Strom eine Ausfallentschädigung von 95 Prozent der
Einspeisevergütung. Wird häufiger im Jahr abgeschaltet, steigt die Entschädigung
sogar auf 100 Prozent. Natürlich werden auch diese Kosten auf den Strompreis
aufgeschlagen. Unwirtschaftliche und unzureichende Stromspeicher Nach den Vorstellungen der Politik soll überschüssiger
Strom gespeichert werden. Ist dies möglich?
Die bis jetzt günstigste Möglichkeit sind Wasserspeicherwerke, die nur
einen Stromverlust von 20 Prozent haben. Um eine Kilowattstunde Strom zu
speichern, muss ein Kubikmeter Wasser 360 Meter hoch gepumpt werden. Solche
Wasserspeicher reichen nicht aus, um auch nur kurzfristig die Stromversorgung
sicher zu stellen. Alle Pumpspeicherwerke in Deutschland zusammen können nur
ca. 10 Prozent der Netzleistung liefern. Und nach 6 Stunden sind sie leer.
Die Stromverluste von Druckluftspeichern in Kavernen liegen bei 50 bis 60
Prozent. Die Speicherung als elektrolytisch gewonnener Wasserstoff und die
Rückumwandlung in Strom hat sogar Verluste von 80 bis 90 Prozent. Hier
handelt es sich um physikalische Prozesse, die auch durch einen einstimmigen
Parlamentsbeschluss nicht geändert werden können. Dies scheint manchen
Politiker nicht klar zu sein. Die Netzkosten steigen Die von der Bundesregierung propagierte
„Energiewende“ fordert und fördert immer mehr Wind- und
Solaranlagen, die naturgemäß über das Land verstreut sind. Die Einspeisung
erfolgt in das lokale Versorgungsnetz, das für den Bedarf der Stromkunden
ausgelegt ist. Den hohen Leistungen von Energieparks ist es nicht gewachsen.
Nach Angaben von Katherina Reiche,
parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, müssen für die
Einspeisung des Ökostroms 200.000 Kilometer der Verteilernetze ertüchtigt
werden. Die Kosten hierfür sind weitaus höher als die geschätzten 15 Milliarden Euro für die geforderten und
geplanten rund 4.000 Kilometer Höchstspannungstrassen von Nord- nach
Süddeutschland. Nach den Vorschriften des EEG muss der Netzbetreiber den
Anschluss von Ökostromanlagen sicher stellen. Die Netzbetreiber haben jedoch
nicht die finanziellen Mittel zum Ausbau der Netze. Hier wurden aus einem
Wunschdenken heraus undurchführbare Gesetze erlassen. Zur Finanzierung sollen
nun die Netzkosten kräftig erhöht werden. Damit kommt ein weiterer
Kostenschub auf die Stromverbraucher zu. Schattenkraftwerke werden unrentabel Für jede Wind- und Solarstromanlage muss die gleiche
Leistung aus einem Kern-, Kohle- oder Gaskraftwerk bereit stehen, die
zugeschaltet wird, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Die
abgeschalteten Kernkraftwerke müssen also kurzfristig durch Kraftwerke mit
fossilen Brennstoffen ersetzt werden. Der Ausbau der Ökostromanlagen führt zu
einer geringeren Jahresproduktion der immer bereit stehenden
Schattenkraftwerke. Damit steigt deren Erzeugerpreis und die Rentabilität
sinkt. Der Bau von geplanten Gaskraftwerken, die schnell regelbar sind, wurde
in vielen Fällen zurück gestellt, weil ein wirtschaftlicher Betrieb nicht
möglich ist. Es wurde nach staatlicher Hilfe gerufen. E-ON hat gerade bekannt gegeben, sie wolle 2 Gaskraftwerke
stilllegen, die unwirtschaftlich sind, da sie nur 100 Stunden im Jahr
produzieren. Sie sind jedoch wichtig für die Stabilisierung des Stromnetzes.
Mit der Ankündigung möchte E-ON eine staatliche Preisgarantie für diesen
Spitzenstrom erreichen, der die Kosten deckt. Mit anderen Worten: Auch der
Strom aus den Schattenkraftwerken soll unter den planwirtschaftlichen Mantel
des EEG. Dies ist ein weiterer kräftiger Kostenschub für den Stromkunden. Stromkostenzuschüsse für Geringverdiener Jede neue Ökostromanlage erhöht die Stromkosten direkt
durch die hohen Einspeisevergütungen und indirekt durch steigende
Netzgebühren und höhere Kosten für die Schattenkraftwerke. Viele Mitbürger
mit geringem Einkommen können die steigenden Stromrechnungen nicht mehr
bezahlen. Nach Zeitungsberichten wurden mehr als 600.000 Haushalte in
Deutschland wegen offener Rechnungen der Strom abgeschaltet. Die Tendenz ist
weiter steigend. Bundes- und Landesregierungen und die politischen Parteien
reagieren auf diese kritische Entwicklung nicht mit einem Stopp des Baus
weiterer Preis treibender Ökostromanlagen. Die „Stromwende“ muss
ja auf jeden Fall ohne Rücksicht auf die Kosten durchgesetzt werden. So soll
es in Zukunft Stromkostenzuschüsse aus Steuergeldern für Geringverdiener
geben. Auch diese Kosten muss der Steuerbürger zahlen. Verdopplung der Stromkosten noch vor 2020 Die deutsche Energiepolitik basiert auf unsicheren und
sogar nachweisbar falschen Klimaprognosen, auf nicht realisierbaren
Hoffnungen und einer falschen Einschätzung der physikalischen Möglichkeiten.
Die zukünftige Energieversorgung wird weitgehend als Möglichkeit im
Konjunktiv beschrieben. Dabei sind die Kosten für die von der Bundesregierung
geplanten „Energiewende“ bekannt und können recht genau voraus
berechnet werden. Die direkten und indirekten Kosten für Strom werden sich
bis zum Jahr 2020 mehr als verdoppeln, wenn mit dem Ausbau der Wind- und
Solaranlagen wie geplant weiter gemacht wird. Auch die Umweltzerstörung durch
Ökoanlagen und neue Stromtrassen ist bekannt. Massive Eingriffe in die
Landschaft, Artenverluste vor allem in der Vogelwelt und wirtschaftliche
Nachteile ohne Entschädigung für Anwohner werden mit der
„alternativlosen Energiewende“ begründet. Unsere Nachbarstaaten
haben aber Alternativen! Das unsoziale EEG stützt den ideologisch motivierten
unwirtschaftlichen Ausbau von Ökostromanlagen. Jede neue Ökostromanlage ist
eine Anlage zu viel und schafft Probleme. Ohne das EEG gäbe es keine mit
hohen Einspeisevergütungen gestützten Wind- und Solaranlagen. Ein Netzausbau
wäre nicht nötig. Die Stromversorgung wäre nicht gefährdet. Die
Kernkraftwerke können abgeschaltet werden, wenn sie durch Kohlekraftwerke
ersetzt werden ohne jede Erhöhung der Stromerzeugungskosten. Die Nationale
Anti-EEG Bewegung e.V. (NAEB) www.naeb.info mahnt die verantwortlichen
Politiker, sich an ihren Amtseid zu halten (…..Schaden von der
Bundesrepublik Deutschland abzuwenden …) und fordert die sofortige
Abschaffung des EEG. |
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35 16.06.12 Windgeneratoren auf
die Deiche!; Prof. Dr. Appel |
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Die „Energiewende“ wird nicht angepackt. Sonst
müssten längs die Deiche und Inseln der Nord- und Ostsee mit Windgeneratoren
voll sein. Denn dort weht der Wind am kräftigsten. Nach den Aussagen der Bundesregierung, der
Länderregierungen und der Parteien im Bundestag soll der Windstrom die
Hauptlast der „alternativlosen Energiewende“ tragen. Der FDP
Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle stellt in der FAZ vom 4. 6. 2012 fest:
‚Von Flensburg bis Freiburg stehen heute über 22.000 Windkraftanlagen
in der Landschaft. ….-.Und der Zubau geht kräftig weiter.’ Die
Landschaft soll also weiter verspargelt und die Wälder der deutschen
Mittelgebirge mit über den Baumkronen kreisenden riesigen Windflügeln
veredelt werden. Für die „Energiewende“ müssen eben
Landschaftsänderungen in Kauf genommen werden. Es wird viel Geld ausgegeben,
um die Akzeptanz der Bürger für diese Umweltzerstörung und Belästigung zu erreichen. Doch reist man nun an die Küste von der Nord- oder Ostsee
oder auf eine der deutschen Inseln, so hat man, bevor der Deich erreicht ist,
keinen Windgenerator mehr vor Augen. Dies ist verwunderlich. Denn jedes Kind
weiß, am häufigsten und am kräftigsten weht der Wind an den Deichen und
Küsten und vor allem auf den Inseln. Wenn also die Nutzung der Windenergie
für unsere sichere und bezahlbare Stromversorgung unerlässlich ist, so müssen
wir in erster Linie die Inseln und die ganze Küstenlinie mit Windgeneratoren
bestücken. Dort ist die Windstromerzeugung am Günstigsten. Und ein
Netzanschluss ist gegeben. Der preiswerteste Windstrom wird also an den
Küsten und auf den vorgelagerten Inseln erzeugt. Statt Windstromanlagen an der Küste und auf den Inseln
befürworten und fördern die Regierungen und Parteien jedoch kostspielige
Windparks auf hoher See, die auch von den Inseln nicht mehr zu sehen sind.
