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Die aktuellen Pressetexte finden Sie hier https://www.naeb.tv/Veroeffentlichte-Pressetexte
gesammelte Pressemitteilungen des
Jahres 2013
Nr. |
Titel |
Verfasser |
An Herr Billen, Bundeszentrale Verbraucherschutz: Offener Brief:
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Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Vergeblicher Kampf gegen Windstrom |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Geht es den Ökostromerzeugern an den Kragen? |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Neue Kraftwerke statt Windstrom und Solarstrom |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Energiepolitik vernichtet Arbeitsplätze |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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EEG – Alle verlieren |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Deutsche Energiepolitik ist gescheitert |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Vergeblicher Kampf gegen Windmühlen |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Versorgung mit Ökostrom ist nicht möglich |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Stromspeicher für Solarstrom sind teuer und gefährlich. |
Prof. Dr. Frank Endres |
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Vergeblicher Kampf gegen Windmühlen |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Ökostrom Dumping |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Windige Investitionen |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Energiewende als Brandbeschleuniger für den Staats-Bankrott |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Energiepolitik gegen Parteigrundsätze |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Windflaute
entlastet Stromverbraucher |
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Zukunft der Energiewende nach der Bundestagswahl 2013 |
Heinrich Duepmann |
49 5.1.12 Herr
Billen, Ihre falschen Argumente zur
„Energiewende, Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Sehr geehrter Herr Billen, mit Verwunderung, ja Unglauben, habe ich Ihre Ausführungen zur sogenannten Energiewende gegenüber der Nachrichtenagentur dpa gelesen. Sie behaupten, die Mehrheit der deutschen Bevölkerung sei für die Energiewende nach einer Umfrage des Bundesumweltamtes. Dies stimmt nur, solange der Befragte nicht über die Kosten aufgeklärt wird. Und über die Kosten wird von Seiten der Regierung und der Parteien weitgehend nicht nachgedacht. Man ist dann maßlos erstaunt, dass die Kosten explodieren. Es ist hier durchaus ein Verdienst der Verbraucherzentrale, eine Kostenprognose zu veröffentlichen. Allerdings sind die Prognosen für das Jahr 2013, die Mitte des Jahres 2012 gemacht wurden, deutlich zu niedrig.
Es ist uns unverständlich, dass
Sie als Vorstand der Verbraucherzentrale bei dieser Sachlage für die
„Energiewende“ eintreten. Ihre Klagen, die Verbraucher müssten die
Privilegien (Reduzierung der Stromkosten) der Industrie bezahlen, sind
unsinnig. Der Grund für die Strompreismisere ist der planwirtschaftliche Ausbau der regenerativen Energieanlagen. Das Hauptinstrument ist das unwirtschaftliche und unsoziale Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG). Die hohen gesetzlichen Einspeisevergütungen für 20 Jahre für Strom aus diesen Anlagen garantieren den wenigen Betreibern und den Anlegern überdurchschnittliche und sichere Renditen auf Kosten der restlichen Mitbürger. Sie werden durch die ständig steigende Strompreise überproportional geschröpft. Diese Umverteilung von unten nach oben führt zu immer größeren Kaufkraftverlusten. Als Folge müssen immer mehr Läden schließen, weil der Umsatz nicht mehr groß genug ist. Urlaubsreisen werden eingeschränkt. Kurz, durch das EEG wird die Lebensqualität vermindert und es werden immer mehr Arbeitsplätze abgebaut. Wenn sie tatsächlich für die Verbraucher eintreten, müssen Sie die Streichung des EEG und der anderen planwirtschaftlichen und kostenträchtigen Energiegesetze fordern. Nur ohne diese unsinnigen und unwirtschaftlichen Gesetze und Verordnungen, die inzwischen einen Umfang von mehr als tausend Seiten haben, kann jeder Bürger und jeder Betrieb sinnvolle Energieeinsparungen planen und durchführen. Hierzu gehört auch die Einbindung von Windstrom, Solarstrom und Biostrom. Die regenerativen Energien können örtlich zu wirtschaftlichen Lösungen ohne jede Subvention führen. Es ist aber ein frommer Glaube, man könne eine Industrienation weitgehend mit regenerativen Energien versorgen. Dies ist nicht bezahlbar und auch physikalisch nicht möglich. NAEB bietet Ihnen alle erdenkliche Unterstützung an, Ihre Mitarbeiter und die Verbraucher objektiv über eine wirtschaftliche und sichere Energieversorgung zu unterrichten. Unsere Fachleute mit großem Detailwissen können mitwirken, eine unsinnige Energiepolitik zu Lasten des größten Teils der deutschen Bevölkerung wieder ins Lot zu bringen. |
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50 19.01.2013,Vergeblicher Kampf gegen Windstrom, Prof. Dr.
Hans-Günter Appel |
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Der große Aufwand der zahlreichen Initiativen gegen
störende Windgeneratoren und stinkende Biogasanlagen geht ins Leere, solange
das EEG den Betreibern hohe Gewinne garantiert. Gelingt es, einen Windpark vor
der Haustür zu verhindern, wird ein noch größerer hinter dem Haus genehmigt. Die Bundesregierung und auch alle Parteien im Bundestag
fordern und fördern den Ausbau der regenerativen Energie mit der unbewiesenen
Begründung des Klimaschutzes. Dazu wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) erlassen, das die bevorzugte Einspeisung von Windstrom, Biostrom und
Solarstrom in das deutsche Netz für 20 Jahre vorschreibt. Und dies zu
Preisen, die im Mittel laut Wikipedia fünf- bis siebenmal höher sind als die Erlöse
an der Strombörse. Die Differenz dürfen wir alle mit immer höheren
Strompreisen bezahlen. Kassierer sind die Betreiber der Anlagen, die
Grundbesitzer mit hohen Pachteinnahmen, die Banken mit sicheren Zinseinnahmen
und der Staat mit wachsenden Mehrwertsteuern. Die Kommunen werden mit der
Aussicht auf künftige Gewerbesteuern geködert. Diese unheilige Allianz wird gestützt durch die meisten
Medien und durch eine wirkungsvolle Lobbyarbeit der Abkassierer. Lobbyisten
sollen maßgeblich an den meisten Energiegesetzen mitgearbeitet haben, die
inzwischen auf über 1000 Seiten angewachsen sind. Die „Gehirnwäsche“ durch
die Medien wird sicher auch manchen Richter beeinflussen, Klagen von
Bürgerinitiativen gegen Windparks oder Biogasanlagen abzulehnen. Die Bürgerinitiativen müssen sich daher gegen das
planwirtschaftliche und unsoziale EEG wenden. Sonst werden sie keinen
nachhaltigen Erfolg haben. Regenerative Energieanlagen in ihrer Nachbarschaft
werden ihre Lebensqualität weiter vermindern und den Wert ihrer Häuser
herabsetzen. Nur die Abschaffung der planwirtschaftlichen Energiegesetze wird
dem jetzigen teuren Spuk ein Ende setzen.
Nur durch die Abschaffung des unsozialen EEGs und der
anderen Energiegesetze wird der Weg frei zu einer wirtschaftlichen Nutzung
regenerativer Energien zum Wohle der gesamten Volkswirtschaft. Das unsoziale
EEG ist dagegen eine gesetzliche Umverteilung von unten nach oben. Die
Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V. (www.naeb.info) wurde bundesweit
von kritischen Fachleuten aus der Energiewirtschaft, den Naturwissenschaften,
den Medien und der Medizin ins Leben gerufen, damit die Umweltzerstörung
durch das EEG endlich aufhört und bezahlbare Strompreise wieder möglich
werden. Wir unterstützen die zahlreichen Bürgerinitiativen gegen Windstromanlagen,
Biostromanlagen und Solarstromanlagen und geben Hilfe für Argumente gegen das
EEG. |
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51 02.02.2013, Geht es den Ökostromerzeugern an den Kragen?
, Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Der Umweltminister Peter Altmaier will
die Ökostromumlage einfrieren. Der Ausbau der Windstrom-, Solarstrom- und
Biostromanlagen soll aber planmäßig fortgeführt werden. Dies ist nur möglich,
wenn die Vergütungssätze reduziert werden. Anlagenbetreiber müssen sich dann
mit deutlich geringeren Gewinnen abfinden. Die Erhöhung der Ökostromumlage um
knapp 50 Prozent auf 5,28 Cent je kWh hat viele Verbraucher aufgerüttelt.
Steigende Strompreise werden für immer mehr Verbraucher zu einem wesentlichen
Kostenfaktor, der die Kaufkraft vermindert und immer häufiger den
Lebensstandard auf das Existenzminimum reduziert. Die Zahl der Haushalte, die
ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können, wächst ständig weiter und
dürfte bald bei einer Million liegen. Der Umweltminister Peter Altmaier will
nun den Preisanstieg begrenzen durch das Einfrieren der Ökostromumlage, ohne
jedoch den weiteren Zubau von Ökostromanlagen zu stoppen. Dies kann nur
gelingen, wenn die Einspeisevergütung reduziert wird. Bisher befreite
Betriebe mit der Ökostromumlage zu belasten, ist keine Lösung. Der
Verbraucher zahlt dann die Umlage über höhere Preise für Waren und
Dienstleistungen. Kann denn die für zwanzig Jahre
gesetzlich garantierte Einspeisevergütung überhaupt reduziert werden? Schaut
man bei Wikipedia nach, so findet man folgendes: Der vom BMU beauftragte
Gutachter Stefan Klinski ist der Auffassung, dass es sich bei einer
nachträglichen Änderung der geltenden Vergütungssätze für die Zukunft um eine
so genannte unechte Rückwirkung handelt, die grundsätzlich erlaubt sei. Sein
vom BMU veröffentlichtes Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass in die
laufende Vergütung und deren Bedingungen eingegriffen werden könne, falls
EU-Recht dies verlange oder aber nachträglich festgestellt werden würde, dass
die gezahlten Vergütungen wirtschaftlich zu hoch seien. Die Einspeisevergütungen sind also
durchaus nicht für zwanzig Jahre gesichert. Und Peter Altmaier will dies
nutzen. Die Erzeuger von Ökostrom sollen zwar weiter die versprochene
Einspeisevergütung erhalten. Sie werden aber mit einer Abgabe von 1,5 Cent je
kWh erzeugten Stromes belegt. Damit werden die überhöhten Renditen der
Anlagenbetreiber abgeschöpft. Manche Anlage wird sich dann nicht mehr
rentieren. Dies sollten Investoren in Ökostromanlagen bedenken! Der Umweltminister geht in die richtige
Richtung, die die Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V. schon seit ihrer
Gründung fordert. Am Ende dieses Weges muss die Abschaffung des
planwirtschaftlichen und unsozialen Erneuerbaren Energie Gesetzes (EEG)
vollendet sein. Wir laden Herrn Peter Altmaier ein, bei uns Mitglied zu
werden. Die zahlreichen Experten von NAEB aus den Gebieten Energietechnik,
Naturwissenschaften, Wirtschaft, Medizin und den Medien dürften bessere
Berater sein als die Mitarbeiter im Umweltministerium, die überwiegend öko-ideologischen
Prinzipien folgen. |
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52 16.02.2013, Neue Kraftwerke
statt Windstrom und Solarstrom, Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Solarstrom-
und Windstromanlagen sind teuer und überflüssig. Mit neuen effizienten Kraftwerken
kann Deutschland voll versorgt werden, ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe
zu erhöhen. Es
ist eine Binsenweisheit: Nachts gibt es keinen Solarstrom und bei Flaute
keinen Windstrom. Für eine sichere Stromversorgung brauchen wir daher
Wärmekraftwerke wie Kernkraftwerke, Kohlekraftwerk und, Gaskraftwerke, die
die Stromversorgung übernehmen, wenn Öko-Strom nicht geliefert werden kann.