Der Strom von diesen off-shore Windparks kostet einschließlich des Transports
an Land durch aufwendige neue Netzleitungen, die zum Teil auch noch durch den
Nationalpark Wattenmeer geführt werden müssen, mehr als 20 Cent pro
Kilowattstunde. Ein Generator an der Küste oder auf einer Insel kann den
Strom dagegen für 7 bis 8 Cent pro Kilowattstunde liefern. Warum stehen dort
dann keine Windstromanlagen? Den Küsten- und Inselbewohnern und den Feriengästen will man
den störenden Anblick, den Schattenwurf und auch die Geräusche von
Windkraftanlagen nicht zumuten. Dazu gehören natürlich auch die wohlhabenden
Mitbürger und führenden Politiker, die Ferienhäuser auf den Inseln haben. So
ist Sylt für Windstromanlagen optimal geeignet, weil hier die kräftigen westlichen Winde ohne jedes Hindernis
wehen. Doch die einflussreichen Ferienhausbesitzer haben den Bau von
Windparks auf der Insel bisher erfolgreich verhindert. Oder hat die Windstromlobby
dies verhindert, um die Stromkunden noch stärker zu schröpfen? Um eine relativ geringe Zahl von Bewohnern und Touristen an
der See von der Belästigung durch Windstromanlagen zu befreien, wurden quer
durch Deutschland über 22.000 Windräder montiert, die viele Hunderttausend
Mitbürger ertragen müssen. Um die „Energiewende“ durchzusetzen,
sollen auch noch die Mindestabstände zu den Wohngebieten verringert werden
und es sollen kleinere Anlagen durch riesige Generatoren mit einer Flügelhöhe
bis zu 200 Metern ersetzt werden. Die Häuser mit Blick auf die Windparks und mit Störung durch die
Windparks verlieren deutlich an Wert, den der Bürger ohne jede Entschädigung
hinzunehmen hat. Am Beispiel dieser Windstromförderung wird die unsinnige
Energiepolitik ohne jeden Plan und ohne eine Kostenkalkulation offenbar, die
mit Hilfe des planwirtschaftlichen und unsozialen Energie
Einspeisungsgesetzes (EEG) vorangetrieben wird. Das EEG schadet der gesamten
Volkswirtschaft zugunsten weniger Ausbeuter. Daher fordert die nationale
anti-EEG Bewegung e.V. (NAEB) www.naeb.info die sofortige Abschaffung des
EEG. |
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36 30.06.12 BUND propagiert
Umweltzerstörung und Deindustriealisierung; Prof. Dr. Appel |
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Die hehren Gründungsziele zum Umwelt- und Naturschutz sind
längs zu einer industriefeindlichen Agitation verkommen, die nachhaltig
unsere Umwelt zerstört und unseren Lebensstandard bedroht. Der BUND paktiert
mit den Schmarotzern der Energiepolitik. „Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND) setzt sich ein für den Schutz unserer Natur und Umwelt – damit
die Erde für alle, die auf ihr leben, bewohnbar bleibt.“ So sieht sich
der BUND selbst. Doch Zweifel kommen auf. Mit einem Paukenschlag hat das
prominente Gründungsmitglied Enoch zu Guttenberg seine Mitgliedschaft im BUND
aufgekündigt. In der FAZ vom 23. Juni 2012 nimmt er dazu Stellung. Statt das
Watt und die Zugvögel an der Nordsee zu schützen, hat der BUND eine Klage
gegen die Errichtung eines Windparks im Wattengebiet Nordergründe gegen
Zahlung von 800.000 Euro zurück genommen. Nach dem gleichen Muster hat der
BUND sogar 9 Millionen Euro kassiert für die Rücknahme der Klage gegen das
Emssperrwerk und die Vertiefung der Ems, so von Guttenberg. Um noch weiter zu kassieren, war der BUND Mitbegründer der
Ökostrom-Handelsgesellschaft Naturstrom AG. Die Gründungsziele wurden einfach
über den Haufen geworfen zu Gunsten der teuren und Umwelt zerstörenden
Ökostrom-Erzeugung. So teilte der Vorsitzende von BUND Bayern, Hubert Weiger,
Herrn Enoch zu Guttenberg schriftlich mit: „Nach intensiver interner Diskussion
im Bund Naturschutz und im Bundesverband BUND sind wir im Interessenskonflikt
Energie - Wald - Artenschutz zu dem Schluss gekommen (. . .), dass es aktuell
keine Daten gibt, die in Deutschland eine Gefährdung von Populationen von
Tier- oder Pflanzenarten nahelegen oder belegen. Die Mortalitäten im
Straßenverkehr sind um den Faktor 1000 bis 10.000 höher.“ Und das
Bayerische Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit stützt eine solche
Argumentation lt. Pressemitteilung: „Die für die Zulassung in der
Praxis wichtige artenschutzrechtliche Prüfung wird auf den erforderlichen
Umfang beschränkt. So reduziert sich der mögliche Prüfungsumfang von bisher
386 auf 26 Vogelarten und von bisher 24 auf 8 Fledermausarten.“ Die
Mehrzahl der Vogel- und Fledermausarten dürfen also ausgerottet werden. BUND hat den Umweltschutz aufgekündigt Der BUND stützt und fördert den Bau von immer mehr Wind-,
Solar- und Biostromanlagen ohne Rücksicht auf Natur- und Umweltschutz, um mit
Hilfe des unsozialen Energie Einspeisungs-Gesetzes (EEG) bei den
Stromverbrauchern abzukassieren. Der BUND akzeptiert die Rodung von Wäldern
zum Bau von Windgeneratoren auf den Höhen der Mittelgebirge und den Gipfeln
der Alpen. Danach werden wohl bald Gipfelkreuze durch Windgeneratoren
ersetzt; denn die Zahl der Windstromanlagen in Deutschland soll von 20.500
auf 80.000 vervierfacht werden. Antrieb ist das Füllen der eigenen Kassen. Nach dem Motto: „Fangt den Dieb!“ fordert der
BUND, auch die energieintensive Industrie mit der ständig weiter wachsenden
Ökostromumlage zu belasten, statt die Ursache, nämlich das unsoziale EEG zu
bekämpfen, das viel zu hohe Einspeisevergütungen festschreibt. Man will
weiter am EEG verdienen, auch wenn dadurch zwei Millionen Arbeitsplätze
vernichtet werden. Auf seiner Homepage weist der BUND einen Etat von 14
Millionen Euro pro Jahr aus. Zusammen mit den WWF und Greenpeace werden damit
vorwiegend Aktionen gegen die Kernkraft und gegen Kohlekraftwerke organisiert.
Es wird aber nicht gesagt, wie eine sichere und bezahlbare Stromversorgung in
Deutschland ohne diese Energiequellen möglich ist. Der BUND hat den Schutz der Umwelt aufgegeben, ja
schlimmer, er beteiligt sich aktiv an der Umweltzerstörung und Vernichtung
von Tier- und Pflanzenarten. Dies muss ein Ende haben. Das unsoziale Energie
Einspeisungs-Gesetz (EEG) ist die Grundlage und der Antrieb für die
Errichtung immer weiterer Ökostrom-Anlagen, die den Strom massiv verteuern,
aber gar nicht gebraucht werden. Das EEG ist damit auch die Grundlage für die
zerstörerischen Aktivitäten vom dem BUND. Die nationale anti-EEG Bewegung
e.V. (NAEB) www.naeb.info fordert daher die Abschaffung des EEG. |
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37 14.07.12 Die Stromkosten
steigen immer schneller.; Prof. Dr. Appel |
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Ideologie und Planwirtschaft sind die Grundlagen der
derzeitigen deutschen Energiepolitik. Sie führen zu nicht mehr bezahlbaren
Strompreisen. Deutschland muss das EEG abschaffen und die Stromversorgung
wieder marktwirtschaftlich organisieren. In Wikipedia findet man folgende Definition: Der
insbesondere von Karl Marx geprägte Ideologiebegriff betrachtet Ideologie als
„Gebäude, das zur Verschleierung und damit zur Rechtfertigung der
eigentlichen Machtverhältnisse dient.“ Das unsoziale Erneuerbare Energien
Gesetz (EEG) und die „Energiewende“ sind nach diesem Begriff
entstanden. Ideologisch begründete Klimarettung und Verteufelung der
Kernenergie führen uns nicht in eine bessere Zukunft, sondern in eine immer
größere politische Abhängigkeit mit ständig weiter steigenden unsinnigen
Kosten. Das EEG hat zu einem schnellen Ausbau von Wind- und Solarstromanlagen geführt. Hohe, gesetzlich
festgelegte Einspeisevergütungen garantieren für die nächsten 20 Jahre
überdurchschnittliche und sichere Renditen. Daher werden immer weitere Wind-
und Solarparks beantragt. Die stattlichen Renditen müssen die Stromkunden mit
schnell steigenden Strompreisen bezahlen. So wirkt das EEG als staatlich
verordnete Umverteilung von unten nach oben.
Die bis jetzt installierte Leistung (Kilowattstunden pro
Stunde) der Wind- und Solarstromanlagen hat die verlangte Netzleistung
erreicht. Bei schwacher Stromnachfrage (z.B. am Wochenende) und Starkwind
übersteigt das Angebot von Ökostrom immer häufiger die Nachfrage. Es müssen
dann Anlagen abgeschaltet werden, da sonst die Überlastsicherungen im Netz
ansprechen und ganze Netzbereiche stilllegen. Die Betreiber der
Ökostromanlagen erhalten aber trotzdem als Ausfallentschädigung die
Einspeisevergütung für den nicht gelieferten Strom. Sollten wir dann auch den
Bäcker entschädigen, der mehr Brötchen gebacken hat, als von den Kunden
verlangt wurden? In Deutschland drehen sich heute mehr als 20.000 Windräder.
Nach den Plänen der Bundesregierung sollen es 80.000 werden. Die dann
installierte Wind-Strom-Leistung entspricht dem doppelten mittleren
Netzbedarf. Die Kammlagen der Mittelgebirge und die deutschen Alpenberge
sollen dazu herhalten. Nur die Küsten und die vorgelagerten Inseln werden
davon ausgenommen, obwohl hier der stärkste Wind weht. Stattdessen sollen
Off-Shore Windparks, also Windgeneratoren in der Nord- und Ostsee, gebaut
werden. Nach Angaben der deutschen Energie-Agentur (dena) laufen zurzeit gut
hundert Windgeneratoren fernab von der Küste. Genehmigt ist der Bau von
weiteren 4.000. Geplant sind insgesamt mehr als 10.000. Die dann installierte
Off-Shore Leistung liegt bei etwa 50.000 Megawatt. Das ist geforderte
Netzleistung nachts oder an Wochenenden. Nach den Planungen sollen also mehr
als die dreifache Netzleistung als Windstromanlagen installiert werden. Hinzu
kommen noch die Solarstromanlagen, die bei Sonnenschein in den Mittagsstunden
gleichfalls die Netzleistung erreichen sollen. Trotz des massiven Ausbaus der Ökostromanlagen können wir
auf kein konventionelles Kraftwerk verzichten. Denn wir wollen auch bei
Flauten und nachts Strom haben. Dann müssen die Dampf- und Gaskraftwerke
einspringen. Es ist wohl für jeden normal denkenden Bürger einzusehen,
dass der weitere Ausbau der Ökostromerzeugung zu immer häufigeren Abschalten
dieser Anlagen führt. Sie versorgen uns dann nicht mit Strom, wohl aber den
Anlagenbetreiber mit stattlichen Renditen, die der Stromkunde mit weiter
steigenden Stromkosten bezahlen muss. Besonders teuer und unsinnig sind die Off-Shore Windparks,
also die Windräder in der Nord- und Ostsee. Der Strom ist, wenn er die Küste
erreicht, mit 20 Cent pro Kilowattstunde (ohne Mehrwertsteuer) doppelt so
teuer wie Windstrom an Land. Auf mehrfache Bitte an die Bundesregierung und
an den Ministerpräsidenten von Niedersachsen, mir zu erläutern, wie man bei
diesen hohen Kosten den Strom bezahlbar halten will, erhielt ich keine
Antwort. Denn die einzig richtige Antwort wäre: Das unsoziale EEG,
das die Stromkosten in die Höhe treibt, Arbeitsplätze in der
energieintensiven Industrie vernichtet und eine Umverteilung von unten nach
oben bewirkt, muss abgeschafft werden. Dies fordert die Nationale Anti-EEG
Bewegung e.V. (NAEB) www.naeb.info. |
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38 28.07.12 Bio-Strom-Anlagen
vor der Pleite? ; Prof. Dr. Appel |
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Das unsoziale Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) garantiert
den Betreibern von Bio-Strom-Anlagen die Einspeisung des erzeugten Stroms
gegen eine hohe, feste Vergütung, die bisher eine Rendite bis zu 10 Prozent
gebracht hat. Und die Vergütung ist gesetzlich für die nächsten 20 Jahre
garantiert. Die Banken haben sich daher stark in der Finanzierung der
Bio-Strom-Anlagen engagiert. Bei vielen Banken stecken mehr als 10 Prozent
der Bilanzsumme in Ökostrom-Anlagen. Die Investitionen werden als staatlich
garantiert und gesichert angesehen. Doch mit der großen
Dürre in den USA ist nun plötzlich das „Futter“ für die
Bio-Strom-Anlagen rar und teuer geworden. Die Maispreise steigen. Die
Maismenge, aus der eine Kilowattstunde Strom gewonnen werden kann, kostet
mehr als für den Strom in Deutschland vergütet wird. Der Mais wird daher
direkt verkauft und die Bio-Strom-Anlagen stehen still. Statt Gewinne gibt es
nun Verluste. Pleiten sind zu erwarten. Und die Banken werden vergeblich auf
Zinsen und die Rückzahlung der Kredite hoffen. Das unsoziale EEG hat nun auch die Ökostrom-Gewinner
erreicht, die bisher bei der Umverteilung von unten noch oben kräftig
profitiert hatten. Es zeigt sich wieder einmal, dass Subventionen
letztendlich denjenigen treffen, der einen Vorteil haben sollte. Das
planwirtschaftliche EEG passt nicht in eine freie Marktwirtschaft. Es macht
uns alle ärmer durch weiter schnell steigende Strompreise. Es schadet massiv
der deutschen Volkswirtschaft. Die Nationale Anti-EEG Bewegung e.V. (NAEB),
www.naeb.info, fordert daher von der
Regierung und den Abgeordneten, den Amtseid zu erfüllen und Schaden vom
deutschen Volk abzuwenden. Dazu gehört die Abschaffung des unsozialen EEG.
Helfen Sie uns dabei und werden Sie Mitglied bei NAEB. Nur vereint können wir
die Umweltzerstörung durch die Verspargelung der Landschaft mit immer
größeren Windrädern, durch die Bedeckung immer größerer Flächen mit
unrentablen Solar-Strom-Anlagen und durch Mais-Monokulturen beenden. |
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39 11.08.12 Teure EEG Millionäre; Prof.
Dr. Appel |
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Die Aldi Brüder haben uns alle reicher gemacht und sind
dabei selbst reich geworden. Die vielen EEG Millionäre machen uns immer
ärmer. Wie wird man Millionär? Im Prinzip ist es ganz einfach. Man
muss es erreichen, von jedem Bundesbürger nur 10 Cent im Jahr einzunehmen.
Jedes Jahr sind das dann 8 Millionen Euro! Dieses Prinzip haben die Albrecht Brüder erkannt. Da alle
Menschen essen müssen, haben sie die Verteilung und den Handel mit
Grundnahrungsmitteln rationalisiert und so stark verbilligt, dass aus ihren
Märkten für sie nur wenige Cent pro Bundesbürger im Jahr übrig blieben. Doch
da alle Deutschen nun zu den sehr preiswerten Grundnahrungsmitteln der
Aldi-Märkte griffen, wurden sie zu Einkommens-Millionären. Die übrigen
Lebensmittelketten mussten nachziehen. So hat Deutschland dank der
Aldi-Initiative heute die preiswerteste Lebensmittelversorgung in Europa.
Dies ist ein herausragendes Beispiel, wie man in einem freien Markt Gewinn
macht und gleichzeitig den Wohlstand der Bürger erhöht. Ganz anders sieht es mit den Profiteuren des unsozialen
Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) aus, von denen viele inzwischen
Millionäre sind. Mit an der Spitze der Profiteure stehen die Gründer und
Eigentümer der Fa. Enercon, Aloys Wobben in Aurich im Windkraftbereich sowie
der Fa. Solarworld in Bonn, Frank Asbeck, im Solarbereich. Beide sind in 25
Jahren zu mehrfachen Milliardären geworden. Auch die EEG Profiteure kassieren von einen Produkt, das
wir alle für unser modernes Leben brauchen, nämlich den elektrischen Strom.
Doch sie agieren nicht in einem freien Markt, der einen möglichst geringen
Strompreis bei einer zuverlässigen Lieferung fordert. Sie profitieren vom
unzuverlässigen Öko-Strom, für den nach dem planwirtschaftlichen EEG
Einspeisevergütungen festgelegt sind, die im Mittel vier- bis fünfmal so hoch
sind wie die Erzeugerpreise der konventionellen Dampfkraftwerke. Die
Vergütungen führen zu Renditen um 10 Prozent. Und die sind für 20 Jahre
gesetzlich garantiert. Einen Wettbewerb gibt es bei den festgesetzten Preisen
nicht. Hersteller und Betreiber von Wind-, Solar- und Biostrom-Anlagen
profitieren selbst dann noch, wenn mehr Öko-Strom erzeugt wird, als das Netz
aufnehmen kann. Dann erhalten Sie eine Ausfallvergütung. Und wir Stromkunden
dürfen diesen wirtschaftlichen Unsinn mit immer höheren Strompreisen
bezahlen. Nur die Profiteure kassieren. Es ist eine gesetzliche Umverteilung
von unten nach oben. Im Gegensatz zu Aldi verteuert das EEG und seine Profiteure
die Kosten der Lebensführung immer weiter. Schon jetzt liegt die
Einspeisevergütung bei rund 20 Milliarden Euro im Jahr. Das sind 250 Euro pro
Bundesbürger im Jahr. Rund ein Drittel davon erscheint auf der privaten
Stromrechnung. Der größere Anteil steckt in steigenden Preisen für Waren und
Dienstleistungen. Die wachsenden Einspeisevergütungen lassen auch die Zahl
der EEG Millionäre wachsen. Es ist sicher lohnend, einmal nachzuprüfen,
welche Politiker sich mit Hilfe des EEG bereichern. Heinrich Duepmann, der Vorsitzende der Nationalen Anti-EEG
Bewegung (NAEB) stellt fest: „Die Zeche bezahlen die vielen Bürger mit
geringerem Einkommen mit immer höheren Stromrechnungen. Und immer mehr
Mitbürger können die Rechnungen nicht mehr bezahlen. Bald werden es mehr als
eine Million Haushalte sein, denen die Stromabschaltung droht.“ Und die Politik hilft den Profiteuren weiterhin. Alle
Parteien und Regierungen von Bund und Ländern stützen und verteidigen das
unsoziale EEG. Der Ausbau der unzuverlässigen, unnötigen und teuren Wind-,
Solar- und Biostromanlagen soll mehr als verdoppelt werden. Dann werden sich
auch die Strompreise verdoppeln. Mit diesen Anlagen wird nur Geld von der
Sonne verbrannt und vom Winde verweht. Die Nationale Anti-EEG Bewegung e.V.