Stromspeicher für die Versorgung Deutschlands nur für wenige Stunden - von
Tagen gar nicht zu reden - sind nicht vorhanden. Die heute denkbaren Speicher
haben nicht die benötigte Kapazität. Ihre Energieverluste sind hoch. Sie
verteuern den Strom um ein Vielfaches. Es
muss also jeder Solaranlage und jeder Windanlage noch ein thermisches
Kraftwerk gleicher Leistung zur Seite stehen. Bildlich sieht es so aus: Wir
fahren mit einem teuren solar betriebenen Auto und ziehen ein normales Auto
mit Verbrennungsmotor hinter uns her. Wenn die Sonne nicht scheint, steigen
wir um in das mit Benzin angetriebene Auto und nehmen das Solarauto mit, bis
die Sonne mal wieder scheint. Wohl nur Narren würden so durch die Gegend
fahren. Aber unsere Stromversorgung läuft nach diesem Schema. Dies
heißt: Wir haben ausreichend Wärmekraftwerke, um Deutschland sicher mit Strom
zu versorgen. Wir können also sämtliche
regenerativen Anlagen abschalten, ohne mit der Stromversorgung
Probleme zu haben. Aber legen wir nur wenige Dampfkraftwerke still, ist eine
sichere Versorgung sofort gefährdet. Solar und Windstromanlagen sind also
eine teure und unnötige Zusatzinvestition, die wir alle mit ständig weiter
steigenden Strompreisen bezahlen müssen. Bundesregierung
und Medien hämmern uns aber ein: Wir müssen weg von den fossilen
Brennstoffen; Kohle, Öl und Erdgas gehen zur Neige. Hier soll nun nicht diskutiert
werden, für wie viele Jahrhunderte
fossile Brennstoffe noch zur Verfügung stehen. Volkswirtschaftlich
sinnvoll ist es allerdings, die fossilen Brennstoffe effizient und
kostengünstig zu nutzen. Und
hierzu gibt es einen Weg. Der Wirkungsgrad von Dampfkraftwerken liegt in
Deutschland bei 35 bis 38 Prozent.
Also nur etwas mehr als ein Drittel der Brennstoffenergie wird in Strom
umgewandelt, der große Rest geht als Kühlwärme verloren. Will man den
Wirkungsgrad erhöhen, müssen Dampfdruck und Dampftemperatur angehoben werden.
Über diesen Weg gelingt es heute, Wirkungsgrade bis zu 46 Prozent zu
erreichen. Mit der gleichen Brennstoffmenge kann also 25 Prozent mehr Strom
erzeugt werden. Das ist etwa der Stromanteil, der heute aus regenerativen
Anlagen ins Netz zwangsweise per Gesetz eingespeist wird. Und der Strom aus
den Dampfkraftwerken steht im Gegensatz zu dem unzuverlässigen Wind- und
Solarstrom dann zur Verfügung, wenn er auch gebraucht wird. Warum wird dieser
sinnvolle Weg nicht konsequent gegangen? In Deutschland gibt es bisher nur 2
Kraftwerke mit einem Wirkungsgrad von 46 Prozent. Grund
dafür sind die notwendigen hohen Dampftemperaturen von 650° bis 700° Celsius.
Die bisher erprobten Werkstoffe halten diesen hohen Temperaturen über
Jahrzehnte nicht stand. Für die hochwarmfesten Metalllegierungen gilt die
Faustregel: Eine Temperaturerhöhung um 30° bis 50° Celsius halbiert die
Standzeit. Die bisher üblichen Stähle halten mehr als 30 Jahre bei einer
Dampftemperatur von 590° Celsius. Neuere Legierungen sollen diese Standzeit
noch bei 650° Celsius erreichen. Sie werden in den erwähnten neuen
Kraftwerken erprobt. Da aber bei der Euphorie über die regenerativen Energien
in den letzten Jahren die Langzeiterprobung neuer hochwarmfester Werkstoffe
kaum gefördert wurde, ist wertvolle Zeit verschwendet worden. Statt
mit Hilfe des unsozialen Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) viele hundert
Milliarden Euro von der Sonne verbrennen und von dem Wind verwehen zu lassen,
ist die Bundesrepublik gut beraten, nur einen Bruchteil davon in die
Erforschung und Entwicklung hochwarmfester Werkstoffe und damit in die
Entwicklung von Dampfkraftwerken mit hohem Wirkungsgrad zu investieren. Mit
solchen Werkstoffen erreicht man einen weltweiten Technologievorsprung. Einen
noch besseren Wirkungsgrad von rund 60 Prozent haben Gas- und Dampfkraftwerke
(GuD). In diesen Kraftwerken wird zunächst eine Gasturbine von den heißen
Abgasen aus der Brennkammer angetrieben. Der Wirkungsgrad liegt bei rund 35
Prozent. Anschließend wird mit dem immer noch heißen Abgas Dampf erzeugt, der
dann eine Dampfturbine antreibt. Dadurch steigt der Gesamtwirkungsgrad auf
ca. 60 Prozent. Erdöl und Erdgas sind für diesen Prozess trotz des hohen
Wirkungsgrades zu teuer. Es muss weiter geforscht werden, ob man auch mit
preiswerterem Kohlenstaub solche Anlagen betreiben kann. Erste Testanlagen
wurden von e-on gebaut, jedoch wegen des Umschwenkens der Energiepolitik auf
regenerative Quellen nicht weiter verfolgt. Es
ist und bleibt eine Tatsache: Wärmekraftwerke liefern heute und in absehbarer
Zukunft den preisgünstigsten und verlässlichsten Strom. Ohne die politisch
propagierten und mit Hilfe des planwirtschaftlichen und unsozialen EEGs immer
weiter ausgebauten Windstrom-, Solarstrom- und Biostromanlagen brauchen wir
keinen teuren Netzausbau. Die Landschaft wird nicht verspargelt, verspiegelt
und vermaist. Und der Strompreis wäre mehr als halbiert. Wenn Sie mehr
darüber wissen wollen, schauen Sie unter www.naeb.info nach. |
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53 02.03.2013, Energiepolitik
vernichtet Arbeitsplätze, Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Die
hohen und immer weiter steigenden Strompreise durch den politisch
subventionierten Ausbau der teuren und unzuverlässigen Solarstrom-,
Windstrom- und Biostromerzeugung führen schon seit vielen Jahren dazu, dass
die Industrie aus Deutschland abwandert. Produktionsanlagen
werden nicht erneuert. Das
Institut der deutschen Wirtschaft in Köln hat in seiner Pressemitteilung vom
18. Februar 2013 eine alarmierende Zahl veröffentlicht. Im Durchschnitt
deckten die Investitionen in der energieintensiven Grundstoffindustrie
(Metall- und Chemieindustrie) seit dem Jahr 2000 nur noch etwa 85 Prozent der
Abschreibungen. Als Grund werden die hohen Stromkosten genannt und die
Ungewissheit, ob auch in Zukunft dieser Industriezweig von der Umlage nach
dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) befreit wird. Denn immer wieder
plädieren Politiker dafür, die Industrieprivilegien abzuschaffen. Grund
ist die „Energiewende“ Eine
Verteuerung des Strompreises um einen Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) erhöht
die Produktionskosten in den deutschen Metall- und Chemieunternehmen um mehr
als 700 Millionen Euro im Jahr. Schon heute liegen die Industriestromkosten
in Deutschland trotz Befreiung von der EEG-Umlage 1,2 ct/kWh über dem Durchschnitt
in der Europäischen Union. Im Vergleich zu Frankreich mit seiner günstigen
Kernenergie sind es sogar 3 Cent. Und in den USA ist der Strom noch
günstiger. Eine Verlagerung der Produktionsbetriebe nach Frankreich oder gar
in die USA bringt also eine Ersparnis von mehr als 2 Milliarden Euro im Jahr.
Warum
boomt dann die Industrie? „Fährt
die deutsche Industrie nicht nach allen Veröffentlichungen trotz der hohen
Energiekosten wachsende Gewinne ein? Dann ist wohl die Alarmmeldung des
deutschen Instituts der Wirtschaft ein Windei?“ Dies dürfte die Denkweise
vieler Politiker sein, die ihre ideologisch begründete „Energiewende“
vorantreiben wollen. Aber wenn ich nicht mehr investiere und mit
abgeschriebenen Anlagen produziere, kommt es zwangsläufig zu steigenden
Gewinnen. Doch wenn dann die alten Anlagen nicht mehr brauchbar sind, ist der
Arbeitsplatz weg. Mit den Gewinnen werden zwischenzeitlich neue Anlagen in
kostengünstigen Ländern gebaut. Schon heute sind die Auslandsinvestitionen in
Frankreich doppelt so hoch wie in Deutschland. Nach einem Bericht des Wall
Street Journals vom 26. Februar 2013 finanziert Deutschland auch massiv das
Fracking in den USA und damit Energiepreise, die bei einem Drittel der
deutschen liegen. Beispiele
der Verlagerung. Laufend
gibt es Berichte über das Aufschieben oder Aufgeben von Investitionen. So
wurde für die Wilhelmshavener Raffinerie der Bau eines Crackers (eine Anlage,
die Schweröl zu Benzin und Diesel veredelt) aufgegeben. Ohne Cracker war die
Raffinerie nicht wirtschaftlich. Die Raffinerie wurde stillgelegt. Die Weser
Metall GmbH in Nordenham hat den Neubau einer effektiveren Elektrolyse für
die Zinkgewinnung gestoppt. Die Elektrolyse wird wohl in einem anderen Land
entstehen. Thyssen hat seine Edelstahlsparte an Finnland verkauft. Der Stahl
wird demnächst in Finnland geschmolzen. Sogar die Lufthansa hat kürzlich
bekannt gegeben, dass sie hunderte von Arbeitsplätzen in das Ausland
verlagert. Dies sind nur wenige Beispiele. Sie können für die Chemie und
andere Sparten seitenlang fortgesetzt werden. Zum
Verlust von Arbeitsplätzen tragen aber auch wesentlich die Umweltverbände
bei. So protestieren zurzeit BUND, Greenpeace, die deutsche Umwelthilfe und
andere Initiativen gegen den Bau eines neuen Kraftwerks in Stade für die dort
ansässige chemische Industrie. Wenn der Protest Erfolg hat, müssen auch diese
Betriebe schließen, denn mit dem teuren und unzuverlässigen Windstrom und
Solarstrom kann man keine wirtschaftliche Produktion bestreiten. Auswirkungen
werden verschwiegen. Heinrich
Duepmann, der Vorsitzende der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V.,
stellt fest: Die negativen
Auswirkungen der sogenannten Energiewende werden von den Medien verschwiegen
oder verniedlicht. So wurde die eindrucksvolle und aussagekräftige Studie des
Instituts der deutschen Wirtschaft zum Beispiel in der Leipziger Volkszeitung
als Möglichkeit in vier Sätzen verniedlicht. Das
EEG muss weg. Wir