(NAEB) www.naeb.info will diese Entwicklung stoppen und fordert die sofortige
Abschaffung des EEG. Helfen Sie mit, dies zu erreichen. Demonstrieren Sie gegen
das EEG bei ihren lokalen Abgeordneten. Schreiben Sie Leserbriefe gegen das
unsoziale EEG! Lokale Ökostrom-Anlagen
zu bekämpfen, lohnt sich nicht. Sie werden dann woanders gebaut. Das EEG muss
weg. Dann ist der Spuk vorbei. Werden Sie Mitglied bei NAEB und nutzen sie
für ihre Aktivitäten die Hilfe der Experten von NAEB! |
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40 25.8.12 FDP-Quotenmodell statt
EEG-Subvention: Stromverbrauchertäuschung der übelsten Art; Duepmann |
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Das EEG wird politisch zu gefährlich / Die FDP will es durch ein Quotenmodell ablösen und so die Verantwortung für die Energiewende-bedingte Stromverteuerung den Verantwortlichen im Stromgeschäft zuschieben, ohne allerdings das Grundproblem selbst, nämlich die ungeeigneten Stromarten Windstrom, Voltaikstrom und Biogasstrom in Frage zu stellen / So wird nichts gewonnen, die Kostentreiberei geht weiter , also die Stromverbraucher übel getäuscht Dass der Strom in Deutschland immer teurer wird, findet inzwischen breitere öffentliche Wahrnehmung. Die Verteuerung ist eine zwangsläufige Folge des EEG, also des Gesetzes zur Einspeisung der sogenannten Erneuerbaren Energien. In den Medien rumort es, Politiker werden unruhig, das EEG ist zum Thema und zum Angriffsziel geworden. Das Gesetz belastet den Strompreis mit einer Subvention (Einspeisevergütung) für die Erzeuger von Strom Windkraft, Fotovoltaik und Biogas. Für die Stromverbraucher ist das ein Preisaufschlag, der immer höher wird, je mehr Strom aus Windkraft, Fotovoltaik und Biogas (EEG-Strom) erzeugt wird. Derzeit beträgt der Aufschlag 3,59 Cent je Kilowattstunde (kWh). An sich müsste der Aufschlag, weil nicht mehr kostendeckend, längst höher sein. Wir, die Stromverbraucher-Schutzorganisation NAEB, haben ihn nach den von uns geschätzten Einspeisemengen mit 5,2 Cent/kWh berechnet (Stand Ende Juli 2012). Aber er wird aus politischen Gründen noch gedeckelt und soll erst 2013 auf 5 Cent heraufgesetzt werden. Allerdings werden diese 5 Cent bei weitem nicht ausreichen, denn die EEG-Stromerzeugung wird zügig weiter ausgebaut. Auch muss 2013 das Kostendefizit von 2012 nachgeholt werden. Es dürfte sich auf mindestens 2 Milliarden Euro belaufen. Außerdem entstehen noch weitere Kosten, die ebenfalls zu den EEG-Kosten gehören. Sie müssten den 5 Cent eigentlich hinzugeschlagen werden, darunter die Anbindungskosten für Windkraftstrom von Anlagen im Meer (Offshore-Strom) und die Kosten für Fotovoltaik-Nachrüstungen (Stichwort 50,2Hz-Problematik), die trickreich in andere Segmente verlagert werden, um die Proteste gegen die Stromverteuerung vorerst in Grenzen zu halten.. Da sich das EEG nunmehr auch für die anfangs unkundige Bevölkerung und für die Zeitgeist-Medien als Preistreiber für Strom entpuppt, haben Energiewende-Politiker inzwischen ein großes Interesse daran, das EEG-Verfahren abzulösen und sich aus dem Preisdesaster, das sie mit dem EEG-Zuschlag verursacht haben, davonzustehlen. Stark macht sich hierbei vor allem die FDP, personifiziert durch Rainer Brüderle (Chef der FDP-Fraktion im Bundestag), Christian Lindner (FDP-Fraktionschef im Landtag von Nordrhein-Westfalen) sowie Florian Rentsch (Wirtschaftsminister in Hessen): das EEG sei abzuschaffen, es habe ausgedient, es treibe die Kosten hoch, riskiere die Versorgungssicherheit, lähme Innovationen, schade dem Land. Sie buhlen damit um Zustimmung bei den privaten Stromverbrauchern, also den Wählern, aber auch bei anderen Parteien, die ebenfalls froh wären, sich der Verantwortung für die EEG-Stromverteuerung zu entziehen – mit Ausnahme der Grünen, die ein anderes Unheil wittern, nämlich die Verlagerung des EEG-Geschäftes von ihrer angestammten Klientel weg. Doch fragt man sich, was zum Beispiel Christian Lindner denn wohl meint, wenn er (auf der Internet-Seite der FDP von NRW) fordert, statt steigender Belastungen sei jetzt ein „EEG-Auslaufgesetz“ von Nöten, „das die alternativen Energien von der Planwirtschaft in die Marktwirtschaft führt“. Denn würde hier Marktwirtschaft wirklich eingeführt, würde dies zwangsläufig das vollständige "Aus" für Wind-, Voltaik- und Biogasstrom bedeuten, denn alle drei sind gegenüber konventionellem Strom bei weitem nicht wettbewerbsfähig und wegen technischer Defizite nicht in der Lage, wesentliche Leistungsanforderungen des Stromnetzes zu erfüllen. Wir haben Christian Lindner daher um Aufklärung gebeten, die er auch prompt per E-Mail gegeben hat: „Wie Sie den Interviews entnehmen, spreche ich mich für das von der Monopolkommission entwickelte Quotenmodell aus: beispielsweise müssten Stromhändler 2020 jährlich 35 Prozent des verkauften Stroms aus Erneuerbaren beziehen. Welche alternativen Quellen dies sind, bliebe aber dem Effizienzwettbewerb vorbehalten.“ Nun ist derzeit von den drei betreffenden EEG-Stromarten die Stromerzeugung mit Biogas die für die Betreiber profitabelste und die mit den geringsten technischen Defiziten. Daher würde in einem (a la FDP „marktwirtschaftlichen“) Wettbewerb der drei Erzeugungsarten wohl Biogas-Strom das Rennen machen. Dessen wesentlicher Rohstoff ist Getreide (bevorzugt Mais). Damit aber geriete Lindner zwangsläufig mit seinem Parteikollegen Dirk Niebel (Bundesminister für Entwicklungshilfe) in Konflikt. Der nämlich will endlich die Benzinmischung E10 abschaffen, die (durch gesetzlichen Zwang) 10 Prozent „Bio-Sprit“ enthält. Wesentlicher Rohstoff für diesen „Bio-Sprit“ ist aber ebenfalls Getreide, und Dirk Niebel will die Beimischung deswegen abschaffen, weil die Getreideverwertung zu Benzin zur Verknappung von Getreide als Nahrungsmittel geführt und den Getreidepreis hochgetrieben hat und damit die Nahrungsmittelversorgung gerade in armen Entwicklungsländern verteuert. Es ist der bekannte Teller- und Tank-Konflikt 2011 wurden bereits 5,39 Prozent des gesamten deutschen Ackerlandes für Biogas zur Stromerzeugung verwendet (Quelle Statistisches Bundesamt). Oder zugespitzt, aber anschaulicher formuliert: Für eine (theoretische) Vollversorgung nur Deutschlands mit Biogasstrom müsste das Ackerland weite Teile Mitteleuropas (Deutschland, Polen, Österreich, Ungarn) nur zur Erzeugung von Strom für Deutschland genutzt werden Für Nahrungsmittel, Futter und den Treibstoff E-10 bliebe damit kein Raum mehr. Die Strompreise allerdings würden moderater steigen als mit den beiden Paradepferden der Energiewende: Wind- und Voltaik-Strom Auf diesen Konflikt hingewiesen, hat MdL Lindner eine sonderbare Antwort gegeben: "Speichertechnologien werden auf absehbare Zeit zur Verfügung stehen, zumal in einem europäischen Kontext." Wie allerdings das Speichern von Strom ein Ausweg für den Konflikt mit Niebel sein soll, ist höchst rätselhaft. Ohnehin ist das Speichern erzeugten Stroms ein reines Hirngespinst: Es geht nicht. Darüber hinaus bekräftigt Lindner nochmals unbeirrt, dass er an der „Energiewende“ festhält: „Der Ausbau alternativer Energien ist ein Ziel, das ich unterstütze.“ Mit anderen Worten: Er ist weiterhin für alle drei EEG-Stromarten und damit auch für die Stromerzeugung aus Biogas. Doch wie immer die FDP-Abgeordneten Lindner und Niebel
ihren innerparteilichen Konflikt lösen: Der Übergang zum Quotenmodell wird
mit allen politischen Mitteln vorangetrieben, und mit diesem Modell werden
dann die tatsächlichen Kosten der "Energiewende noch viel stärker
verschleiert als mit allen derzeitigen Tricks (darunter das Verlagern der
Offshore-Anbindungskosten, die Betriebsrisiko-Übernahme, die
Voltaik-Nachrüstung wegen der 50,2 Hz-Problematik und die Management-Prämie
zur Forcierung der direkten Strombörsenabwicklung). Die politische Führung in
Deutschland wird an ihrer "Energiewende" festhalten und der
Strompreis wird bereits im Jahr 2019 die 50 Cent/kWh überschreiten.
Nachzulesen ist das in einer Tabelle mit Jahres-Werten auf der
NAEB-Internet-Seite. |
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41 08.09.12 EEG Profiteure;
Prof. Dr. Appel |
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Die Profite, die das EEG für 20 Jahre garantiert, belaufen
sich auf mehr als 15 Milliarden Euro
im Jahr. Profiteure sind die Planer, die Anlagenhersteller, die
Monteurbetriebe, die Anlagenbetreiber und die finanzierenden Banken. Bezahlen
muss der Stromkunde mit immer höheren Strompreisen. Betreibern von Wind-, Solar- und Biostromanlagen winkt ein
Gewinn von mindestens fünf Prozent der Anlagekosten pro Jahr. Der Gewinn wird
für 20 Jahre durch das unsoziale und planwirtschaftliche Erneuerbare Energien
Gesetz (EEG) garantiert. Die Finanzierung ist kein Problem. Die KfW-Bank
bietet für den Anlagenbau Zuschüsse und sehr günstige Kredite. Lokale Banken
finanzieren gern den Rest, denn Zinsen und Tilgung sind ja für die nächsten
20 Jahre per EEG-Gesetz gesichert. Als Faustformel kann man festhalten: 20 Windgeneratoren mit
je ein Megawatt Nennleistung machen den Betreiber zum Einkommensmillionär.
Nach Abzug aller Kosten verbleiben bei ihm mehr als eine Million Euro pro
Jahr. Ersetzt er vor Auslaufen dieser Frist die Anlagen durch neun
leistungsstärkere Generatoren mit 2,3 Megawatt Nennleistung (Repowering),
kassiert er nochmals für 20 Jahre. Der Landwirt als Grundbesitzer erhält für
diese Anlagen bis zu einer halben Million Euro an jährlicher Pacht. Betreibt
er die Anlagen selbst, ist sein jährliches Einkommen entsprechend höher.
Ähnlich hohe Einkommen werden Dank des unsozialen EEG auch mit Anlagen für
Solar- und Biostrom erzielt. Bei solchen hohen Profiten ist es kein Wunder, wenn
Landwirte um die Genehmigung von Windparks auf ihren Ackerflächen buhlen und
Investoren mit allen Mitteln versuchen, Baugenehmigungen den zuständigen
Gemeinden abzufordern. Um Widerstände der Bevölkerung zu brechen, werden
Modelle zur Bürgerbeteiligung angeboten. Die können aber nur begüterte
Einwohner wahrnehmen. Doch für alle wird der Wert ihrer Grundstücke und
Immobilien durch einen Windpark vor der Haustür oder der Terrasse geringer.
Gleiches gilt natürlich auch durch stinkende Bio- und spiegelnde
Solarstromanlagen. Diese Teilenteignung muss der Bürger ohne Entschädigung
erdulden. Und er muss zusätzlich durch ständig weiter steigende Strompreise
die hohen Einkommen der Profiteure bezahlen. Die Profiteure selbst können es sich dagegen bei ihrem
hohen Einkommen leisten, der verspargelten und vermaisten Landschaft, aus der
sie ihre Profite ziehen, den Rücken zu kehren und z. B. auf die Inseln zu
ziehen. Denn dort gibt es trotz bester Windverhältnisse keine störenden
Windgeneratoren! Wie viel EEG-Einkommensmillionäre gibt es? Die installierte
Nennleistung für Windgeneratoren in Deutschland liegt bei 29.000 Megawatt.
Nach der oben genannten Faustformel reichen 20 Megawatt aus zum
Einkommensmillionär. Danach bereichern sich mehr als tausend EEG Profiteure
mit mehr als einer Million Euro pro Jahr auf Kosten aller Stromkunden. Für
Internet-Freaks ist es sicher lohnend, zu recherchieren, welche Politiker
sich direkt oder über Familienmitglieder als EEG Profiteure betätigen. Immer häufiger wird die gesetzliche Umverteilung von unten
nach oben durch das unsoziale EEG angeprangert. Doch nach dem Willen der
Bundesregierung und aller im Bundestag vertretenden Parteien soll es aus
vorgeschobenen Klimaschutzgründen so weiter gehen. Heinrich Duepmann, der
Initiator der Nationalen Anti-EEG Bewegung e.V. (NAEB), www.naeb.info, will
dagegen die EEG-Gegner sammeln, um mit ihnen
den Widerstand gegen das Preis treibende und unsoziale EEG, das in
Wahrheit am Klima gar nichts ändern kann, zu organisieren. Sein Credo:
"Ohne EEG ist der Strompreis um
ein Drittel geringer und die Versorgungssicherheit größer. Ohne EEG
brauchen keine neuen Stromtrassen gebaut werden. Ohne EEG ist kein Ausbau der
Versorgungsnetze erforderlich. Ohne EEG wird eine wirtschaftliche Nutzung
alternativer Energien beschleunigt. Ohne EEG wird die Umwelt nicht zerstört
durch riesige Maisfelder, verspargelte Landschaften und spiegelnde
Solarzellen. Ohne EEG geht es uns allen besser." Immer mehr Bürger haben inzwischen genug von den Auswüchsen
des EEG vor ihrer Haustür und vor allem auch von der explodierenden
Strompreisabzocke. Im NAEB finden sie engagierte Mitstreiter für mehr
Ehrlichkeit in der Energiepolitik. |
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42 22.09.12 Offshore Strom
– ein Flop; Prof. Dr. Appel |
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Der Bau von Windstromanlagen auf hoher See kommt nur
schleppend voran. Ursachen sind dilettantische Gesetze, schwer kalkulierbare
hohe Montagekosten, ungewisse Betriebsdauer, hohe Wartungskosten und unklare
Zuständigkeiten bei der Netzanbindung. Zum Glück. Denn der offshore Strom ist
teurer als der derzeitige mittlere Endverbraucher-Strompreis, der noch viele
andere Kostenpositionen neben der Erzeugung beinhaltet. Trotzdem spricht die
Bundesregierung von dem Herzstück der Energieversorgung. Heute laufen in der Nord- und Ostsee 52 Windgeneratoren mit
einer installierten Gesamtleistung von 200 Megawatt. Die tatsächliche
Leistung dieser Anlagen schwankt je nach Windstärke zwischen Null und der
installierten Leistung. Im Mittel wird etwa ein Drittel der installierten
Leistung erzeugt. Das ist weniger als 10 Prozent eines üblichen Dampfkraftwerkes.
Der Bau dieser Windstromanlagen kostete aber fast so viel wie der Neubau
eines Dampfkraftwerkes. Trotz dieser unwirtschaftlichen Relation sollen nach den
Ausbauplänen der Bundesregierung im Jahr 2013 mehr als 700 Windstromanlagen
mit einer Nennleistung von 3000 Megawatt laufen. Dies wird mit Sicherheit
nicht erreicht werden. Volkswirtschaftlich gesehen können wir darüber alle
nur froh sein. Ein wesentlicher Grund sind die dilettantischen Gesetze.
Politiker glauben offensichtlich, ein Gesetz wie die Anbindung von offshore
Anlagen durch die Netzbetreiber würde erfüllt, wenn es erlassen wird. Sie
haben nicht beachtet, ob die Netzbetreiber finanziell dazu überhaupt in der
Lage sind. Weiter haben sie angenommen, dass der Strom problemlos auf hoher
See an den Netzbetreiber übergeben wird. Nun muss zunächst einmal geklärt
werden, wie die teuren Stromleitungen durch das Naturerbe Wattenmeer
finanziert werden können, und wer die Haftung übernimmt, wenn der Strom nicht
vom Netzbetreiber übernommen wird. Die Haftungsfragen wurden jetzt von der Bundesregierung
festgelegt. Die Haftung soll der Stromkunde tragen mit einem Aufschlag von
0,25 % pro Kilowattstunde auf den Strompreis. Dies erscheint wenig. Doch er
bedeutet eine Verteuerung des Stromes um rund eine Milliarde Euro im Jahr.
Das sind 12 Euro pro Bundesbürger. Der Staat bereichert sich zusätzlich mit
rund 190 Millionen Euro durch die Mehrwertsteuer, die auf die Haftungssumme
aufgeschlagen wird. Das sind zusätzlich 2,5 Euro pro Bundesbürger. Sinnvoll wäre es gewesen, dem Betreiber von offshore
Anlagen auch den Stromtransport an Land zu übertragen, um Haftungsfragen
auszuschließen. Dazu müsste aber die Vergütung nach dem Erneuerbaren Energien
Gesetz (EEG) von offshore Strom von 16 Cent/Kilowattstunde um weitere 5 Cent
erhöht werden; denn so viel kostet der Stromtransport an Land. Hinzu kommt
die Mehrwertsteuer von 19 %. Damit würde ein offshore Strompreis ausgewiesen,
der höher ist als die deutschen Haushalte zurzeit bezahlen müssen. Mit der
unsinnigen Aufteilung sollte also dem deutschen Michel die tatsächlichen
offshore Stromkosten vernebelt werden. Der Ausbau der offshore Stromerzeugung wird durch die
bisher ungeklärte Anbindung der Windparks an das Netz verzögert. Mit hoher
Wahrscheinlichkeit werden in Zukunft weitere Windparks gebaut, die mangels
Anschluss keinen Strom in das deutsche Netz liefern. Die Betreiber erhalten
dann trotzdem die Vergütung nach dem EEG laut der Haftungsverordnung der
Bundesregierung. Übung hat der Staat in solchen Dingen. Wer kennt nicht die
einsamen Brücken in der Landschaft für Strassen, die nie gebaut wurden. Ein weiterer Grund für den zögerlichen Ausbau der offshore
Stromanlagen ist deren mögliche Betriebsdauer. Es liegen keine Erfahrungen
vor über deren Haltbarkeit in der rauen See. Es ist fraglich, ob sie eine
Lebensdauer von mehr als 20 Jahren erreichen. Das salzige Meerwasser ist hoch
korrosiv. Die starken Strömungen durch die Gezeiten nagen an der Gründung der
Masten. So hat es der größte deutsche Hersteller von Windgeneratoren, die Fa.