müssen uns endlich darüber klarwerden: Das planwirtschaftliche und unsoziale
EEG vernichtet laufend durch ständig weiter steigende Strompreise
wirtschaftliche Arbeitsplätze. Sind neue Investitionen einmal im Ausland
getätigt, dauert es Jahrzehnte, die Arbeitsplätze wieder zurückzuholen. Daher
muss das EEG schnellstens außer Kraft gesetzt werden. Sonst drohen nach
Berechnungen der Stromverbraucherschutzbewegung NAEB e.V. www.naeb.info
weitere kräftige Strompreiserhöhungen. Sie würden die Arbeitsplatzvernichtung
noch beschleunigen |
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54 16.03.2013, EEG – Alle
verlieren, Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Die
von den Politikern aller Parteien propagierte „Energiewende“ wird immer
deutlicher zum Flop. Letztlich werden alle zu Kasse gebeten. Die Stromkunden
müssen schon längere Zeit zahlen. Jetzt geht es auch den bisherigen
Profiteuren an den Kragen. Verluste
durch die „Energiewende“ Die
Hiobsbotschaften häufen sich. Der Börsenwert der Firmen, die in der
Solarstromwirtschaft engagiert sind, ist nach einem phantastischen Anstieg in
den letzten Jahren ins Bodenlose gefallen. Dies gilt weltweit. Die
Aktienkurse der 30 größten Firmen in der Welt, die regenerative
Energieanlagen bauen, stiegen zunächst schnell auf den vier- bis fünffachen
Wert, um dann noch schneller auf 10% ihres maximalen Wertes zu fallen. Wer
dort sein Geld längerfristig angelegt hat, hat hohe Verluste. Einige Firmen
haben bereits Insolvenz anmelden müssen. Dann ist das ganze Geld weg. Bosch
musste einen Verlust von mehr als einer halben Milliarde aus seinem
unrentablen Photovoltaikgeschäft abschreiben. Siemens verbuchte einige
hundert Millionen Euro Verlust aus dem offshore-Geschäft. Auch Hoch-Tief und andere Firmen werden viele
Investitionen für den Bau von offshore-Anlagen abschreiben müssen, wenn der
weitere Bau von Windstromanlagen auf hoher See sich nicht mehr lohnt. Subventionen
schaden allen Ursache
für diesen Zusammenbruch sind die hohen Subventionen für Solarstrom,
Windstrom und Biostrom, die dem Stromverbraucher mit Hilfe des Erneuerbaren
Energien Gesetzes (EEG) aufgebürdet werden. Die Verbraucher sind aber nicht
mehr bereit, die hohen und ständig weiter steigenden Subventionen mit immer
höheren Strompreisen zu bezahlen. Der Widerstand der Geschädigten wird mit
weiter steigenden Strompreisen wachsen. Deshalb versucht die Politik zurück
zu rudern. Die die Volkswirtschaft schädigenden Subventionen sollen abgebaut
werden. Doch dann rentieren sich die heute laufenden regenerativen
Energieanlagen nicht mehr. Eine Reihe von Investoren hat dies erkannt und
sich aus dem Geschäft mit regenerativen Anlagen zum Teil mit größeren
Verlusten zurück gezogen. Weitere Insolvenzen sind programmiert. Es
zeigt sich wieder einmal: Mit Subventionen kann man den Markt längerfristig
nicht steuern. Der Markt setzt sich durch. Daher ist jede Subvention von
Übel. Am Ende leidet immer Derjenige am meisten, dem man helfen wollte. Die
Folgen der Agrarsubventionen sollten eigentlich ein warnendes Beispiel sein. Ein
anderes Beispiel ist das Zinnkartell, das den armen Förderländern die Abnahme
der Produktion zu auskömmlichen Preisen garantierte. Die guten Preise führten
zu einer Überproduktion mit wachsenden Lagerbeständen des Kartells. Für die
Industrieländer wurde dies zu teuer. Sie stiegen aus dem Kartell aus. Im
freien Markt fielen die Zinnpreise, weil das Angebot deutlich über der
Nachfrage lag. Und der Absatz der armen Förderländer ging für Jahre stark
zurück, denn es wurden zunächst die hohen Lagerbestände abgebaut. Auch die
Subventionen für den unrentablen deutschen Steinkohle Bergbau über Jahrzehnte
hat der Wirtschaft großen Schaden zugefügt und eine wirtschaftliche
Umstrukturierung des Ruhrgebietes stark verzögert. Das
Subventionsgesetz EEG ersatzlos streichen Der
Vorsitzende der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB, Heinrich Duepmann,
fordert: Es wird höchste Zeit, das planwirtschaftliche und unsoziale EEG ersatzlos
zu streichen. Die wirtschaftlichen Schäden, die dieses Gesetz verursacht hat,
sind riesig. Und sie wachsen von Tag zu Tag. Kaufkraft und Arbeitsplätze
gehen verloren. Die energieintensive Industrie wandert ab. Die Absetzbewegung
läuft schon seit Jahren. Doch Politiker reden davon immer noch als
Möglichkeit. So werden wir alle ärmer. Ein Ende mit Schrecken ist besser als
ein Schrecken ohne Ende. |
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55 30.03.2013, Deutsche
Energiepolitik ist gescheitert, Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Die
einseitig auf die Reduktion von Kohlenstoffdioxid (CO2) aus fossilen
Brennstoffen fixierte Energiepolitik ist gescheitert. Schnell steigende
Energiepreise vermindern die Kaufkraft und lassen die energieintensiven
Betriebe abwandern. Im Sinne des Brutto-Sozialproduktes Wertschöpfende
Arbeitsplätze gehen verloren. Nun soll die Forschung für effektivere
Energiegewinnung und Speicherung abgebaut werden, die für die sogenannte
Energiewende ein Kernstück waren. Aktionismus
und Nebenwirkungen. Laut
Spiegel von 17. März 2013 will der Umweltminister Peter Altmaier 14
Förderprogramme zur Stützung der „Energiewende“ wegen
Finanzierungsschwierigkeiten streichen. Dazu gehören Forschungen zur
Elektromobilität und zu Stromspeicher, also Kernbereichen der „Energiewende“ Das
Manager Magazin listet am 22. März 2013 sechs unerwünschte Folgen der
dilettantischen „Energiewende“ auf. Die
Wende führt zu einem höheren CO2 Ausstoß aus Kohlekraftwerken, weil der
bisher in Kernkraftwerken erzeugte Strom nun mit Kohle oder Gas erzeugt
werden muss. Es
müssen neue Kohlekraftwerke als Ersatz für die stillgelegten Kernkraftwerke
gebaut werden, damit die Stromversorgung auch nachts und bei Windstille
gesichert ist. Billige
Kohle für Kraftwerke treibt die Strompreise für ‚Verbraucher in die Höhe,
weil die Differenz zwischen den hohen Einspeisevergütungen nach dem
Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) für Windstrom, Solarstrom und Biostrom und
fallenden Preise an der Strombörse dem Stromverbraucher als EEG Umlage
aufgebürdet wird. Gaskraftwerke
erzeugen Strom über dem Börsenpreis. Ohne Subventionen sind sie
unwirtschaftlich und müssen stillgelegt werden. Dies ist inzwischen mit hohen
Verlusten für den Betreiber auch geschehen. Die
Befreiung von der EEG Umlage für die Bahn und für energieintensive Betriebe
soll abgebaut werden. Damit steigen die Bahnpreise weiter, denn die
Stromkosten sind wesentlicher Teil der Betriebskosten. Politik
und Medien haben es gemeinsam geschafft, dass große Teile der Bevölkerung noch
hinter dem Ausbau der regenerativen Energie stehen. Gleichzeitig
demonstrieren sie gegen störende Windparks und stinkende Biogasanlagen in
ihrer Nachbarschaft. Klagen und soziale Spannungen werden immer mehr. Dies
freut nur die Advokaten. Keine
freie Forschung. Es
hat sich langsam herum gesprochen in Hochschulen und Forschungsinstituten:
Nur wer Forschungsergebnisse liefert, die auf der Linie der Energie- und
Klimapolitik der Bundesregierung liegen, wird weiter gefördert. So gibt es
von vielen Forschungseinrichtungen für die Mitarbeiter Verbote, frei über
ihre Forschungsergebnisse zu berichten. Forscher, die von der Linie der
„political correctness“ abweichen, erhalten keine Forschungsgelder mehr. Als
das neu geschaffene Niedersächsische Energieinstitut an der TU Clausthal
vorgestellt wurde, bekam ich auf meine Frage, ob es auch ein Programm zur
Nutzung der abgebrannten Kernbrennstäbe gäbe, die ja noch 90 Prozent der
ursprünglichen Energie enthalten, die Antwort: „An dieses heiße Eisen trauen
wir uns nicht heran.“ Ist das die heutige Freiheit der Wissenschaften? So
ist auch ein Antrag auf Entwicklung einer wiederaufladbaren Zink-Luft
Batterie zur Speicherung großer Energiemengen abgelehnt worden, da eine
Förderung im Rahmen der Förderinitiative Energiespeicher nicht mehr möglich
sei. Diese wichtige Grundlagenforschung kann nicht weiter verfolgt werden. Es
liegt der Verdacht nahe, dass einige der teilnehmenden Forscher nicht auf der
geforderten politischen Linie sind. Der
Vorsitzende der Stromverbraucherschutz-Bewegung, Heinrich Duepmann, stellt
fest: Das planwirtschaftlichen EEG mit seinen unsozialen und die Entwicklung
hemmenden Auswirkungen muss ersatzlos gestrichen werden. Nur dann kann eine
freie Forschung zum Wohle aller wieder stattfinden. |
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56 13.04.2013, Vergeblicher
Kampf gegen Windmühlen, Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Offshore
Strom ist doppelt so teuer wie Windstrom an Land. Es droht ein weiterer
massiver Ausbau der Windkraftanlagen an Land mit Unterstützung der Regierung.
Wälder und Naturschutzgebiete werden geopfert. Restriktionen gegen Windparks
werden mit Hilfe der Politik und der Gerichte abgebaut. Anti-Windpark
Initiativen haben keine Erfolgschance, solange sie nicht die „Energiewende“
und das sie tragende EEG bekämpfen. Verbraucherschützer
fordern Schluss mit Offshore Strom Endlich
kommt auch bei dem mächtigen Bundesverband der Verbraucherzentralen die
Erleuchtung. Offshore Strom ist zu teuer. Eine neue Analyse über die
Stromversorgung in Deutschland kommt zu dem Ergebnis: Die Seewindanlagen weit
draußen im tiefen Meer seien ein ökonomischer und technologischer Irrläufer.