Enercon in Aurich, abgelehnt, offshore Anlagen zu liefern. Siemens hat bisher
erhebliche Verluste im offshore Geschäft gemacht und zieht sich zurück. Die
großen Stromkonzerne haben zum Teil ihre Planungen aufgegeben. Banken halten
sich mit Krediten zurück. Nur Investoren, die mit Geldern von Anlegern
arbeiten, verfolgen den Bau von offshore Windparks weiter. Sie erhalten hohe
Summen für ihre Geschäftsführung, bis das Geld der Anleger aufgebraucht ist.
Anleger sollten hier vorsichtig sein. Viel Geld wurde inzwischen investiert für den Bau von
offshore Windgeneratoren. Häfen wurden erweitert zur Verschiffung der
sperrigen Teile. Neue Hallen in Hafennähe wurden errichtet zum Bau der
riesigen Fundamente und Flügel. Spezielle Montageschiffe hat die Fa.
Hoch-Tief AG in Dienst gestellt. Es ist mehr als fraglich, ob sich diese
Investitionen rentieren. Sie sind in einer freien Marktwirtschaft
unwirtschaftlich. Die Investoren verlassen sich auf planwirtschaftliche
Gesetze, die jederzeit geändert werden können. Engagieren Sie sich nicht auf
diesem Gebiet. Völlig offen ist bisher die Frage, wo bei Flaute der Strom
herkommen soll, wenn erst mal die konventionellen Kraftwerke stillgelegt
worden sind. Nach unseren (NAEB-) Statistiken liefern offshore Windanlagen zu
maximal 38% mit Nennleistung. Was in den anderen 62% passieren soll, darüber
schweigen sich Politiker, Netz-Verantwortliche und erst recht die Betreiber
aus. Es wird dann immer über Stromspeicher gesprochen, die es abgesehen von
marginalen Leistungsmengen bei Pumpspeicher-Kraftwerken nicht gibt und wo
auch keine Entwicklungen absehbar sind. Bei dieser Analyse zeigt sich einmal mehr, das
planwirtschaftliche und unsoziale EEG macht uns alle ärmer und führt
letztendlich auch die Firmen und Anleger, die mit Hilfe des EEG Gewinne
machen wollten, in den wirtschaftlichen Ruin. Das EEG muss daher so schnell
wie möglich weg. Dies fordert mit immer mehr Mitbürgern die Nationale
Anti-EEG Bewegung e.V. (NAEB). Wehren Sie sich gegen diese unsinnige und räuberische
Politik. Machen Sie mit bei NAEB (www.naeb.info). |
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43 06.10.12 Wärmedämmung – Verluste für
Mieter und Vermieter Prof. Dr. Appel |
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Belästigungen und höhere Kosten für die Mieter. Dem Vermieter
drohen Verluste an der Bausubstanz. Grund ist die ideologische Energiepolitik
der Bundesregierung. Die Bundesregierung will die Rechte der Mieter schwächen.
Baumaßnahmen zur Wärmedämmung sollen für drei Monate kein Grund zu einer
Mietreduzierung mehr sein. Auch dann, wenn der Mieter dadurch stark belästigt
wird. Der Vermieter soll so in die Lage versetzt werden, ohne Mietausfall
Wärmeisolierungen am Haus durchzuführen. Dies sei für die ideologisch
begründeten Energieeinsparungen notwendig. Nach Abschluss der Arbeiten können dann die Kosten für die
Wärmeisolierung auf den Mietpreis aufgeschlagen werden. Dies ist zunächst ein schlechtes Geschäft für die Mieter. Nach
dem Architekten Konrad Fischer von der Verbraucherschutzorganisation NAEB
(www.naeb.info), der sich auf die Altbausanierung spezialisiert hat, führt
die nachträgliche Wärmeisolierung zu teils extremen Mieterhöhungen. Die
versprochene Einsparung an Heizkosten findet nicht statt, sondern erhöht sich
sogar, wie es mehrere wissenschaftlichen Untersuchungen des Instituts für
Bauphysik der Fraunhofer-Gesellschaft sowie weitere Studien wie vom Hamburger
Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung GEWOS GmbH oder von
Professor Jens Fehrenberg, Hildeheim, belegen. Die von der Deutschen Energie
Agentur dena vorgelegten Studien, die eine wirtschaftliche Wärmedämmung von
Wohnbauten belegen sollen, entpuppen sich bei genauerer Schau als reines
Rechenkunststück ohne Berücksichtigung des tatsächlichen
Heizenergieverbrauchs. Norbert Deul von der Schutzgemeinschaft
Hausgeld-Vergleich e.V. für Wohnungseigentümer und Mieter
(www.hausgeld-vergleich.de) kritisiert die verfehlte Energiepolitik der
Bundesregierung: "Die Mietkosten steigen damit exorbitant, ohne dass
entsprechende Einsparungen erwartet werden dürfen. Diesen Schwindel können
sich immer mehr Mieter, aber auch Wohnungseigentümer im Gemeinschaftseigentum
nicht mehr leisten. Sie werden aus dem Haus verdrängt. Leerstehende
wärmegedämmte Wohnungen und sozialer Abstieg sind die logische Folge". Der Vermieter hat außer dem Risiko, Mieter zu verlieren, auch
noch mit einem Substanzverlust seines Gebäudes zu rechnen. Konrad Fischer hat
in vielen Veröffentlichungen und auch Fernsehsendungen immer wieder auf die
hohen Risiken der Wärmedämmung bis hin zum extremen Brandrisiko hingewiesen.
Häufig kommt es auf und im Dämmstoff zur Unterschreitung des Taupunktes und
damit zur Anreicherung von Wasser, das zur Schimmelbildung führt und die
Bausubstanz zerstört. Das Hannoversche Institut für Bauforschung hat
Mehrkosten von über neun Euro je Fassadenquadratmeter im Jahr für die
Instandhaltung von Wärmdämmverbundsystemen im Unterschied zur klassischen
Putzfassade ermittelt. Das Durchpeitschen der unausgegorenen und planwirtschaftlichen
Energie-Einspar-Verordnung (EnEV) - ohne Rücksicht auf die Kosten und ohne Beachtung
der Folgen für die Bausubstanz - ist ausschließlich ideologisch begründet.
Eine gewisse, nicht unbedingt wirtschaftlich vertretbare Energieeinsparung
ist höchstens durch anlagentechnische Modernisierung am Heizsystem oder bei
schweren Fassadenmängeln zu erwarten. Damit wird durch nachträgliche
Wärmedämmung, die die Wärmezufuhr durch kostenlose Solarenergie blockiert, im
wahrsten Sinne Geld verbrannt, das für Investitionen, Anschaffungen, Reisen
usw. nicht mehr zur Verfügung steht. Die Kaufkraft nimmt ab. Sollen wir so weiter machen? Die Verbraucherschutzorganisation
NAEB warnt seit Jahren vor den Folgen der Energiepolitik der Bundesregierung
und fast aller Parteien im deutschen Bundestag. Sie macht uns alle ärmer. Sie
vernichtet hoch effiziente industrielle Arbeitsplätze in der
energieintensiven Grundstoffindustrie, die die Grundlage für die Produktion
von Maschinen und Anlagen ist. Sie stellt eine gesetzliche Umverteilung von
unten nach oben dar mit nicht absehbaren sozialen Folgen. Die unsozialen planwirtschaftlichen
Gesetze und Verordnungen wie die Energie-Einsparverordnung und das
Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) müssen ersatzlos gestrichen werden. Der
freie Markt entwickelt bessere Lösungen für unsere zukünftige
Energieversorgung. Wind-, Solar- und Bioenergie werden dann wirtschaftlich
eingesetzt ohne jede Subvention. Unterstützen Sie aktiv die Forderungen von
NAEB. Wir helfen Ihnen. |
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44 20.10.12 EEG/Quotenmodell: Öffentlicher Brief
an Schreiber eines diesbezüglichen öffentlichen Briefes, Prof. Dr. Appel |
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Seit geraumer Zeit trommelt das INSM in Berlin für das
Quotenmodell mit den Schlagzeilen wie zuletzt in unten genannter Anzeige: Die Energiewende besser und bezahlbar machen Das EEG gefährdet die Energiewende Die Energiewende braucht soziale Marktwirtschaft Jetzt handeln: Wettbewerb statt Subvention Die Intention der Kampagne ist offensichtlich, die Rückführung
des Stromgeschäftes zu den klassischen Geschäftsteilnehmern sowie die
Entlastung der Politiker vom Mediendruck der durch sie zu verantwortenden
EEG-Quote. Dabei ist letzteres nur ein taktischer Punkt, um die Politiker zur
Veränderung der Gesetzeslage (EEG-Abschaffung) zu bringen. In der Kampagne bedient man sich nun des üblen Tricks, Personen
der Öffentlichkeit, denen die Zusammenhänge weitgehend unklar sind, mit
vordergründigen Argumenten vor seinen Karren zu spannen. In dieser Anzeige
waren das folgende Personen (Nachname,Vorname,Postleitzahl): Requate, Prof. Dr.