Der Energieexperte der Verbraucherzentralen, Holger Krawinkel, schreibt in
der Analyse: „Je schneller der Ausstieg aus dem Offshore-Ausbau vereinbart
werde, umso geringer werden die negativen Folgen im Hinblick auf den
Strompreis sein. Die Bundeskanzlerin wird aufgefordert, über einen
grundlegenden Richtungswechsel bei der Energiewende nachzudenken. Doch
die Bundesregierung wird wohl weiter versuchen, bis zu 80 Prozent des
Stromverbrauchs in Deutschland durch sogenannte „regenerative“ Energien zu
erzeugen, obwohl dies aus technisch physikalischer Sicht vollkommen unmöglich
ist. Folglich müssten die geplanten Offshore Anlagen durch Windgeneratoren an
Land ersetzt werden. Geplant
sind auf hoher See Anlagen von mehr als 20.000 Megawatt Leistung. Davon sind
bisher rund 400 Megawatt installiert. Wenn die geplante Offshore Stromerzeugung auf das Land verschoben
wird, müssen rund 15.000 Windgeneratoren mit 2,5 bis 3 Megawatt Leistung
(Höhe 120 m bis 200 m) zusätzlich gebaut werden, weil der Stromertrag an Land
nur halb so hoch ist wie auf See. Natürlich ist der sowohl auf See wie an
Land so erzeugte Strom komplett zufallsabhängig und damit technisch wertlos. Nachweis
von Windparkflächen Schon
heute sind Gemeinden, Städte und Kreise gesetzlich gezwungen, Flächen für
Windparks auszuweisen. Der Gesetzgeber schreibt dafür keine bindenden
Mindestabstände zu Wohngebieten, Wäldern und Erholungsflächen vor. Auch
Natur- und Artenschutz bleiben auf der Strecke. Bayern hat z.B. die Zahl der
schutzwürdigen Vogelarten von rund 150 auf 40 herabgesetzt. Und die
Naturschutzverbände haben keine Einwände erhoben. Häuser in Windparknähe
haben einen Wertverlust bis zu 30 Prozent. Dies wird den Bürgern ohne
Entschädigung zugemutet. Es ist eine Teilenteignung. Auch Schattenschlag,
Lärmbelästigung und der gefährliche Infraschall (nicht hörbare Schallwellen
mit Schwingungen im Bereich der Herz- und Atemfrequenzen) werden nicht oder
nur begrenzt berücksichtigt. Unter
diesen Bedingungen können Windparkflächen fast auf jedem freien Feld
ausgewiesen werden, wenn der Gemeinderat zustimmt. Die einzigen Profiteure
der „Energiewende“, die Investoren und Betreiber (10 Windstromanlagen reichen
zum Einkommensmillionär), die Landbesitzer (Jahrespacht für eine Anlage
25.000 bis 50.000 Euro), die Banken (langfristige sichere Zinseinnahmen) und
nicht zuletzt Anwälte (hohe Honorare winken bei Streitigkeiten) tun alles für
die Ausweisung weiterer Windparkflächen. Die windarmen Gebiete im Süden von
Deutschland werden davon nicht verschont. Dort werden nach dem Erneuerbaren
Energien Gesetz (EEG) höhere Einspeisevergütungen (Binnenlandtarif) gezahlt
als im windreichen Norden. Windparks „lohnen“ sich damit überall. Anti-Windpark
Initiativen sind chancenlos. Der
Kampf gegen Windstromanlagen, egal, ob vor dem eigenen Haus, über Wäldern
oder in bisher geschützten Landschaften ist im wahrsten Sinne ein
vergeblicher Kampf gegen Windflügel. Zu sehr sind die meisten Deutschen mit
der „alternativlosen Energiewende“ indoktriniert worden. Die Windlobby ist
verfilzt mit der Ministerialbürokratie
und formuliert „auskömmliche“ Gesetze. Viele Bundestagsmitglieder haben
Anteile an regenerativen Anlagen. Alle Profiteure wollen ihre hohen und
sicheren Profite erhalten, die ihnen das planwirtschaftliche Erneuerbare
Energien Gesetz (EEG) über 20 Jahre garantiert. Spezialisierte
Rechtsanwaltskanzleien helfen Ihnen dabei. Wir alle müssen dafür mehrfach
bezahlen: Mit immer weiter steigenden Strompreisen zugunsten der Profiteure,
mit einer Zerstörung unserer Umwelt und mit dem Wertverlust unserer Häuser.
(Die Profiteure ziehen nach Sylt, weil sie auf der windreichen Insel nicht
durch Windanlagen belästigt werden.) Erfolg
nur ohne EEG Das
unsoziale EEG mit seinen hohen Einspeisevergütungen (gesetzliche Umverteilung
von unten nach oben) muss ersatzlos gestrichen werden. Dann lohnt sich der
Bau weiterer Windstrom-, Solarstrom- und Biostromanlagen finanziell nicht
mehr. Der Spuk ist zu Ende. Die Stromversorgung muss wieder nach technisch
realisierbaren und vor allem wirtschaftlichen, und nicht nach ideologischen
Gesichtpunkten organisiert werden, sagt Heinrich Duepmann, der Vorsitzende
der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V. (www.naeb.de). Die über hundert
Experten dieses Vereins helfen den Initiativen, sinnvoll und optimal gegen
die Verspargelung der Landschaft, gegen die Verspiegelung von Feldern und die
Vermaisung unserer Äcker vorzugehen. Nur, wenn wir uns bundesweit einig sind,
können wir Erfolg haben gegen die „alternativlose Energiewende“, die jedoch
viele sinnvolle und wirtschaftliche Alternativen hat. |
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57 27.04.2013, Versorgung mit Ökostrom ist
nicht möglich, Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Auch wenn
Deutschland mit immer mehr Windgeneratoren und Solaranlagen die benötigte
Jahresstrommenge produziert, kann damit der Bedarf nicht gedeckt werden. Bei
Flaute und nachts müssen Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke einspringen.
Starkwind und Sonne erzeugen andererseits viel mehr Strom als gebraucht wird.
Dann müssen Ökostromanlagen abgeschaltet werden, weil es keine ausreichenden
Stromspeicher gibt. Die Fiktion einer Stromversorgung ohne Steinkohle und
Braunkohle, ohne Gas und ohne Kernenergie ist die Jahrhundertlüge der
EEG-Profiteure auf Kosten aller Stromkunden. Zu viel Ökostrom Schon heute wird
bei kräftigen Wind und Sonnenschein in Deutschland mehr regenerativer Strom
erzeugt, als gebraucht wird. Ökostromanlagen müssen dann abgeschaltet werden,
um das Netz nicht zu überlasten. Die Anlagenbetreiber stört das nicht. Auch
der nicht gelieferte Strom wird ihnen vergütet. Doch die
Energiewende-Aktivisten streben weiterhin eine vollständige Stromversorgung
aus regenerativen Energien an. Ist das überhaupt technisch möglich? Der Diplom
Physiker Karl Linnenfelser hat in Zusammenarbeit mit Rolf Schuster die Daten
der Übertragungsnetzbetreiber ausgewertet, um zu ermitteln, welchen Anteil
der Ökostrom an der Stromversorgung in Deutschland erreichen kann.
Veröffentlicht wurde die Studie unter http://www.eike-klima-energie.eu. Es
handelt sich hier nicht um Prognosen nach Computermodellen mit unzureichenden
Annahmen, sondern um die Zusammenfassung von echten Messdaten nach dem
heutigen Stand. Planung 100
Prozent Ökostrom Die Vertreter der
"100 % Regenerative-Option" wollen die gesamte Strommenge, die
heute in Deutschland gebraucht wird, als Windstrom und Solarstrom erzeugen.
Dazu sollen Windenergie-Anlagen im Onshore-Bereich von 200.000 Megawatt (MW =
1000 kW) Nennleistung, im Offshore-Bereich von 85.000 MW Nennleistung und
Fotovoltaik-Anlagen von 250.000 MW Nennleistung installiert werden, also in
der Summe 535.000 MW Nennleistung. Heute sind davon 62.000 MW Windstrom- und
Solarstromanlagen installiert. Es sollen also zu jedem Windrad noch sieben
dazu kommen und die Fotovoltaikflächen sollen acht Mal so groß werden. Zum
Vergleich: Zur sicheren Versorgung von Deutschland reichen Dampfkraftwerke
mit einer Gesamtleistung von 90.000 MW, die auch heute noch zur Verfügung
stehen, weil die Stromversorgung gesichert werden muss, wenn der Wind nicht
weht und die Sonne nicht scheint. Die mittlere
Jahresleistung der Onshore Windanlagen liegt bei weniger als 20 Prozent der
installierten Leistung. Offshore Anlagen erreichen etwa das Doppelte.
Solarstromanlagen liegen nur bei 10 Prozent ihrer installierten Leistung. Die
mittleren Jahresleistungen der geplanten regenerativen Anlagen kommen
zusammen auch auf etwa 90.000 MW. Die Investitionskosten für 1 MW
Nennleistung liegen bei einer Million Euro. Dies gilt als Faustformel sowohl
für regenerative Anlagen wie für Dampfkraftwerke. Nur die Offshore
Windgeneratoren machen eine Ausnahme. Sie sind mehr als doppelt so teuer wie
Landanlagen. Die geplanten regenerativen Anlagen kosten also fünf bis sechs
Mal mehr als Dampfkraftwerke gleicher Jahresleistung. Die Ökostromanlagen
werden über 20 Jahre abgeschrieben, während die Finanzierungszeit für
Dampfkraftwerke 30 Jahre und mehr beträgt. Die hohen Abschreibungen verteuern
Ökostrom kräftig. Leistung und
Energie Nach den Plänen
der Ökostromaktivisten würde Deutschland mit den geplanten Anlagen zwar die
benötigte Jahresstrommenge (Energie) produzieren, die jedoch zu keiner Zeit
bedarfsgerecht aufgrund der Leistungsschwankungen zur Verfügung steht.
Entweder liefern die Anlagen zu wenig Strom (Leistung), dann werden
Dampfkraftwerke zugeschaltet, oder sie produzieren über dem Bedarf, dann
müssen Ökostromanlagen abgeschaltet werden. Denn Strom muss zum Zeitpunkt
seiner Erzeugung auch verbraucht werden, weil die Speichermöglichkeiten
minimal sind. Alle deutschen Pumpspeicherwerke zusammen können maximal 6
Stunden 10 Prozent der benötigten Strommenge liefern. Dann sind sie leer. Und
der Speicherstrom ist wegen Stromverluste und Speicherkosten extrem teuer. Linnenfelser hat
zu jedem Zeitpunkt des Jahres die vom Verbraucher verlangte Leistung mit der
Leistung der Windstrom- und der Solarstromanlagen verglichen. Um möglichst
reale Werte zu bekommen, hat er das Leistungsdiagramm von Baden-Württemberg
mit dem Leistungsdiagramm aller Windstrom- und Solarstromanlagen in
Deutschland überlagert. Baden Württemberg wurde gewählt, weil die gesamte
Wind- und Solarstromerzeugung von 73,7 Milliarden kWh (Energie) im Jahr 2012
nahezu dem Stromverbrauch im Musterländle von 80 Milliarden kWh entspricht. Das Diagramm für
die Monate vom Dezember 2012 bis Februar 2013 zeigt in dunkelgrün den
nutzbaren Ökostrom (Energie) und in hellgrün den überflüssigen Ökostrom. Die
roten Bereiche geben den Strom aus konventionellen Kraftwerken an. Grob
geschätzt trug in den drei Referenzmonaten
der Ökostrom nur zu 50 Prozent zur Stromversorgung bei. Gut 20 Prozent
des möglichen Ökostroms wurden nicht gebraucht. Jede weitere Erhöhung der
Ökostromleistung lässt den Anteil des unbrauchbaren Ökostroms immer stärker
ansteigen ohne Aussicht, je eine Vollversorgung zu erreichen. Die
Dampfkraftwerke müssen weiter einspringen.
Die Stromkosten
steigen allerdings durch die Verwirklichung der Pläne der Ökostromaktivisten
in astronomische Höhen. Die Kilowattstunde wird dann deutlich über einem Euro
liegen. Fazit: Ziel verfehlt auf Kosten der Mitbürger. Kommentar von
Heinrich Duepmann, dem Vorsitzenden der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB
e.V. (www.naeb.de): „Ist die derzeitige Energiepolitik Dummheit oder Methode
zur Umverteilung von unten nach oben mit Hilfe des unsozialen Erneuerbaren
Energien Gesetzes (EEG)? Wir fordern, das planwirtschaftlichen EEG außer
Kraft zu setzen, das die Strompreise in unerschwingliche Höhen treibt,
Arbeitsplätze vernichtet und die Umwelt mit Windkraftanlagen, Biostromanlagen
und Solaranlagen verwüstet.“ |
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58
11.05.2013,
Stromspeicher für Solarstrom sind teuer und gefährlich, Prof. Dr. Frank
Endres |
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Am 19.