Till,24098; van Suntum, Prof. Dr. Ulrich,48143; Saatkamp,Ralf,49767;
Schildbach,Dr.Oliver,51580; Rautenberg,Arndt,40237; Raffelhüschen,Prof. Dr.
Bernd,79098; Schomaker,Martin,74638; Stanesby,Marc,32584; Tack,Dr.
Karl,56657; Ostermann,Marie-Christine,59063; Vaubel,Prof. Dr. Roland,68131;
Vetter,Udo J.,88214; Wagner,Werner,30853; Willing Thomas 33442;
Wrobel,Prof. Dr. Ralph M.,08066; Ströbele Prof.,Dr.
Wolfgang,48143; Freytag,Prof. Dr. Andreas,07743; Bellinger,Stefan,28832;
Beck,Karoline,12277; Berthold,Prof. Dr. Norbert,97070; Pollmeier,Stefan,64372;
Donges,Prof. Dr. Juergen B.,50969; Fietkau,Sven,13403; Zschocke,Dr.
Christoph,12435; Blankart,Prof. Dr. Charles B.,10178; Goebel,Lutz,47809;
Walter,Mennekes,57343; Hensel,Felix G.,57368; Kannegiesser,Martin,32602;
Knieps,Prof. Dr. Günter,79085; Kolev,Prof. Dr. Stefan,08012; Kruse,Prof. Dr.
Jörn,22043; Görgens,Prof. Dr. Egon,95440; Peffekoven,Prof. Dr. Rolf,55248;
Frank,Dr. Harald,07545; Metzger,Oswald,88212; Böger,Jörg,38116;
(Gerster,Florian; Haucap,Prof. Dr. Justus; Pellegahr,Hubertus) Wir versuchen nun, diese Personen mit diesem Text in einem
persönlichen Brief (am 23.10. eingehend) darüber aufzuklären, warum das
Quotenmodell nicht wirklich zu einer Stromkostenentlastung für die
Verbraucher führt. Ihr offener Brief an die Bundeskanzlerin u.a. in der
Anzeigenkampagne des INSM in FAZ (am 15.10.12) und in der Financial Times
Deutschland. Unsere Stellungnahme als öffentlicher Brief. Sehr geehrte .... , als Entgegnung auf Ihren offenen Brief muss wohl zunächst der
Begriff der Sozialen Marktwirtschaft definiert werden. In einer
Marktwirtschaft wird der Preis für eine Ware durch Angebot und Nachfrage
geregelt. Damit dies funktioniert, muss ein freier Wettbewerb herrschen.
Anbieter dürfen keine Monopolstellung erhalten. Weiter wird gefordert, dass
die Gewinne aus der Marktwirtschaft nicht Einzelnen zufließen, sondern
angemessen an die Beteiligten aufgeteilt werden. Ein Teil der Gewinne soll
zur Stützung derjenigen Mitbürger verwendet werden, die keine ausreichenden
Mittel für ein menschenwürdiges Leben haben. Dies ist der soziale Anteil. Je
höher die wirtschaftlichen Gewinne sind, umso besser kann die Unterstützung
der bedürftigen Mitbürger sein. Das unsoziale und planwirtschaftliche Erneuerbare Energien
Gesetz (EEG) müsste also von Ihnen als Befürworter der sozialen
Marktwirtschaft abgelehnt und bekämpft werden. Doch das ist leider nicht der
Fall. Sie wollen das EEG nur durch ein Quotenmodell ersetzen. Danach sollen
die Energieversorger gesetzlich (also planwirtschaftlich) verpflichtet
werden, einen festgelegten Anteil regenerativen Strom von den Anbietern zu
kaufen und an ihre Kunden zu liefern. Und dieser Anteil soll von Jahr zu Jahr
herauf gesetzt werden. Da die Erzeugung regenerativen Stroms im Mittel
fünfmal teurer ist als Strom aus konventionellen Dampfkraftwerken, werden
weiterhin die Strompreise steigen. Damit geht auch die unsoziale Umverteilung
von unten nach oben weiter. Ist dies die Neue Soziale Marktwirtschaft? Die Stromverbraucher-Schutzorganisation NAEB veröffentlicht seit
mehreren Jahren Daten zur Entwicklung der Strompreise. (www.Stromlüge.de)
Danach wird sich der Strompreis noch vor 2020 auf mehr als 50 Cent/kWh
verdoppeln, wenn die Pläne der Bundesregierung weiter verfolgt werden. Sie
können und sollten das selbst nachprüfen! Aufhalten können wir diesen Prozess
nur, wenn wir umgehend zu einer freien Marktwirtschaft in der Stromversorgung
zurück kehren. Nur so kann der Strompreis wieder sinken auf ein
Weltmarkt-Niveau. Dann darf man auch wieder von einer sozialen Wirtschaft
reden. Und in einem freien Markt können sinnvolle und wirtschaftliche
Anwendungsgebiete der regenerativen Energien erschlossen werden. Diesen Weg
fordert NAEB. Gern laden wir Sie zur Mitarbeit ein, wenn Sie sich mit uns
gemeinsam für preisgünstigen Strom für Industrie und Privatverbraucher
engagieren wollen. |
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45 03.11.12 Warum wird Strom immer teurer?,
Prof. Dr. Appel |
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Ideologisch begründete Gesetze erhöhen die Strom- und
Mietkosten, schränken unsere Freiheit ein und vergrößern die Macht des
Staates. Die massive Verteuerung unseres Stroms ist der politischen
Ideologie geschuldet. Schaut man bei Wikipedia nach, so findet man folgende
Definition: Der von Karl Marx geprägte Ideologiebegriff betrachtet die
Ideologie als „Gebäude, das zur Verschleierung und damit zur Rechtfertigung
der eigentlichen Machtverhältnisse dient.“ Die ideologisch begründeten Gesetze wie das unsoziale
Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) und das Energie-Einspargesetz (EnEG)
verteuern den Strom und die Wohnkosten. Gewinnler sind die Betreiber und die
finanzierenden Banken von Öko-Energieanlagen, die 20 Jahre lang stattliche
und durch das EEG gesetzlich garantierte Renditen bekommen. Auch die
Landeigentümer kassieren reichlich. Die Pacht für das Land, auf dem ein Windgenerator
steht, liegt bei 20.000 bis 30.000 Euro pro Jahr. Bezahlen muss dies alles
der Stromkunde. Pro Einwohner summieren sich die Kosten auf rund 250 Euro pro
Jahr. Davon erscheint etwa ein Drittel auf der Stromrechnung. Der Rest steckt
in immer höheren Kosten für Waren und Dienstleistungen. Doch werden mit dem EEG Machtverhältnisse verschleiert? Und wer
gewinnt an Macht? Es sind die führenden Politiker, von denen wir alle immer
abhängiger werden. Die hohen und weiter steigenden Strompreise reduzieren unsere
Kaufkraft und damit auch unsere Freiheit. Was nützt z.B. Reisefreiheit, wenn
ich kein Geld für eine Reise habe? Fast eine Million Haushalte können Ihre
Stromrechnung nicht mehr bezahlen. Sie müssen staatliche Hilfe beantragen und
werden damit von der Verwaltung abhängig. Aber auch die Gewinnler werden abhängig von den Regierenden.
Denn Änderungen des EEG oder andere Gesetze können schnell die stattlichen
Gewinne in Verluste umkehren. Mit dem Machtzuwachs kassiert der Staat aber
auch noch die Mehrwertsteuer auf die Stromverteuerung, die knapp 4 Milliarden
Euro im Jahr ausmacht. Und die Macht des Staates wird noch weiter ausgebaut. Das
Energie-Einspargesetz (EnEG) verpflichtet den Eigentümer eines Hauses zur
Einsparung von Heizenergie durch Maßnahmen, die oft unwirtschaftlich sind.
Der Architekt und Altbausanierer Konrad Fischer (www.konrad-fischer-info.de)
von der Stromverbraucher-Schutzorganisation NAEB nennt folgende Faustregel:
Eine Fassadendämmung, die zu einer Mieterhöhung von 2 Euro und mehr pro Monat
und Quadratmeter führt, bringt theoretisch eine Heizkostenersparnis von 0,50
Euro pro Monat und Quadratmeter, praktisch – wie es bisher geheim
gehaltene Forschungsergebnisse des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik belegen
- aber gar nichts. Dennoch wird die Wärmeisolierung gesetzlich gefordert und
ihre Durchführung wird gemäß der Energie-Einsparverordnung (EnEV) staatlich
kontrolliert. Die Nichterfüllung wird mit hohen Strafen bedroht. In seinen Auswirkungen ist dieses Gesetz eine Teilenteignung mit
einer Machtausweitung des Staates. Das EEG und das EnEG sind planwirtschaftliche und unsoziale
Gesetze. Für sie gilt kein Wettbewerb. Auf Kosten wird keine Rücksicht
genommen. Im Gegenteil. Je höher die Kosten sind, umso mehr Macht erhalten
die Regierenden. Es wird höchste Zeit, diese Gesetze abzuschaffen. Nur
gemeinsam werden wir das erreichen. Die Stromverbraucher-Schutzorganisation
NAEB e.V. (www.naeb.info) kämpft seit Jahren gegen das EEG. Machen Sie mit
bei NAEB. Werden Sie Mitglied. |
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46 17.11.12 Energiewendekosten (EEG) 2012/2013,
Tricks der Politiker und der verantwortlichen Netzbetreiber, Duepmann |
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3,59 Ct./kWh war der EEG-Satz 2012 – politisch
bewirkt lt. vertraulicher BDEW-Aussage; 4,5 Ct./kWh wäre der richtige Wert
gewesen, wie wir heute wissen. 5,3 Ct./kWh sollen es 2013 gemäß der Planung
der zuständigen 4 Netzbetreiber sein. |
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47 01.12.2012 Stromverbraucher – Auf die Barrikaden! Prof. Dr. Appel |
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Die Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB hat ermittelt:
Der Strompreis wird bis 2020 verdoppelt, wenn sich die Stromverbraucher nicht
wehren. Auf der Jahreshauptversammlung der
Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V. in Kassel am 24. November 2012
wurden die Pläne der Bundesregierung zur Zukunft der Energieversorgung
analysiert. Die Wind-, Solar- und Biostromanlagen sollen ausgebaut werden bis
zu einer installierten Leistung, die viermal so hoch ist wie die mittlere
Netzleistung. Die Leistung der Wind- und Solarstromanlagen schwankt
bekanntlich je nach Windstärke und Sonneneinstrahlung zwischen Null und dem
Maximalwert und ist nicht planbar. Die mittlere Jahresleistung von
Windgeneratoren beträgt nur etwa 20 % und von Solarkollektoren etwa 10% der
installierten Leistung – nachzulesen auch auf www.NAEB.info. Die Bundesregierung glaubt offenbar, die mittlere Leistung
stände immer für die Einspeisung in das Netz zur Verfügung. Dies ist ein
Trugschluss. Denn bei Starkwind und/oder starker Sonneneinstrahlung ist die
Leistung der Ökostromanlagen sehr viel höher als vom Netz gefordert wird. Es
müssen dann Anlagen abgeschaltet werden, da sonst durch die hohen Ströme
Sicherungen in den Netzen durchbrennen. Flächendeckende Stromausfälle wären
die Folge. Schon heute gibt es dieses Szenario: Wie Welt online am 28.11.2012
berichtet, ging nach einer Studie der Deutschen Energie Agentur (dena) im
letzten Jahr bereits dreimal so viel Windenergie verloren wie im Jahr 2010.