April 2013 erhielt ich folgende E-Mail von einer Solar-Firma: Eilmeldung: Stromspeicher-Förderung für PV-Anlagen
beschlossen Jetzt ist es sicher: Die Bundesregierung hat die
Förderung von Stromspeichern für Photovoltaikanlagen am 17. April
beschlossen. Das Förderprogramm startet zum 1. Mai. 2.800,- Euro Fördergeld erhalten Sie für unsere
intelligente Stromspeicher-Lösung. Vorausgesetzt, Sie handeln schnell. Denn die
Fördermittel sind zunächst auf insgesamt 25 Mio. gedeckelt. Fachleute
erwarten deshalb einen Run auf die Fördertöpfe. Auch unsere Lagerbestände
sind begrenzt. Wir rechnen mit einem schnellen Ausverkauf. Der Vorsitzende
der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V., (www.naeb.de) Heinrich
Duepmann stellt dazu fest: „Dies ist ein weiterer Schritt zu Lasten der
Stromverbraucher, um die gescheiterte Energiewende mit Hilfe des unsozialen
Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) zu vertuschen.“ Warum will die
Bundesregierung Stromspeicher für Solarstromanlagen fördern? Sie hat endlich
erkannt, dass die großen Solarstrommengen, die an sonnigen Tagen um die
Mittagszeit produziert werden, das Stromnetz destabilisieren. Um dies zu
vermeiden, sollen nun die Besitzer von Solarstromanlagen den Strom selbst
verbrauchen und den überschüssigen Strom in aufladbaren Batterien für die
Nacht speichern. Mit Hilfe des staatlichen Fördergeldes (aus Steuermitteln)
soll dann die Stromeigenversorgung aus Solarzellen günstiger sein als der
Strom aus dem Netz. Denn der Selbstversorger ist von der immer weiter
steigenden EEG Umlage befreit. Wenn zusätzlich noch Strom aus den Batterien
zu Spitzenlastzeiten in das Netz eingespeist wird, könnten solche Anlagen
nach Regierungsberechnungen angeblich in 30 Jahren bis zu 50.000 Euro
einsparen. Kann man
tatsächlich mit Solaranlagen nach den Plänen der Bundesregierung Geld sparen
oder liegt hier eine Milchmädchenrechnung vor? Wesentliche Kosten sind bei
den Berechnungen nicht beachtet worden: 1.Teurer Strom im
Winter Im vergangenen
Winter, einem der kältesten und dunkelsten der letzten 40 Jahre in Europa,
gab es 4 Monate lang nahezu keinen solaren Ertrag. Der Besitzer einer
Speicher-Solar-Anlage hätte also mindestens 4 Monate lang konventionellen
Strom einschließlich EEG-Umlage kaufen müssen, dessen Preis bei Fortschreiten
der „Energiewende“ immer schneller steigt.Eine Strompreisbremse wurde ja
kürzlich abgelehnt, insbesondere von den Grünen.Der Winterstrom muss aus
konventionellen Kraftwerken kommen, die ganzjährig in Bereitschaft stehen und
entsprechend Geld kosten. Die Bereitschaftskosten verteuern den Winterstrom
zusätzlich. Sie werden als Bereitstellungskosten nach der abgenommenen
Spitzenleistung berechnet. Der
Winterstrompreis wird so wesentlich über dem Netzpreis liegen. 2. Teure
Batterien Die Solar-Firma
hat meine Anfrage, welche Batterie-Technologie verwendet wird, nicht
beantwortet. Bei der angegebenen Lebensdauer der Anlage ist davon auszugehen,
dass Lithium-Ionen-Batterien eingesetzt werden. Solche Batterien werden
schwächer mit jedem Ladevorgang und mit der Zeit. Die reale Lebensdauer einer
solchen Batterie ist bei starker Belastung auf etwa 5 Jahre begrenzt. In
einer von Focus-online (http://tinyurl.com/d835n83) kürzlich veröffentlichten
Beispielrechnung wird bei einer 5 kWp-Solaranlage (40 bis 50 m² Solarfläche)
von einer 11.500 EUR teuren Speicherbatterie mit Lithium-Ionen-Technologie
ausgegangen. Basierend auf den heutigen Preisen für Endkunden speichert diese
Batterie 10 – 15 kWh elektrische Energie. Der erste Batteriesatz wird also
von den staatlichen Fördergeldern mit etwa 25 Prozent bezuschusst. Doch ca. alle 5 Jahre sind
neue Batterien fällig, für die es keine Förderung mehr gibt. Focus drückt
dies milde aus: „Hinweis: Je nach Nutzung (Zahl der Entladezyklen) kann im
Laufe des Förderzeitraums der Solaranlage ein Austausch des Speichers
erforderlich werden.“ So verteuern die Batterien den angeblich günstigen
Eigenstrom bis zu 2000 Euro pro Jahr, während der Netzstrom nur etwa 1.200
Euro pro Jahr kostet. In den für die Rechnungen angenommenen 30
Betriebsjahren fallen im Extremfall also Batteriekosten von bis zu 60.000
Euro an. Zwar darf man davon ausgehen, dass sich die Batterien in den
kommenden 30 Jahren weiter entwickeln. Aber stark fallende Preise sind bei
dem weltweiten Rohstoffhunger nicht unbedingt zu erwarten. 3.Gefährliche
Anlage Erinnert sei an das
Beinahe-Desaster einer Boeing 787 (dreamliner). Zur Effizienzsteigerung
werden in diesem Flugzeug Lithium-Ionen-Batterien eingesetzt. Während des
Flugs kam es zu einer Überlastung der Batterie, die dadurch immer heißer
wurde (Thermischer „Runaway“) und schließlich zu brennen begann. Der
chemische Energieinhalt einer Lithium-Ionen-Batterie ist dem von
Sprengstoffen nicht unähnlich. Solche Batterien enthalten Kohlenstoff und
brennbare Lösemittel. Jede Lithium-Ionen-Batterie ist daher grundsätzlich
brennbar. Diese können leicht überlastet werden, wenn gleichzeitig große
Stromverbraucher, wie Herd, Backofen, Waschmaschine und Trockner
eingeschaltet werden. Boeing hat die kritischen Batterien in der Leistung
gedrosselt und stärker gekühlt. Ob Boeing die Probleme im Griff hat, werden
die nächsten Monate und Jahre zeigen. NAEB gibt daher
folgende Empfehlung: Wer sich trotz der finanziellen und
sicherheitstechnischen Risiken eine solche Anlage zulegen will, soll
unbedingt mit seiner Versicherung das Brandrisiko klären und den Vertrag
anpassen. Das unbeaufsichtigte Laden von Lithium-Ionen-Batterien jeder Bauart
wird von den meisten Versicherungen heute als grobe Fahrlässigkeit
eingestuft. Solche Speicherbatterien sollten nicht in bewohnten Bereichen
installiert werden. Bei einem möglichen Brand entstehen sehr giftige (u.a.
Flusssäure, Kohlenmonoxid) und auch krebserregende (Cobaltverbindungen)
Substanzen. Auf jeden Fall sollten immer Rauch-, Feuer- und
Kohlenmonoxidmelder installiert werden. |
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59 25.05.2013,
Vergeblicher
Kampf gegen Windmühlen , Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Der Kampf der mehr
als 200 Bürgerinitiativen gegen die Zerstörung der Landschaft durch immer größere und zahlreichere
Windgeneratoren, die auch vor Wäldern und Naturschutzgebieten nicht Halt macht,
ist vergeblich, solange den Öko-Strom Profiteuren durch das Erneuerbare
Energien Gesetz (EEG) über 20 Jahre unglaubliche Einnahmen und Gewinne ohne
jedes Risiko garantiert werden. Der Spuk kann nur beendet werden durch die
Abschaffung des unsozialen EEG. Dazu müssen die Profiteure und ihre Profite
öffentlich gebrandmarkt werden. Das Land Baden Württemberg hat gerade unter seinem grünen
Ministerpräsidenten Kretschmann beschlossen, die unsinnige „Energiewende“
durch den massiven Ausbau von Windgeneratoren voran zu treiben. Dazu sollen
auch die Wälder und ausgewiesene Naturschutzgebiete frei gegeben werden. In
anderen Bundesländern wird ähnlich verfahren. Auf vielen bewaldeten
Bergkämmen drehen sich schon riesige Windgeneratoren. Und deren Zahl soll
vervielfacht werden. Überall wehren sich Bürgerinitiativen gegen die Zerstörung der
Landschaft, gegen Lärm, gefährlichen Infraschall und Schattenschlag durch die
Windturbinen und gegen den Wertverfall ihrer Häuser. Die Immobilienpreise sinken
in der Nachbarschaft von Windparks um 30 Prozent. Diese Teilenteignung muss
nach der derzeitigen Rechtslage ohne Entschädigung hin genommen werden. Doch
die Bürgerinitiativen haben mit diesen Argumenten keine Chancen. Die Lobby
der Profiteure ist übermächtig. Sie hat dreistellige Millionenbeträge zur
Verfügung. Regierungen und die Parlamente wurden infiltriert. Die Medien
werden mit einseitigen Nachrichten bombardiert, um die „Energiewende“ und
damit den unsinnigen und teuren Ausbau der regenerativen Energieanlagen mit
Hilfe des EEG zu stützen. So sind auch viele Aktivisten der Bürgerinitiativen
indoktriniert und im Prinzip für Ökostrom. Sie lehnen nur Anlagen vor Ihrer
Haustür ab. Doch nur der Kampf gegen die Profiteure des EEG kann Erfolg
bringen. Dazu muss man die Profiteure und ihre Profite kennen. Betreiber von
Windgeneratoren. Ein Betreiber von 5 Windgeneratoren der heute üblichen 3
Megawatt-Klasse ist für die nächsten 20 Jahre Einkommensmillionär. Dazu
braucht er „nur“ die Baugenehmigung. Banken finanzieren die gesamte Anlage.
Der Kapitaldienst ist ja durch das EEG gesetzlich abgesichert. Gegen die
Baugenehmigung treten überall Bürger an, die durch die riesigen
Windgeneratoren geschädigt werden. Wie erreicht man nun doch eine
Baugenehmigung? Landbesitzer. Den Landbesitzern von geplanten Windparkflächen werden Pachten
gezahlt bis zu 12 Prozent der Einspeisevergütung. Für eine 3 Megawattanlage
sind dies bis zu 45.000 Euro jährlich. Einem solchen Angebot kann wohl kaum
ein Landwirt widerstehen. Städte und
Gemeinden. Viele Städte und Gemeinden wollen ihre leeren Kassen mit der
Gewerbesteuer aus Windparks füllen. Die Verwaltungen versuchen daher mit
vielen Tricks, Windparkflächen auf ihrem Gebiet auszuweisen. Sie übersehen
dabei die dadurch immer weiter gehende Verteuerung des Stroms, die der Bürger
tragen muss. Dadurch geht die Kaufkraft zurück. Schwimmbadbesuche werden
reduziert und Geschäfte schließen. Am Ende sind die Verluste für die
städtischen Finanzen größer als der erhoffte Gewinn. Stadt- und Gemeinderäte. Die Aufstellung von Bebauungsplänen wird von den lokalen
Ratsherren genehmigt. Um hier Zustimmung zu erhalten, wird von den Betreibern
eine Beteiligung der Bürger am Windpark angeboten. Häufig werden auch
Ratsmitglieder oder gar der Bürgermeister in den Aufsichtsrat der
Betreibergesellschaft (natürlich gegen Vergütung) aufgenommen. In einer Reihe
von Fällen waren sogar der Bürgermeister oder Ratsmitglieder selbst
Betreiber. Banken. Wie schon erwähnt, ist die Finanzierung von Ökostromanlagen für
die Banken ein fast risikofreies Geschäft. Dem steht nur der Wertverlust von
Immobilien in Windparknähe entgegen. Banken fördern daher mit all ihren
Möglichkeiten den Bau weiterer Windparks. Viele Banken sind mit mehr als 10
Prozent ihrer Bilanzsumme im Ökostrom-Geschäft. Rechtsanwälte. Viele Bürgerinitiativen klagen. Für Rechtsanwälte winken gute
Einnahmen. Es gibt heute große Kanzleien, die sich auf die Vertretung von
Betreibern oder von Bürgerinitiativen spezialisiert haben. Sie verdienen mit
Sicherheit an jeder Klage. Gerichte. Viele Richter sind durch die jahrelangen einseitigen und zum
Teil bewusst falschen Berichte über die kommende „Klimakatastrophe“, über die
„Gefahren“ von den Kernkraftwerken und über den „Dreck“ aus Kohlekraftwerken
indoktriniert. Gefahren von Windgeneratoren, Solaranlagen und Biogasanlagen
werden dagegen nicht beachtet. Klagen gegen Windgeneratoren werden daher
meistens abgelehnt. Kirchen. Ökostromanlagen sollen die „Bewahrung der Schöpfung“ sichern.