Es waren 407 Millionen Kilowattstunden mit einer Einspeisevergütung von 36
Millionen Euro, die den Betreibern nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz
(EEG) auch gezahlt werden müssen, wenn die Anlagen wegen zu hohem
Stromaufkommen abgeschaltet werden. Die nicht genutzte aber vergütete
Strommenge entspricht der Jahreserzeugung von mehr als 200 Windgeneratoren
mit 1 Megawatt installierter Leistung. Mit jeder neuen Wind- oder
Solarstromanlage muss die Strommenge, die nicht benötigt wird, weiter
steigen. Der Verbraucher darf es bezahlen. Neben der geschilderten Vergütung des weiter anwachsenden
unerwünschten Stroms gibt es noch eine Reihe weiterer preistreibender
staatlicher Verordnungen und Pläne. So sollen die Windstromanlagen in der
Nordsee und Ostsee massiv ausgebaut werden zu einer der Hauptstützen der
deutschen Stromversorgung. Der offshore Ökostrom kostet einschließlich des
Transportes an Land mehr als 20 Cent / Kilowattstunde ohne Mehrwertsteuer.
Hinzu kommen die steigenden Netzgebühren für den Ausbau der Stromnetze. Der
Transport des Stroms ist nicht umsonst. Es gehen pro hundert Kilometer 1
– 2 Prozent des Stromes verloren (eine Gleichstromübertragung ist etwas
günstiger). In Süddeutschland kommen also nur noch 90 Prozent des Stromes von
der Küste an. Addiert man dazu noch die Stromsteuer, die Konzessionsabgaben,
die Abgaben für die Kraft-Wärmekopplung, die Entschädigung für die verspätete
Anbindung der offshore Anlagen und die Entschädigung für nicht benötigten und
nicht erzeugten Strom bei Starkwind,
kostet der offshore Strom dem Endkunden heute bereits weit mehr als 40
Cent / Kilowattstunde. Die Bundesregierung und fast alle Politiker der im Bundestag vertretenen Parteien folgen lieber den einseitigen „Beratungen“ der Lobbyisten der Ökostromindustrie als den Aussagen von Fachleuten der Stromversorgung. Mancher ist wohl auch an Investitionen in der Öko-Energie beteiligt. Nur massive Demonstrationen gegen die einseitige und unsoziale Energiepolitik, die im EEG und in der Energie-Einsparverordnung (EnEV) gipfelt, können das Blatt wenden. NAEB (www.NAEB) info ruft dazu auf. Machen Sie mit! |
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48 15.12.2012 Die Welt lacht über die
deutsche Energiepolitik Prof. Dr. Appel |
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Auf Einladung von Kollegen, die längere Zeit als
Austauschprofessoren in der Bundesrepublik Deutschland weilten, hat Prof.
Hans-Günter Appel kürzlich die Volksrepublik China besucht, die inzwischen
zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Erde ist. Er hat dort über die deutsche
Energiepolitik berichtet. Die Schilderungen über die Auswirkungen des
planwirtschaftlichen und unsozialen EEG Erneuerbaren-Energien-Gesetzes riefen
ungläubiges Erstaunen und verstecktes Lächeln hervor. In China gibt es keine
Energiewende zu „regenerativen Energien“. Als höfliche
Geschäftsleute bauen sie mal schnell Windgeneratoren im Wert von 1 Milliarde
Euro, um Geschäftspartner vor allem aus Europa nicht zu verärgern. Die
Generatoren können sogar im Verbund mit dem Strom von den großen neuen Stauseen
wirtschaftlich betrieben werden. Doch dies ist eine Randerscheinung. Der
weiterhin schnell steigende Strombedarf soll und wird bevorzugt durch
Wärmekraftwerke gedeckt. Jede Woche wird ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb
genommen. Auch die Erschließung der Kernenergie wird vorangetrieben,
weil die vielen Unfälle in den Steinkohlebergwerken und die Luftverschmutzung
durch die Kohlekraftwerke immer größere Probleme bereiten. 25 Kernkraftwerke
sind im Bau und mehr als 200 geplant.
Die „abgebrannten“ Brennstäbe, die noch 90 Prozent der Energie
enthalten, werden durch neue Verfahren wieder zu vollwertigen Brennstäben
aufbereitet. So wird das spaltbare Uran nahezu vollständig genutzt und damit
die Verfügbarkeit des Uranbrennstoffs nahezu verzehnfacht. In der BRD wurde
dagegen die Brennstabfertigung und Wiederaufbereitung aus politischen Gründen
eingestellt. Auf diesem Weg wird die schnell weiterwachsende Wirtschaft
in China mit verlässlicher und preiswerter Energie versorgt. Denn preiswerte
Energie ist der Schlüssel zu mehr Wohlstand. Die Volksrepublik China will den
Strompreis für die privaten Haushalte unter umgerechnet 10 Cent pro
Kilowattstunde halten, also weniger als ein Drittel der derzeitigen Preise in
Deutschland. In den USA wird die Erschließung von Gas und Öl aus
porösem Schiefergestein vorangetrieben. In absehbarer Zeit werden die USA
sogar in der Lage sein, Öl und Gas zu exportieren. Das preiswerte eigene Gas
und Öl wird verstärkt zur Stromerzeugung genutzt, was die Strompreise senkt.
Die meisten privaten Haushalte zahlen weniger als 10 US-Cent pro
Kilowattstunde. Indien, Russland, Brasilien und viele andere
Industriestaaten sorgen für eine ähnlich günstige Stromversorgung wie China
und die USA. Nur deutsche Politiker in den etablierten Parteien wollen wie
Schildbürger den teuren Ausbau der „regenerativen Energien“ mit
Hilfe des planwirtschaftlichen und unsozialen EEG
Erneuerbaren-Energien-Gesetzes beibehalten, koste es, was es wolle.
Demzufolge steigt der Strompreis unaufhaltsam. Die Stromverbraucherschutz-Bewegung
NAEB hat errechnet, dass der Strompreis bis zum Jahr 2020 in Deutschland auf
mehr als 50 Cent pro Kilowattstunde steigt, wenn die Pläne der
Bundesregierung Wirklichkeit werden. Die Zahlen sind nachzulesen und
nachzuprüfen unter www.naeb.info . Deutschland braucht knapp zwei Kilowattstunden
Primärenergie für einen Euro Wertschöpfung. Eine Verteuerung der Energie
führt zu weniger Gewinn pro Euro Wertschöpfung, also zu einer
Einkommensminderung. Dies haben China und die anderen aufstrebenden
Industrieländer begriffen. Preiswerte Energie führt zu mehr Wohlstand. Teure
Energie baut Wohlstand ab. Weltweit staunt und lächelt man über den deutschen
Irrweg der ständig voranschreitenden Energieverteuerung. Selbst der EU
Energiekommissar Günther H. Oettinger warnte wiederholt vor dem deutschen
Irrweg. Doch Politiker der etablierter Parteien und systemkonforme Medien
preisen gerne weiter die stabile deutsche Wirtschaft. Die bereits in großem
Umfang stattfindende Verlagerung energieintensiver Industrie in Länder mit
viel günstigeren Energiekosten wird weitgehend verschwiegen. Noch ist Zeit,
ohne größere Schäden zu einer sachlichen und wirtschaftlichen Energiepolitik
umzukehren. Je länger die Bundesrepublik Deutschland damit wartet, umso größer
wird der Leidensweg der Deutschen sein. Die Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB wird nicht müde, über die teure und unsoziale Energiepolitik der Bundesrepublik Deutschland aufzuklären. Alle Menschen sind aufgerufen, Mitglied im gemeinnützigen Verein NAEB e.V. zu werden und in ihrem Wirkungsbereich aufklärend mitzuwirken. Auf www.NAEB.info befindet sich ein Anmeldeformular, um Mitglied zu werden. |