Diese Ansicht hat sich bei praktisch allen Kirchenleitungen, ob katholisch
oder evangelisch, festgesetzt. Von den Kirchen ist daher keine Hilfe zu
erwarten. Sie propagieren den Ausbau von Ökostrom und stellen sogar Kirchendächer
für Solarstromanlagen zur Verfügung. Umweltverbände. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der
Naturschutzbund Deutschland (NABU) haben generell zugestimmt, auch
Naturschutzgebiete und Wälder für Windgeneratoren frei zu geben. In
Einzelfällen erheben Sie Einspruch. Doch wenn dann der Investor eine größere
„Spende“ überweist, wird der Einspruch zurückgezogen. Diese Umweltverbände
sind zu Profiteuren degradiert. Bundesregierung. Die Bundesregierung hat die „Energiewende“ ins Leben gerufen und
verteidigt nun das wichtigste Instrument, das unsoziale EEG, die gesetzliche
Umverteilung von unten nach oben. Jeder Bundesbürger muss inzwischen 250 Euro
im Jahr an die Profiteure bezahlen. Dazu kassiert der Staat noch 50 Euro pro
Jahr von jedem Bürger als Mehrwertsteuer. Gegen sachliche Beratung ist die
Bundesregierung immun. Sie stützt sich lieber auf eine Ethikkommission. Bundestag. Viele Mitglieder des Bundestages sind korrumpiert. Sie betreiben
selbst Ökostromanlagen oder sind an solchen Anlagen beteiligt. Mitglieder der
Grünen verteidigen aus ideologischen Gründen den Ausbau von Ökostromanlagen.
Einige Mitglieder, vorwiegend aus den Reihen der CDU und der FDP, sind in privaten Gesprächen gegen die unsinnige
und unsoziale „Energiewende“. Doch bei Abstimmungen fallen sie um und folgen
der Parteilinie. Erfolgschance für
Bürgerinitiativen. „Der Ausbau von Ökostromanlagen wird weiter gehen, solange das
EEG hohe und risikofreie Profite auf
Kosten aller Bürger verspricht“, sagt der Vorsitzende der
Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V., Heinrich Deupmann. „Wir fordern
daher die Abschaffung des unsozialen EEG, um diesen Unsinn zu beenden. Gegen
die Profiteure haben wir nur gemeinsam eine Chance. Die
Anti-Windkraft-Initiativen werden nur Erfolg haben, wenn sie sich uns
anschließen“. |
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60 08.06.2013, Ökostrom Dumping
,
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Der unzuverlässige Strom aus Wind- und Solaranlagen wird
weit unter dem Erzeugerpreis an der Strombörse verkauft. Es wird das
niedrigste Gebot akzeptiert. Bei einem Überangebot wird die Abnahme von
Ökostrom noch vergütet. Der überflüssige Strom wird aber nicht nur
verschenkt. Die Entsorgung muss wie bei Müll immer häufiger auch bezahlt
werden. Selbst das Bruttoinlandsprodukt wird verfälscht. Schaut man im Wörterbuch unter „to dump“ nach, lautet die
Übersetzung „verschleudern“ oder „los werden“. Genau dies geschieht mit dem
teuren und unzuverlässigen Windstrom und Solarstrom, der einen Industriestaat
nicht versorgen kann. Er wird verschleudert. Bis heute ist nicht geklärt,
warum die Bundesregierung und die Parlamentarier trotzdem immer wieder
versichern, dieser unzuverlässige Strom sei das Rückgrat der sogenannten
„Energiewende“. Steckt dahinter schlicht Unwissen oder aber bewusste Irreführung
der Bürger? Beides ist gleich schlimm. Wirtschaftlicher Ruin Werden Produkte unter dem Erzeugerpreis verkauft, hat man
einen Verlust. Jede Firma geht zwangsläufig mit einer solchen
Geschäftspolitik Pleite, es sei denn, ein Dritter gleicht die Verluste aus.
Nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) sind leider wir alle als
Stromabnehmer diese unfreiwilligen Dritten. Wir müssen die Verluste mit
schnell weiter steigenden EEG-Umlagen bezahlen. Zurzeit sind es mehr als 20
Prozent des Strompreises. (mehr als 6 Cent pro kWh). Dies ist ein
Kaufkraftverlust von über 15 Milliarden Euro im Jahr. Die Folgen sind klar: Die größte Anteil der Bürger haben
ein geringes bis mittleres Einkommen. Sie benötigen ihren gesamten Verdienst
zum Lebensunterhalt. Mit jeder Strompreiserhöhung wird davon noch etwas
weggenommen. Zwangsläufig müssen dann Kino- und Schwimmbadbesuche reduziert
oder ganz aufgegeben werden. Notwendige Anschaffungen werden gestreckt. Der
Umsatz und damit die Steuerkraft der Betriebe in einer Stadt verringern sich.
Einnahmen für Schwimmbadbesuche und kulturelle Veranstaltungen der Städte
brechen weg. Alle werden ärmer. Das Kapital wandert ab Doch die Gewinne, oder besser Absahner, dieser Politik
haben hohe Einnahmen: So ist ein Betreiber von sechs Windkraftanlagen mit drei Megawatt Leistung zwanzig Jahre
lang Einkommensmillionär. „Mit diesen Einnahmen werden doch Arbeitsplätze
geschaffen!“ wird von fast allen Medien immer wieder behauptet. Wohl kaum. Es
lohnt sich nicht, in Deutschland zu investieren. Die Strompreise sind zu
hoch. Das Kapital wandert ins Ausland. So wird zum Beispiel die Förderung von
Schiefergas und Schieferöl in den USA maßgebend von Deutschen finanziert. Mit
steigenden Stromkosten in Deutschland wird der Kapitalabfluss beschleunigt und
immer preiswerterer Strom in den USA erzeugt. Deutschland ade? Bruttoinlandsprodukt verfälscht Nach den Broschüren des Bundesumweltministeriums werden die
Einspeisevergütungen nach dem EEG als Wertschöpfung dem Bruttoinlandsprodukt
zugerechnet. Wie beschrieben, ist der Strom aus den unzuverlässigen
Windstrom- und Solarstromanlagen praktisch wertlos. Das Inlandsprodukt wird
um ca. 15 Milliarden Euro zu hoch angegeben. Mit solchen Methoden hat es die
DDR Führung geschafft, dieses planwirtschaftliche und marode Staatsgebilde
als die an zehnter Stelle stehende Wirtschaftsmacht der Welt auszuweisen. Zerstörerische Planwirtschaft „Wann lehnt sich endlich die Bevölkerung in Deutschland
gegen die Deindustrialisierung durch die Energiepolitik der Regierung auf?“,
fragt Heinrich Duepmann, der Vorsitzende der Stromverbraucherschutz-Bewegung
NAEB e.V. (www.naeb.info). „Es muss bald geschehen. Ist das Kapital und die
Industrie erst abgewandert, müssen wir viele Jahre auf niedrigen Niveau
leiden, bis wir wieder auf einen grünen Zweig kommen. Für den Protest ist
NAEB eine Plattform.“ |
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61 22.06.13, Windige Investitionen, Prof. Dr.
Hans-Günter Appel |
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Der Beirat des Bundesverbandes
WindEnergie e.V. hat in einer Studie die Wirtschaftlichkeit von Windparks
untersucht mit einem erschütternden Ergebnis. Mehr als die Hälfte aller
Anlagen sind unwirtschaftlich. Die Anleger müssen froh sein, wenn sie nach 20
Jahren wenigstens ihre Einlage zurück erhalten. Tatsächliche Erträge liegen
in den meisten Fällen weit unter den Versprechungen in den Prospekten. Der
Steuerberater Werner Daldorf , Vorsitzender des
Anlegerbeirats des Bundesverbandes WindEnergie e.V. (www.wind-energie.de)
hat in einer ausgedehnten Studie die Wirtschaftlichkeit Windparks untersucht.
Das Ergebnis ist niederschmetternd. Nur rund 20 % der Windparks laufen mit
Gewinn. Nur diese wenigen Anleger erhalten neben der Rückzahlung ihrer
Einlage noch eine geringe Verzinsung. Eine solche Veröffentlichung passt
nicht zur derzeitigen Energiepolitik und wurde offensichtlich im Rahmen der
„political correctness“ von den Medien tot geschwiegen. Wir bringen hier eine kurze Zusammenfassung
der Ergebnisse. Herstellkosten Die
Herstellkosten der 22.972 Windstromanlagen an Land, die in den letzten 10
Jahren gebaut wurden, lagen bei 37,5 Milliarden Euro. Das sind 1,2 Millionen
Euro pro Megawatt (MW) installierter Leistung. Die Windstromanlagen haben je
nach Größe eine Leistung zwischen 0,5 MW und 3,5 MW. Zu den direkten
Herstellkosten addieren sich noch Planungs- und Nebenkosten von 3,8
Milliarden Euro und bei Fondsprojekten noch die Emissionskosten von 3,8
Milliarden Euro. Die Gesamtinvestition für ein Megawatt Leistung erhöht sich
damit auf 1,45 Millionen Euro. Die Planungs- und Fondskosten werden bei der
Einwerbung von Anlagekapital durch die Investoren nicht klar ausgewiesen und
gern im Kleingedruckten versteckt. Anleger verlieren Kapital Windparkbetreiber
versprechen Renditen von 5 Prozent bis 10 Prozent. Nach 20 Jahren sollen rund
250 Prozent des eingezahlten Kapitals durch Ausschüttungen an den Anleger
zurück fließen. Die Auswertung von 1.150 Jahresabschlüssen der untersuchten
175 Windparks über die Jahre von 2000 bis 2011 zeigt jedoch ein erschreckend
negatives Bild. Im Durchschnitt wurden nur 86 Prozent der prospektierten
Erlöse erreicht. 82 Prozent aller geprüften Jahresabschlüsse hatten
Umsatzerlöse unter dem Prospektansatz. 37 Prozent der Jahresabschlüsse waren
negativ. Kapitalkosten und Betriebskosten waren höher als die
Einspeisevergütungen für den erzeugten Strom. Es gab keine Ausschüttungen.
Nur bei 35 % der Jahresabschlüsse wurden Ausschüttungen von 2 % und mehr
ausgewiesen. Dies bedeutet: Viele Anleger erhalten keine Rendite und auch ihr
Kapital nicht vollständig zurück. Zu optimistische Ertragsprognosen Das
Windertragspotential wurde systematisch überschätzt. Es wurden die Werte der
Betreiber-Datenbasis (BDB-Index) übernommen, die um etwa 15 % zu hoch liegen.
Es fehlen also 15 Prozent der geplanten Einnahmen. Die Ausgaben wurden
dagegen stark unterschätzt. Über 20 Prozent der Umsatzerlöse müssen für
Wartung, Reparaturen, Rückbau, Betriebsführung und Verwaltung aufgewendet
werden. Weitere 7 Prozent der Umsatzerlöse kosten Pachten und Versicherungen.
Die Pachten für Neuanlagen steigen weiter kräftig auf mehr als 10 Prozent der
Umsatzerlöse, weil Investoren sich die knapp werdenden Gebiete für Windparks
sichern wollen. Damit schwinden Renditeerwartungen weiter. Gewinner und Verlierer Gewinner
sind in erster Linie die Projektierer, die meistens auch die
Betreibergesellschaft der Windparks oder mit ihr zumindest
Gesellschaftsrechtich verbunden sind. Sie erhalten von ihren eingeworbenen
Geldgebern zunächst ein Agio. Weiter verdienen sie an den Planungskosten und
längerfristig an den Kosten der Betriebsführung und der Verwaltung.
Betriebsführung und Verwaltung kosten pro Megawatt Leistung rund 10.000,-
Euro im Jahr. Ein relativ kleiner Windpark mit 30 Megawatt Leistung bringt also
dem Verwalter und Betriebsführer nochmals Jahr für Jahr 300.000,- Euro ein.
Etwa die gleiche Summe streicht der Eigentümer des Landes als Pacht jährlich
ein. Gewinner sind weiter die Banken, die vor den Kapitalgebern befriedigt
werden. Auch die Hersteller und Montagebetriebe der Windgeneratoren verdienen
gut. Verlierer
sind, wie beschrieben, in den meisten Fällen die Kapitalgeber. Doch auch die
Bewohner in der Nachbarschaft von Windparks müssen ohne Entschädigung einen
Immobilienverlust von ca. 30 Prozent hinnehmen. Wer wird schon ein Haus
kaufen, von dem man auf riesige Rotoren schaut, die in vielen Fällen auch
noch das Grundstück mit Schattenschlag „beglücken“. Verlierer ist aber auch
die Gemeinde oder Stadt, die den Bauantrag für den Windpark genehmigt hat.
Die in Aussicht gestellte Gewerbesteuer bleibt aus, weil keine Gewinne
ausgewiesen werden. Wird gar Insolvenz angemeldet, muss aus lokalen Steuern
auch noch der Rückbau finanziert werden. „Verlierer sind wir letztlich alle“, sagt der Vorsitzende der
Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V., Heinrich Duepmann. „Das
planwirtschaftliche und unsoziale Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) führt zu
schnell weiter steigenden Strompreisen, die einen Kaufkraftverlust und damit
einen Arbeitsplatzabbau zur Folge haben. Unsere Steuerkraft sinkt mit jeder
neuen regenerativen Anlage weiter. Die gesetzliche Umverteilung von unten
nach oben durch das EEG führt zu verstärkter Altersarmut und treibt vor allem
Familien mit Kindern in eine soziale Schieflage. Es wird höchste Zeit, das
EEG ersatzlos zu streichen.“ |
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62 06.07.13, Energiewende als
Brandbeschleuniger für den Staats-Bankrott , Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Die ideologisch
begründete 'Energiewende' wird vorangetrieben wie ein Bulle vor einer Herde
Kühe auf dem Weg in den Schlachthof. Physikalisch gesehen ist eine
Energiewende paradox. Der gigantische Betrug, den Deutschland derzeit
erleidet, übersteigt die Auswirkungen eines Schildbürgerstreiches um ein
Vielfaches. Sonne und Wind schreiben keine Rechnungen, aber die Betreiber von
Kraftwerken für Ökostrom, den keiner will und keiner braucht. Jede erzeugte
und nicht eingespeiste Kilowattstunde Ökostrom kostet Geld und schöpft
Kaufkraft ab. Die Betreiber lügen, wenn sie sagen: 'Der Strompreis sinkt
jetzt.' Preistreiberei Jeder Einwohner in Deutschland zahlt 250 Euro jährlich
für Einspeisevergütungen an die Betreiber von Ökostromkraftwerken, ein
Drittel davon direkt mit der Stromrechnung und den Rest über höhere Preise
für Waren und Dienstleistungen. Die Kaufkraft fast aller Menschen, die in
Deutschland leben, sinkt. Nur die wenigen Profiteure dieser Politik ziehen
finanziellen Gewinn aus dieser Umverteilung. Läden müssen schließen,
Arbeitsplätze gehen verloren und das Steueraufkommen sinkt. Grenzen der 'Energiewende'
Die von der Deutschen Bundesregierung proklamierte
Energiewende scheitert ausgerechnet unter der Kanzlerschaft einer Physikerin,
die ihre Diplomarbeit über ein atomphysikalisches Thema verfasste. Die
Indoktrination der Bevölkerung durch Medien und durch staatliche Stellen
setzt kein einziges physikalisches Gesetz außer Kraft. Unsinnige Kosten
werden weiter in die Höhe getrieben. Wilhelmshaven liefert ein anschauliches
Beispiel. Das E.ON Steinkohlekraftwerk in Wilhelmshaven [1] hat
eine Leistung von 756 Megawatt (MW). Es kann 8.000 Stunden jährlich betrieben
werden und 6 Millionen Megawattstunden (MWh) Strom produzieren. Die
Stillstandszeit beläuft sich auf 760 Stunden jährlich. Es werden etwa 2
Millionen Tonnen Kohle verbrannt. Die Stromproduktion entspricht den
Anforderungen der Stromverbraucher. Die Stromerzeugungskosten liegen bei 5
Cent pro Kilowattstunde (kWh). Die Fläche des Kraftwerks wird auf 50 Hektar
geschätzt. 1.250 Windräder für gleich viel Strom bräuchten 12
Quadratkilometer Platz, ohne das Kohlekraftwerk ersetzen zu können, weil sie
bei Wind ständig schwankenden Strom und bei Flaute gar keinen Strom erzeugen. Das EEG erzwingt
Misswirtschaft Warum wird die Lüge verbreitet, ein zuverlässiges
Steinkohlekraftwerk könne durch unzuverlässige Windgeneratoren ersetzt
werden? Ziel sei eine 80-prozentige Versorgung durch Windstrom, Solarstrom
und Biogas aus subventionierten landwirtschaftlichen Flächen. Doch die
Ökostromkraftwerke können Kohlekraftwerke nicht ersetzen, weil es keine Stromspeicher
gibt. Dieser Unfug stellt alles auf den Kopf, was
Entwicklungsingenieure an Wissen und Erfahrung in den Bau von
Kohlekraftwerken gesteckt haben. Nur unter optimalen Betriebsbedingungen ist
die Umweltbelastung minimiert. Im 'Leerlauf' benötigt das Kraftwerk circa 5
Prozent des Brennstoffs der bei voller Leistung verbraucht wird. Allerdings
erzeugt es im Leerlauf keinerlei Strom zur Einspeisung ins Verbundnetz. Damit
werden über 10 Tonnen Kohle stündlich für die Betriebsbereitschaft sinnlos
und kostenträchtig in den Wind geblasen. Mit dieser Menge Kohlen wären im
regulären Betrieb rund um die Uhr und bei Windflaute 50.000 Haushalte mit
Strom zu versorgen. Die Stromkosten
steigen immer schneller Jede neue Anlage, mit der vier- bis fünfmal so teurer
Ökostrom ins Verbundnetz eingespeist wird, beschleunigt den Preisanstieg des
Stromes. Parallel dazu müssen die Ausfallvergütungen für nicht benötigten und
nicht eingespeisten Ökostrom bezahlt werden, weil das EEG es verlangt. Es ist
eine immer schneller ansteigende Preisspirale. Heinrich Duepmann,
Vorsitzender der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V., erreichbar über
www.naeb.de , erklärt unmissverständlich: 'Der Strompreis wird noch vor dem
Jahr 2020 über 50 Cent/kWh liegen, wenn die Ausbaupläne der Deutschen
Bundesregierung weiter verfolgt werden.' Kaufkraft und
Steuereinnahmen sinken Was geschieht zwischenzeitlich im Umland von
Wilhelmshaven? Die Abnahme der Kaufkraft durch immer höhere Strompreise führt
zu Insolvenzen und damit zu einem Arbeitsplatzabbau und Mindereinnahmen an
Gewerbesteuern. Auch Touristen aus dem übrigen Deutschland haben weniger
Geld, um Urlaub an der niedersächsischen Nordseeküste zu verbringen. Die
Windkraftwerke haben den Erholungswert der Region zerstört. Es ist wohltuend,
sich in den Niederlanden und in Belgien aufzuhalten, wo die Weitsicht nicht
nicht durch so viele Windkraftwerke beeinträchtigt ist wie in Niedersachsen.
Das EEG macht kurzsichtig und schließlich blind. Industrielle
Arbeitsplätze gehen verloren. Die Erdölraffinerie in Wilhelmshaven wurde stillgelegt.
Politisch und planwirtschaftlich erzwungene Abgaben für
Kohlenstoffdioxid-Emissionen können einen Industriebetrieb unvorhersehbar
schnell in den Bankrott führen. Daher unterblieb der Bau des Krackers für
eine Milliarde Euro, um Schweröl in Benzin und Diesel umzuwandeln. 40 Prozent
der PVC-Erzeugungskosten im Ineos-Werk sind nach Angaben des Geschäftsführers
Energiekosten. Trotz der stark ermäßigten Strompreise für energieintensive
Betriebe muss für dieses Werk in Wilhelmshaven mit jeder Strompreiserhöhung
erneut kalkuliert werden, ob sich der Betrieb noch rechnet. Der Sozialstaat
auf Kredit verfällt Wenn das EEG die Anzahl der staatlich Alimentierten
erhöhen soll, um mehr Wählerstimmen für die Blockparteien zu gewinnen, ergibt
dieses Gesetz tatsächlich einen Sinn. Ist das nicht grausam? Ganz schlimm
trifft es Mitbürger mit geringen Einkommen, viele Rentner und Familien mit
Kindern. Immer mehr beanspruchen finanzielle Hilfe aus überschuldeten
staatlichen Kassen oder sie schämen sich, ihre sinkende Kaufkraft zuzugeben.
Über 600.000 Haushalte können ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen. Die
Energiepolitik schwächt auf diesem Weg den Haushalt der Kommunen, weil diese
ihre Stromversorgungsunternehmen wirtschaftlich verantworten. Da die meisten
Ökokraftwerke kreditfinanziert sind, haben die Banken auch die Betreiber fest
im Würgegriff. Über Schulden wird das Verhalten von Menschen und die Existenz
von Unternehmen gesteuert. Auch die politischen Parteien verlieren etwas, nämlich
ihr Gesicht. - Die CDU rückt von der sozialen Marktwirtschaft ab und
fördert das planwirtschaftliche EEG. - Die FDP täuscht einen freien Markt vor, fördert aber
staatliche Regulierungen. - Die SPD raubt den 'kleinen Mann' aus durch die erzwungene
Umverteilung des EEG. - Bündnis90/Grüne zerstören Natur und Umwelt durch
Verspargeln der Landschaft, das Schreddern von Vögeln und den Missbrauch
landwirtschaftlicher Flächen für die Energieversorgung. - DIE LINKE prangert zwar Machtmissbrauch an, doch sie
fordert Staatsfinanzierung auf Kredit. Was ist zu tun? Für Solarstromanlagen und Windstromanlagen gibt es in der
Netz-Integration keine sinnvolle und wirtschaftliche Anwendung. Das EEG
kaschiert diesen Sachverhalt. Nachts scheint keine Sonne, im Winter zu wenig
und Strom aus Windkraftwerken schwankt ständig oder fällt wegen Flaute aus.
Engagierte Bürger finden durch ihre aktive Mitgliedschaft in der
Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V., erreichbar über www.NAEB.de , zu
dem notwendigen physikalischen und wirtschaftlichen Fachwissen und zu der
gesammelten Erfahrung um die Irrwege des EEG. Aus Propaganda kann kein Strom
erzeugt werden, nur heiße Luft. Am Ende der Energiewende gleicht der deindustrialisierte
und bankrotte deutsche Staat einer ausgemerkelten Kuh, die keine Milch mehr
gibt und nach der Notschlachtung nur noch als Trockenfutter für degenerierte
Heimtiere taugt. |
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63 20.07.13, Energiepolitik
gegen Parteigrundsätze, Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Alle im Bundestag vertretenden
Parteien wollen weiter mit Hilfe des planwirtschaftlichen und unsozialen EEG
(Erneuerbare Energien Gesetz) die „Energiewende“ durchsetzen. Die Kosten
dieser Politik und die Auswirkungen auf den sozialen Frieden und den
Wohlstand werden nicht hinterfragt.
Die Parteien verleugnen dafür sogar ihre fundamentalen Grundsätze. Dies
geschieht alles mit dem Hinweis auf eine nebelhafte „Klimarettung“. Es
ist schon befremdlich: Alle Parteien des Deutschen Bundestages sind sich
einig in der Durchsetzung der „Energiewende“. Sie vertreten damit nicht die
Bevölkerung in Deutschland. Mehr als 50 % glauben, dass wir langfristig nicht
ohne Kernenergie auskommen werden. Die Verspargelung der Landschaft mit immer
mehr und immer höheren Windgeneratoren stößt auf wachsenden Widerstand. Der
großflächige Anbau von Mais und Raps in Monokulturen bedroht die
Artenvielfalt und führt zu höheren Lebensmittelpreisen. Immer mehr
einkommensschwache Mitbürger geraten durch die steigenden Kosten für die
Grundbedürfnisse Energie und Nahrung in Notlagen. Doch diese Erkenntnisse
sind bei den Parteien offensichtlich noch nicht angekommen. CDU und CSU: Parteien der sozialen
Marktwirtschaft? „Es
ist unglaublich,“ stellt der Vorsitzende der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB, Heinrich Duepmann, fest, „fast alle
Abgeordneten dieser Schwesterparteien stehen hinter dem planwirtschaftlichen
EEG. Der soziale Friede wird durch die massive Umverteilung von unten nach
oben immer mehr in Frage gestellt. Die Parteien vertreten nicht mehr eine
soziale Marktwirtschaft.“ „Besonders
schlimm ist das Agieren der CDU Kanzlerin Merkel. Als promovierte Physikerin
weiß sie, dass eine Klimakatastrophe durch fossile Brennstoffe Unsinn ist.
Zum Machterhalt schürt sie jedoch Ängste gegen konventionelle Kraftwerke und
bezeichnet die sogenannte „Energiewende“ als alternativlos.“ FDP: Leistung muss sich lohnen? „Die
Leistungen der Unternehmer, die unsere Wirtschaft voran bringen, muss wieder
besser honoriert werden“, fordert der Vorsitzende der FDP und
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler. Gleichzeitig propagiert er die
„Energiewende“, die mit dem planwirtschaftlichen EEG durchgesetzt werden
soll. Leistungen der Unternehmer, die zu besseren und preiswerteren Produkten
führen, nutzen jedoch wenig, wenn durch die schnell steigenden Strompreise
die Kaufkraft der Bevölkerung schwindet. Unternehmer verlagern daher
zunehmend ihre Aktivitäten in das kostengünstigere Ausland. Auch
das Quotenmodell, die Stromlieferanten zu verpflichten, festgesetzte Mengen
von Ökostrom in ihre Lieferungen aufzunehmen, ist reine Planwirtschaft und
führt zu keiner Besserung. Bündnis 90 / Die Grünen: Wir sind für
Umweltschutz? „Wir
stehen zur Energiewende, weil wir eine saubere, sichere und dauerhafte Energieversorgung
gewährleisten und unsere Umwelt erhalten wollen.“ Mit diesem Lippenbekenntnis geht die
ÖKO-Partei in den Wahlkampf. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Es gibt keine
Einwände gegen die Verspargelung der Landschaft. Selbst die Wälder der deutschen
Mittelgebirge werden mit Einverständnis der Grünen nicht geschont. Die
Windräder töten Vögel und Fledermäuse. Vor allem die seltenen Großvögel sind
bis zum Ausrotten gefährdet. Die
Monokulturen von Energiepflanzen zerstören die Landschaft und die Lebensräume
vieler Tierarten. Die Produktion von Lebensmitteln auf den Restflächen wird
teurer. Sind dies Aktionen für den Umweltschutz? SPD: Wir vertreten den „kleinen Mann“? Die
SPD vertritt den Standpunkt, die alternativlose Energiewende muss mit Hilfe des
EEG durchgesetzt werden. Dafür müssen wir auch höhere Strompreise in Kauf
nehmen. Von den Preiserhöhungen profitieren die Reichen, die in regenerative
Anlagen investieren und stattliche Einspeisevergütungen kassieren. Hier
findet eine der größten Umverteilungen von unten nach oben statt. Per Gesetz
werden pro Jahr die Taschen der Besitzenden von der restlichen Bevölkerung
mit rund 20 Milliarden Euro gefüllt. Dies ist die Sozialpolitik der SPD. DIE LINKE: Die Reichen sollen zahlen? Selbst
DIE LINKE fordert den weiteren Ausbau der Ökostrom-Anlagen mit Hilfe des EEG.
Sie macht damit die Reichen noch reicher und die restliche Bevölkerung immer
ärmer. Alternativen für den frustrierten
Wähler? Die
derzeit im Bundestag vertretenden Parteien bieten, wie dargestellt, keine
Wahlmöglichkeit im Hinblick auf die Energiepolitik. Alle sind für die
Energiewende mit Hilfe des unsozialen EEG. Gibt es eine Chance, dies zu
ändern? Zur nächsten Bundestagswahl treten über 30 Parteien an. Von denen
könnte nur die Alternative für Deutschland (AfD) die 5% Hürde überspringen.
Für die AfD hat eine Expertengruppe ein Konzept ausgearbeitet, um wieder zu
einer marktgerechten Energiepolitik zurückzukehren. Die AfD kann der Schlüssel zur Umkehr in der Energiepolitik sein,
die uns sonst nach den Aussagen von Bundesumweltminister Peter Altmaier über
eine Billion kosten wird. In der gleichen Höhe verschuldet sich Deutschland
zurzeit zur „alternativlosen“ Rettung des Euros. Deutschland steuert so auf
eine Verschuldung vom mehr als dem 1,5-fachen des Bruttoinlandsproduktes hin.
Das sind griechische Verhältnisse. Die AfD will dies verhindern. |
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64 03.08.13, Windflaute entlastet
Stromverbraucher,
Prof. Dr. Hans-Günter Appel |
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Das windarme erste Halbjahr hat zu
höheren Strompreisen an der Leipziger Börse geführt, weil weniger Windstrom
an der Strombörse angeboten wurde. Für den Verbraucher war diese Entwicklung
günstig. Denn der Strom wurde insgesamt preiswerter erzeugt. Wie ist dies
möglich? Herr
Trittin von Bündnis 90 / Die Grünen und seine Parteigenossen haben mehrfach
den Unsinn verbreitet: „Strom aus Kernenergie verstopft die Leitung für
regenerativen Strom.“ Und: „Regenerativer Strom führt zu sinkenden Preisen an
der Strombörse. Die günstigen Preise werden aber nicht an die Stromkunden
weiter gegeben.“ Wie sieht es in Wirklichkeit aus? Stromdumping Dumping
ist das Veräußern von Waren unter ihren Gestehungskosten. Die daraus
entstehenden Verluste werden von der Volkswirtschaft getragen, um z.B.
Exporte zu ermöglichen. Dies soll beim Export von Solarzellen aus China der
Fall sein. Die Verluste können auch aus den Gewinnen anderer Sparten einer
Firma gedeckt, um auf dem Weltmarkt eine Vormachtstellung zu erreichen. Beide Spielarten sind verboten und werden
von den Kartellwächtern mit hohen Strafen belegt. Deutschland
hat mit seiner ideologisch begründeten „Energiewende“ einen dritten Weg des
Dumpings erfunden. Die Verluste werden von den Stromverbrauchern gedeckt. Mit
Hilfe des planwirtschaftlichen und unsozialen Erneuerbaren Energien Gesetzes
(EEG) wird den Betreibern von Solarstrom-, Windstrom- und Biostromanlagen die
vorrangige Einspeisung ihres Stroms in das deutsche Netz garantiert zu
Einspeisevergütungen, die beim drei- bis fünffachen der Erzeugerpreise von
konventionellen Dampfkraftwerken oder Gaskraftwerken liegen. Der teure
Ökostrom wird dann zu den niedrigsten Börsenpreisen an der Börse verkauft.
Bei einem Überangebot wird der Ökostrom sogar verschenkt oder der Abnehmer
bekommt noch Geld für die Abnahme. Die Differenz oder die Verluste dieses
Stromdumpings zahlt laut EEG der Verbraucher als EEG Zuschlag. Unvollständige Medieninformationen
geben ein falsches Bild Alle
Medien haben in der letzten Zeit berichtet,
dass durch den Ausfall von Windstrom infolge der lang anhaltenden
Sommerhochs mit wenig Luftbewegung die Preise an der Leipziger Strombörse
deutlich gestiegen sind. Der Anstieg wurde mit eindrucksvollen Zahlen
dokumentiert. Alte und unrentable Kohlenkraftwerke und teure Gaskraftwerke
mussten eingesetzt werden, um den fehlenden Windstrom zu ersetzen. Und damit
war dann Schluss der Information. Der schnelle Leser wird dieser Darstellung entnehmen, durch den
Ausfall von Windstrom steigt der Strompreis für den Endverbraucher. Doch das
Gegenteil ist der Fall. Denn
Windstrom und Solarstrom sind drei- bis fünfmal teurer als Strom aus
konventionellen Kraftwerken. Dieser Ökostrom ist mehr als unwirtschaftlich
und wird nur mit Hilfe des planwirtschaftlichen EEG unters Volk gebracht.
Wird weniger Ökostrom zum Dumpingpreis angeboten, steigt der Börsenpreis und
gleichzeitig der Anteil an preiswerteren Strom aus konventionellen
Kraftwerken. Mit den höheren Börsenpreisen fällt die Differenz zu den
Einspeisungspreisen, die als EEG Umlage ausgewiesen und auf den Strompreis
aufgeschlagen wird. Beide Effekte sind günstig für den Verbraucher. Die
Betreiber der fast 30.000 Windgeneratoren in Deutschland haben dagegen
geringere Einnahmen, durch die manche Investition notleidend wird. „Es
zeigt sich immer deutlicher, die „Energiewende“ ist ein Flop,“ sagt Heinrich Duepmann, der Vorsitzende der
Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V. (www.naeb.de). „Die geplante „Energiewende“ ist
aus physikalischen und technischen Gründen nicht möglich und wirtschaftlich
unsinnig. Das die Wende tragende planwirtschaftliche und unsoziale EEG muss
daher umgehend ersatzlos gestrichen werden.“ |
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65 17.08.13, Zukunft
der Energiewende nach der Bundestagswahl 2013, Heinrich Duepmann |
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im angenommenen
Szenario Schwarz-Gelb unter Bundeskanzlerin Frau Merkel
Andererseits ist die Kostenspirale nicht zu stoppen, solange man
weiterhin die Energiewenderstromarten vorantreibt und die Verantwortung wird
bei den Politikern gesehen. Diese werden also alles tun, sich zumindest
nominell aus der Verantwortung zu stehlen. Wir wollen im folgenden ein
Szenario der Entwicklung nach der Wahl unter der Prämisse "Schwarz-Gelb
gewinnt" entwickeln, ohne hier das Eintreten zu präjudizieren. Der Handlungsdruck ist enorm, da die Kostenspirale
uneingeschränkt weiter dreht, egal welche flankierenden Maßnahmen ergriffen
werden, solange man den Energiewenderstrom-Anteil weiter erhöhen will, weil
das ein Kosten- und nicht ein Subventionsproblem ist. - Politiker aus der Verantwortung Nachrangig wird die Deckelung der Stromkosten behandelt: Hier
wird man nur Versprechen machen und den Druck in Richtung Klimarettung
verstärken (CO2-Zertifikate-Preise). Was wird man also tun? Die Fortführung der Energiewende und damit die Entwicklung des
Strompreises geht also unverändert weiter.
Quelle: eigen |
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